© Archiv Verein BauKultur Steiermark, Steffen, Waltl
© Archiv Verein BauKultur Steiermark, Steffen, Waltl
Amt der Steiermärkischen Landesregierung – Landesbaudirektion
Bundesministerium für Bauten und Technik
1971–1982
Erdbau: Lang u. Menhofer, Graz; STUAG, Graz; Schwarzl, Unterpremstätten
Tunnelbau: Tiefbaugesellschaft, Bruck-Graz; Teiml & Spitzy, Graz; Ing. Josef Kern, Graz; Illbau AG, Graz; Ing. Kurt Stettin, Graz; Sprengbau, Bruck/Mur
Brückenbau: Lehner u. Putz, Rohrbach/L.; ARGE Ast-Union – Neue Reformbau – Universale; Mayreder u. Co., Graz; Porr, Graz
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
o. Univ.-Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub
Die Südautobahn über die Pack wurde als Gebirgsautobahn unter schwierigsten Bedingungen geplant und gebaut. Durch die Überwindung des 1116 m hohen Gebirgskamms und den weiteren Anschluss zum Mittelmeerraum wurde eine wichtige Verbindung der Bundesländer Steiermark und Kärnten erreicht. Mit ihren vier Tunnels und 42 Brücken kann sie als imponierendes Beispiel österreichischer Ingenieurbaukunst bezeichnet werden. Die Trassierung wurde in die großartige Landschaft mit großem Feingefühl hineinkomponiert.
© Archiv Verein BauKultur Steiermark, STEWEAG
Haidvogel, Oratsch, Andree, Graz
Steweag
1982
Baumeister: ARGE Hinteregger, Niklasdorf – Fritz, Stainach
Stahlbauten: Waagner-Biro AG, Graz; Künz, Hard
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
o. Univ.-Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub
Im Bereich des oberen Murtales ergaben sich Möglichkeiten der Energiegewinnung durch Zusammenfassung des Turrach-, Mini- und Paalbaches in einem Kleinspeicher mit Weiterleitung zur Mitteldruckanlange des Kraftwerks Bodendorf, das gleichzeitig mit einer Niederdruckanlage als Laufkraftwerk mit einer Staustufe in der Mur arbeitet. Aufstauung der Mur um 11 m, Eintiefung des Unterwassers um ca. 5 m. Jahresleistungsvermögen der Stufe Paalbach: ca. 100 Mio. kWh, Jahresleistungsvermögen der Murstufe ca. 35 Mio. kWh.
Die Anlage wird vollautomatisch betrieben. Angesichts der Größe der Kraftwerksanlage ist der Eingriff in die Landschaft bescheiden und sind die Baukörper gut gegliedert.
© Archiv Verein BauKultur Steiermark, Team A Graz
Theodor-Körner-Straße 141, 8010 Graz
Team A Graz – Architekten Dipl.-Ing.e Franz Cziharz, Dietrich Ecker, Herbert Missoni (Projektleiter), Jörg Wallmüller
Pfarramt Salvator, Graz
1978–1981
Statik: Dipl.-Ing. Otto Thaller, Graz
Baumeister: Widtmann, Graz
Zimmermann: Fa. Wallner, Leeb, Huber Graz
Bautischler: Flock, Graz
Heizung Sanitär: Hofstätter, Graz
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
o. Univ.-Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub
Im Pfarrzentrum sind vier Funktionen miteinander verbunden: Kirche, Pfarrhaus, Seniorenhaus und Jugendhaus, wobei die Kirche als zentraler Raum zwischen profanen Funktionen des menschlichen Zusammenlebens eingebettet wird (geistige Mitte ausgespart) und zugleich das Gesamte überragt. Vorbilder: Kreuzgang als verbindender Raum: Bewegung und Begegnung, Hof: Ort der Stille, überdachter Hof: Ort gemeinsamer Feste. Die übrigen Trakte sind so verbunden, dass innenliegende Außenräume entstehen. Form, Farbe und Rhythmus von Alt und Neu ergeben ein Ganzes. Glockenturm und Kreuz sind bescheidene Symbole zur Heraushebung der besonderen Funktion.
© Archiv Verein BauKultur Steiermark, Gattinger
Lechgasse 37, 8010 Graz
Werkgruppe Graz – Architekten Dipl.-Ing.e Eugen A. Gross, Dr. Friedrich Groß-Rannsbach,
o. Univ. Prof. Werner Hollomey, Hermann Pichler (Projektleiter)
Dipl.-Ing. Ludwig und Dr. Erika Messerklinger
1976–1981
Baumeister: Fa. Holzmann + Stark, Graz
Heizung und Sanitäranlagen: Fa. Garms, Graz
Bautischler: Fa. Walch, Graz
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
o. Univ.-Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub
Das Haus wurde in einer Villengegend geplant und antwortet durch seine plastische Form auf die reizvolle Situation des Umraumes. Von einer durchgehenden, zentralen Halle erschlossen gliedern sich in drei Geschossen: ein Statikerbüro, die Ordination einer Augenärztin mit Wohnung sowie Kleinstapartments um den belichteten Zentralbereich. Durch allseitiges Vorziehen des 1. Obergeschosses über den Kern-Baukörper entsteht eine bauliche Form, die in ihrer konkav-konvexen Linienführung einen intensiven Dialog von Innen- und Außenräumen zum Ausdruck bringt. Konstruktion: Massivbau mit inneren Wandscheiben, äußeren Stahlstützen und auskragenden Stahlbetonplatten.
© Archiv Verein BauKultur Steiermark, Ammann, Kapfhammer-Wegan
Arch. Dipl.-Ing. Wolfgang Kapfhammer, Arch. Dipl.-Ing. Johannes Wegan
Gemeinde Ramsau
1979–1980
Baumeister: Stabl, Haus/Ennstal
Zimmermeister: Tritscher, Schladming
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
o. Univ.-Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub
Planung und Realisierung im Rahmen einer Forschungsarbeit für Kindergarten-Typen. Material: Ziegelmauern und Holz, ökonomische Grundrissausbildung durch die den Gruppen zugeordneten Eingänge und Differenzierung in Spielnischen sowie gemeinschaftlich genutzte Räume. Die Transparenz der Räume entspricht der möglichen Durchlässigkeit des pädagogischen Systems. Anpassung an die Umgebung der Lage in Dorfmitte.
© Archiv BauKultur Steiermark, Gattinger
Anna-Neumann-Straße 23, 8850 Murau
Ing. Rudolf Paschek, Murau, Beratung: Dipl.-Ing. Spielhofer, Graz
Raiffeisenkasse Murau
1982
Baumeister: Fa. Hollweg; Murau
Fenster: Fa. Leitner, St. Lambrecht
Maler: Fa. Moshammer, Murau
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (Vorsitz)
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
o. Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz Holub
Das historische Ensemble der murseitigen Häuserzeile aus dem Mittelalter wurde ab der Jahrhundertwende durch Holzzubauten (Veranden, Balkone, Loggien) wesentlich geprägt. Anstelle eines zweigeschossigen Altbaus wurde hier ein das Gesamtgefüge störender, unproportionierter Neubau errichtet. Durch Aufnahme der Formensprache von in der Nachbarschaft befindlichen, feingliedrigen Zubauten wurde durch einen Umbau die Rückführung in das geschlossene Altstadtbild von Murau erreicht.