×

Abschnitt Mooskirchen-Pack der A2-Südautobahn

1983_06_D19
1983_06_D13
1983_06_D17
1983_06_D9
1983_06_F3
1983_06_F2

© Archiv Verein BauKultur Steiermark, Steffen, Waltl

Abschnitt Mooskirchen-Pack der A2-Südautobahn

1983
Planung

Amt der Steiermärkischen Landesregierung – Landesbaudirektion

Bauherr

Bundesministerium für Bauten und Technik

Entstehungszeit

1971–1982

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Erdbau: Lang u. Menhofer, Graz; STUAG, Graz; Schwarzl, Unterpremstätten
Tunnelbau: Tiefbaugesellschaft, Bruck-Graz; Teiml & Spitzy, Graz; Ing. Josef Kern, Graz; Illbau AG, Graz; Ing. Kurt Stettin, Graz; Sprengbau, Bruck/Mur
Brückenbau: Lehner u. Putz, Rohrbach/L.; ARGE Ast-Union – Neue Reformbau – Universale; Mayreder u. Co., Graz; Porr, Graz

Jury GerambRose 1983

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
o. Univ.-Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub

Die Südautobahn über die Pack wurde als Gebirgsautobahn unter schwierigsten Bedingungen geplant und gebaut. Durch die Überwindung des 1116 m hohen Gebirgskamms und den weiteren Anschluss zum Mittelmeerraum wurde eine wichtige Verbindung der Bundesländer Steiermark und Kärnten erreicht. Mit ihren vier Tunnels und 42 Brücken kann sie als imponierendes Beispiel österreichischer Ingenieurbaukunst bezeichnet werden. Die Trassierung wurde in die großartige Landschaft mit großem Feingefühl hineinkomponiert.

Wasserkraftwerk Bodendorf

1983_05_D2
1983_05_D3
1983_05_F1
1983_05_F2

© Archiv Verein BauKultur Steiermark, STEWEAG

Wasserkraftwerk Bodendorf

1983
Adresse

Planung

Haidvogel, Oratsch, Andree, Graz

Bauherr

Steweag

Fertigstellung

1982

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: ARGE Hinteregger, Niklasdorf – Fritz, Stainach
Stahlbauten: Waagner-Biro AG, Graz; Künz, Hard

Jury GerambRose 1983

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
o. Univ.-Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub

Im Bereich des oberen Murtales ergaben sich Möglichkeiten der Energiegewinnung durch Zusammenfassung des Turrach-, Mini- und Paalbaches in einem Kleinspeicher mit Weiterleitung zur Mitteldruckanlange des Kraftwerks Bodendorf, das gleichzeitig mit einer Niederdruckanlage als Laufkraftwerk mit einer Staustufe in der Mur arbeitet. Aufstauung der Mur um 11 m, Eintiefung des Unterwassers um ca. 5 m. Jahresleistungsvermögen der Stufe Paalbach: ca. 100 Mio. kWh, Jahresleistungsvermögen der Murstufe ca. 35 Mio. kWh.
Die Anlage wird vollautomatisch betrieben. Angesichts der Größe der Kraftwerksanlage ist der Eingriff in die Landschaft bescheiden und sind die Baukörper gut gegliedert.

Pfarrzentrum Salvator Graz

1983_04_F3
1983_04_F4
1983_04_D4
1983_04_F2
1983_04_F1

© Archiv Verein BauKultur Steiermark, Team A Graz

Pfarrzentrum Salvator Graz

1983
Adresse

Theodor-Körner-Straße 141, 8010 Graz

Planung

Team A Graz – Architekten Dipl.-Ing.e  Franz Cziharz, Dietrich Ecker, Herbert Missoni (Projektleiter), Jörg Wallmüller

Bauherr

Pfarramt Salvator, Graz

Entstehungszeit

1978–1981

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Statik: Dipl.-Ing. Otto Thaller, Graz
Baumeister: Widtmann, Graz
Zimmermann: Fa. Wallner, Leeb, Huber Graz
Bautischler: Flock, Graz
Heizung Sanitär: Hofstätter, Graz

Jury GerambRose 1983

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
o. Univ.-Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub

Im Pfarrzentrum sind vier Funktionen miteinander verbunden: Kirche, Pfarrhaus, Seniorenhaus und Jugendhaus, wobei die Kirche als zentraler Raum zwischen profanen Funktionen des menschlichen Zusammenlebens eingebettet wird (geistige Mitte ausgespart) und zugleich das Gesamte überragt. Vorbilder: Kreuzgang als verbindender Raum: Bewegung und Begegnung, Hof: Ort der Stille, überdachter Hof: Ort gemeinsamer Feste. Die übrigen Trakte sind so verbunden, dass innenliegende Außenräume entstehen. Form, Farbe und Rhythmus von Alt und Neu ergeben ein Ganzes. Glockenturm und Kreuz sind bescheidene Symbole zur Heraushebung der besonderen Funktion.

Büro- und Wohnhaus Messerklinger, Graz

1983_02_F3
1983_02_F1

© Archiv Verein BauKultur Steiermark, Gattinger

Büro- und Wohnhaus Messerklinger, Graz

1983
Adresse

Lechgasse 37, 8010 Graz

Planung

Werkgruppe Graz – Architekten Dipl.-Ing.e Eugen A. Gross, Dr. Friedrich Groß-Rannsbach,
o. Univ. Prof. Werner Hollomey, Hermann Pichler (Projektleiter)

Bauherr

Dipl.-Ing. Ludwig und Dr. Erika Messerklinger

Entstehungszeit

1976–1981

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Fa. Holzmann + Stark, Graz
Heizung und Sanitäranlagen: Fa. Garms, Graz
Bautischler: Fa. Walch, Graz

Jury GerambRose 1983

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
o. Univ.-Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub

Das Haus wurde in einer Villengegend geplant und antwortet durch seine plastische Form auf die reizvolle Situation des Umraumes. Von einer durchgehenden, zentralen Halle erschlossen gliedern sich in drei Geschossen: ein Statikerbüro, die Ordination einer Augenärztin mit Wohnung sowie Kleinstapartments um den belichteten Zentralbereich. Durch allseitiges Vorziehen des 1. Obergeschosses über den Kern-Baukörper entsteht eine bauliche Form, die in ihrer konkav-konvexen Linienführung einen intensiven Dialog von Innen- und Außenräumen zum Ausdruck bringt. Konstruktion: Massivbau mit inneren Wandscheiben, äußeren Stahlstützen und auskragenden Stahlbetonplatten.

Kindergarten Ramsau

1983_01_F4
1983_01_F3
1983_01_F1
1983_01_D5
1983_01_D2

© Archiv Verein BauKultur Steiermark, Ammann, Kapfhammer-Wegan

Kindergarten Ramsau

1983
Adresse

Planung

Arch. Dipl.-Ing. Wolfgang Kapfhammer, Arch. Dipl.-Ing. Johannes Wegan

Bauherr

Gemeinde Ramsau

Entstehungszeit

1979–1980

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Stabl, Haus/Ennstal
Zimmermeister: Tritscher, Schladming

Jury GerambRose 1983

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
o. Univ.-Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub

Planung und Realisierung im Rahmen einer Forschungsarbeit für Kindergarten-Typen. Material: Ziegelmauern und Holz, ökonomische Grundrissausbildung durch die den Gruppen zugeordneten Eingänge und Differenzierung in Spielnischen sowie gemeinschaftlich genutzte Räume. Die Transparenz der Räume entspricht der möglichen Durchlässigkeit des pädagogischen Systems. Anpassung an die Umgebung der Lage in Dorfmitte.

Neugestaltung der Raiffeisenkasse Murau

1983_03_D4
1983_03_D2
1983_03_D5

© Archiv BauKultur Steiermark, Gattinger

Umbau Raiffeisenkasse Murau

1983
Adresse

Anna-Neumann-Straße 23, 8850 Murau

Planung

Ing. Rudolf Paschek, Murau, Beratung: Dipl.-Ing. Spielhofer, Graz

Bauherr

Raiffeisenkasse Murau

Fertigstellung

1982

Am Umbau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Fa. Hollweg; Murau
Fenster: Fa. Leitner, St. Lambrecht
Maler: Fa. Moshammer, Murau

Jury Geramb Dankzeichen 1984

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (Vorsitz)
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
o. Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz Holub

Das historische Ensemble der murseitigen Häuserzeile aus dem Mittelalter wurde ab der Jahrhundertwende durch Holzzubauten (Veranden, Balkone, Loggien) wesentlich geprägt. Anstelle eines zweigeschossigen Altbaus wurde hier ein das Gesamtgefüge störender, unproportionierter Neubau errichtet. Durch Aufnahme der Formensprache von in der Nachbarschaft befindlichen, feingliedrigen Zubauten wurde durch einen Umbau die Rückführung in das geschlossene Altstadtbild von Murau erreicht.