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Kongresszentrum Graz-Altstadt

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© Archiv Verein BauKultur Steiermark, Ammann, Foto Elvira

Kongresszentrum Graz-Altstadt

1982
Adresse

Albrechtgasse 1, 8010 Graz

Planung

Werkgruppe Graz – Architekten Dipl.-Ing.e Eugen A. Gross, Dr. Friedrich Groß-Rannsbach, o. Prof. Werner Hollomey, Hermann Pichler (Projektleiter)

Bauherr

Amt der Steiermärkischen Landesregierung – Landesbaudirektion

Entstehungszeit

1976–1981

Am Umbau maßgeblich beteiligte Firmen

Statik: Dipl.-Ing. Ludwig Messerklinger, Graz
Baumeister: Dipl.-Ing. August Jandl, Graz
Dipl.-Ing. Franz Robier, Graz
Stahlbau: Fa. Morocutti, Graz
Lufttechnische Anlage: ARGE Brandl – Fischer, Graz

Jury GerambRose 1982

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
em Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffmann
o. Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub (Vorsitzender)
Landeskonservator Wirkl. Hofrat Dr. Ulrich Ocherbauer

Das Kongresszentrum erhielt eine ideale Lage innerhalb der Grazer Altstadt (Vermeidung von Verkehrsaufkommen und Erreichbarkeit aller Sekundärfunktionen). Das eigentliche Kongresszentrum ist eng verbunden mit dem audiovisuellen Zentrum und den zugehörigen Restaurationsräumen und Buffets. Die vorhandenen Konzertsäle – Stefanien- und Kammermusiksaal, Blauer Saal – wurden durch Überbauung eines Lichthofes  durch einen neu errichteten Mehrzwecksaal mit Konferenz- und Ausstellungsräumen (nach Bedarf getrennt) ergänzt. Die Konferenzraumgruppe besteht aus zwei durch Faltwände unterteilbaren Räumen sowie einem Eckraum, der verschiedene Figurationen zulässt, ferner die Kongressverwaltung, Orchester- und Künstlergarderoben.
Neben dem Kommunikationszentrum befinden sich die Studios mit audiovisueller Werkstätte und die Räume der Gastronomie. Die akustischen Anforderungen wurden mit einer gut gegliederten und farbig differenzierten Gestaltung verbunden.

Grünanlage Stadtgemeinde Fehring

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© Archiv Verein BauKultur Steiermark, Hollomey

Grünanlage Stadtgemeinde Fehring

1982
Adresse

Hauptplatz, 8350 Fehring

Planung

Gartenarchitektin Gundl Hollomey, Graz

Bauherr

Stadtgemeinde Fehring

Fertigstellung

1982

Jury GerambRose 1982

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
em Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffmann
o. Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub (Vorsitzender)
Landeskonservator Wirkl. Hofrat Dr. Ulrich Ocherbauer

Im Laufe von 20 Jahren wurden alle wesentlichen Flächen des inneren Ortsgebiets gärtnerisch gestaltet. Die vielfältigen Funktionen des Hauptplatzes: Geschäftszentrum, Begegnungsraum, Ankunft / Abfahrt für Schüler, Auswärtige und Gäste werden durch die Gestaltung in geordnete Bahnen gelenkt. Der Freiraum um die Kirche nimmt den Charakter des Hauptplatzes auf und leitet zur neuen Bibliothek. Ebenso erhält das Schulzentrum eine grüne Hülle und Maßstäblichkeit, während das Becken des Schwimmbades von einer farbigen Vielfalt zarter Gräser, Berberitzen und blühender Rosen umschlossen wird. Die Grünflächengestaltung von Fehring ist ein gutes Beispiel dafür, wie mit geringen Mitteln bei Verfolgung eines Konzeptes Ortsbildgestaltung erreicht werden kann.

Augustinerhof, Fürstenfeld

© Archiv Verein BauKultur Steiermark, Hannes Schulze-Bauer

Augustinerhof, Fürstenfeld

1982
Adresse

Klostergasse 4, 8280 Fürstenfeld

Planung

Arch. Dipl.-Ing. Holub, Graz, Arch. Dipl.-Ing. Richter, Rudersdorf

Bauherr

Sozialhilfeverband Fürstenfeld

Entstehungszeit

1973–1978

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: ARGE Heinrich, Domeweber, Schönwetter – Fürstenfeld
Installationen: Scheibhofer, Ilz

Jury GerambRose 1982

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
em Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffmann
o. Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub (Vorsitzender)
Landeskonservator Wirkl. Hofrat Dr. Ulrich Ocherbauer

Die Terrassierung der Baukörper gibt die bewegten Geländeverhältnisse wieder, dabei wurde die vorgegebene Topografie nur in geringem Umfang verändert. Die aufgelockerte Anlage mit Bildung von differenzierten Wohn- und Aufenthaltsbereichen ist von allen Seiten zugänglich. Einzel- und Doppelbett-Apartments für 110 Personen sind in kleine, überschaubare Gruppen gegliedert. Das Bauwerk mit den erforderlichen Einrichtungen und Versorgungsanlagen lässt keinen „Anstaltscharakter“ aufkommen.

Siedlung am Mariagrüner Wald, Graz

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© Archiv Verein BauKultur Steiermark, Heinz Rosmann

Siedlung am Mariagrüner Wald, Graz

1982
Adresse

Am Mariagrüner Wald 2-10, 8043 Graz

Planung

Arbeitsgruppe Raumordnung Arch. Dipl.-Ing. Klaus Gartler, Arch. Dipl.-Ing. Dr. Heiner Hierzegger

Bauherr

Verein Modellwohnanlage Mariagrün – St. Veit, Sektion: Mariagrün

Entstehungszeit

1979–1980

Jury GerambRose 1982

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
em. Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffmann
o. Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub (Vorsitzender)
Landeskonservator Wirkl. Hofrat Dr. Ulrich Ocherbauer

Beteiligungswohnbau: Die ursprüngliche Absicht einer niedrigen, geschlossenen Bauweise musste durch Einsprüche in Doppelhäuser abgewandelt werden. Gemeinsamer Entwurf der Gesamtanlage, der zur Festlegung der Lage und der bebaubaren Fläche der Einzelwohnungen führte. In gleicher Weise wurden Materialien, Einzelelemente und Baudetails fixiert. Innerhalb dieser Rahmenbedingungen bestand für die Gestaltung der Grundrisse und der privaten Freiräume individuelle Freiheit. Die äußere Erscheinung der Gesamtanlage zeigt das Spannungsverhältnis zwischen individueller Freiheit und sozialer Gebundenheit. Zehn Wohneinheiten mit insgesamt 1320m2 Nettowohnfläche in fünf Doppelhäusern. Bebauungsdichte: 0.3; bebaute Fläche rund 900m2 bei einer Grundstücksfläche von 6500m2.

Pfarrhof Lassing

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© Archiv Verein BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv

Pfarrhof Lassing

1982
Adresse

Lassing 1, 8903 Lassing-Kirchdorf

Planung

Bischöfliches Bauamt, Graz; Dipl.-Ing. Reinhard Schöpf

Bauherr

Pfarre Lassing

Entstehungszeit

1979–1981

Maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Brüder Fritz KG, Liezen
Fassadenrestaurierung: Fa. Raidl, Graz
Fassadenrenovierung: Fa. Leodolter, Neuberg
Tischler: Oberzaucher, Judenburg

Jury GerambRose 1982

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
em. Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffmann
o. Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub (Vorsitzender)
Landeskonservator Wirkl. Hofrat Dr. Ulrich Ocherbauer

Gotische Pfarrkirche, der barocke Pfarrhof (Datum in der Holzbalkendecke 1690), Friedhof und neue Friedhofskapelle bilden ein bemerkenswertes Ensemble in eindrucksvoller landschaftlicher Situation.
Bei der sorgfältig vorgenommenen Generalsanierung wurden ein Fresko restauriert und die barocken Weichholztüren mit Originalbeschlägen wiederhergestellt. Die Farbgebung entspricht dem repräsentativ barocken Charakter des Pfarrhofs.

Landesstudio Steiermark, Graz

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© Archiv Verein BauKultur Steiermark, Alfons Coreth, Hubert Hoffmann

Landesstudio Steiermark, Graz

1982
Adresse

Marburger Str. 20, 8042 Graz

Planung

Prof. Gustav Peichl, Wien

Örtliche Bauaufsicht

Architekturbüro Haidvogel – Oratsch – Andree

Bauherr

Österreichischer Rundfunk

Entstehungszeit

1978–1981

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Universale, Graz
Schlosser: Brandstätter, Frohnleiten
Heizung: Duller & Skreiner, Graz
Lüftung: Dipl.-Ing. Hofstätter, Graz
Elektroausstattung: Fa. Siemens

Jury GerambRose 1982

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
em. Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffmann
o. Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub (Vorsitzender)
Landeskonservator Wirkl. Hofrat Dr. Ulrich Ocherbauer

Das ORF-Landesstudio in Graz St. Peter ist eine Weiterentwicklung des architektonischen Grundkonzepts der Studios Linz, Salzburg, Innsbruck und Dornbirn, deren rund zehnjährige Betriebserfahrungen genutzt wurden – vor allem zur Vermeidung späterer Zubauten für die Regionalisierung des Fernsehens. Die Grundform aller fünf Studios ist ein dreigeschossiges Bauwerk mit Dachausbau und Antennenplattform. Zwei Hauptgruppen: technische Räume (Zentrum) und die Büroräume (Intendanz, Technik, Programmreferenten).
Der Funktionsmittelpunkt ist ein Zentralkörper mit fünf anschließenden Sektoren. Grund des Radialsystems: Übersicht, kurze Wege und Installationen. Das Bauwerk fügt sich durch die geringe Gesamthöhe, grasüberwachsene Garagen und begrünte Dachterrassen gut in die Umgebung ein. Teile des Grundes sind als öffentlich zugänglicher Park gestaltet.

Hauswirtschaftsschule Großlobming

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© Archiv Verein BauKultur Steiermark, Michael Schuster, Szyszkowitz-Kowalski

Hauswirtschaftsschule Großlobming

1982
Adresse

Großlobming 1, 8734 Großlobming

Planung

Architekten Dipl.-Ing.e Michael Szyszkowitz – Arch. Dipl.-Ing. Karla Kowalski

Bauherr

Land Steiermark, Abteilung für landwirtschaftliches Schulwesen

Entstehungszeit

1979–1981

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Statik: Dipl.-Ing. Christo Grigorow, Graz
Baumeister: Ing. Helmer, Zeltweg
Zimmermann: Ing. Hickel KG, Knittelfeld
Elektroplanung: Ing. Urdl, Graz

Jury GerambRose 1982

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
em. Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffman
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub (Vorsitzender)
Landeskonservator Wirkl. Hofrat Dr. Ulrich Ocherbauer

Die baukünstlerische Qualität des alten Schlosses besteht in seiner relativ simplen, rektangulären und symetrischen Masse. Der Zubau bildet ein Pendant, das Achse und Symmetrie aufnimmt, aber in seiner bewegten Gestaltung einen Kontrast zum Altbau bildet, wobei nach außen ein relativ geschlossener Baukörper entsteht, mit einem in Richtung Schloss geöffneten und überdeckten Zentrum. Zwei Hofräume ergeben eine Querachse mit Eingängen, Treppenhaus, Speisesaal und Verbindung zum Garten.

Koralmhalle, Deutschlandsberg

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© Archiv Verein BauKultur Steiermark, Max Deix, Karin Ritter

Koralmhalle, Deutschlandsberg

1982
Adresse

Frauentaler Str. 48, 8530 Deutschlandsberg

Planung

Werkgruppe Graz – Arch. Dipl.-Ing.e Eugen A. Gross, Dr. Friedrich Groß-Rannsbach, o. Prof. Werner Hollomey, Hermann Pichler

Bauherr

Stadtgemeinde Deutschlandsberg

Entstehungszeit

1979–1981

Am Bau maßgeblich beteilige Firmen

Statik: Büro Prof. Resinger – Prof. Pischl, Graz
Baumeister: ARGE Pfleger, Deutschlandsber –
Posch, Wies – Winkler, Deutschlandsberg
Stahlbau: Waagner-Biro AG, Graz

Jury GerambRose 1982

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
em. Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffmann
o. Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub (Vorsitzender)
Landeskonservator Wirkl. Hofrat Dr. Ulrich Ocherbauer

Die Koralmhalle dient als Mehrzweck- und Stadthalle (unterschiedliche Sportbetätigungen und wichtige kommunale Veranstaltungen mit großen Publikumszahlen). Die zentrale, unterteilbare Mehrzweckhalle (34 x 45 m) mit Tribüne für 500 Personen wird umschlossen von Foyer, Ergänzungs- und Nebenräumen (vierseitig höhengestaffelt), darunter im Erdgeschoss Umkleide- und Waschräume (anschließender Trainingsbereich und Hallenbad sind geplant). Das Parkgelände an der Laßnitz ist verschiedenen sportlichen Aktivitäten vorbehalten und wird durch zwei Erschließungstreppen erreicht. Der dem Haus vorgelagerte Brunnen betont die Bedeutung der Frauentalerstraße als Einfahrt in die Stadt.

Lobmingbach – Gemeinde Kleinlobming

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© Archiv Verein BauKultur Steiermark, BBL Judenburg

Lobmingbach – Gemeinde Kleinlobming

1982
Adresse

8734 Kleinlobming

Planung

Arch. Dipl-Ing. Alfred Feneberg, Graz

Bauherr

Amt der Steiermärkischen Landesregierung

Entstehungszeit

1972–1976

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Fa. Hinteregger, Niklasdorf
Fa. Mayreder, Keli, List & Co.

Jury GerambRose 1982

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
em. Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffman
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Ignaz E. Holub (Vorsitzender)
Landeskonservator Wirkl. Hofrat Dr. Ulrich Ocherbauer

Beim Hochwasser 1972 wurden alte, hölzerne Uferschutzbauten in Kleinlobming zerstört, große Schäden waren die Folge. Die daraufhin erfolgte Regulierung hat eine Länge von 1200 m und ist auf ein 100-jähriges Hochwasser ausgelegt. Die alte Bachstraße wurde im Wesentlichen beibehalten, zwei Stahlbetonbrücken und ein Fußgehersteg wurden neu errichtet. Die in der Bachsohle hochgestellten Bruchsteine bewirken bei Hochwasser eine Verminderung der Abflussgeschwindigkeit. Die Bepflanzung erfolgte mit standortgerechten Bäumen und Sträuchern. Die Regulierung gliedert sich harmonisch in die Landschaft ein, der technische Eingriff ist heute nicht mehr erkennbar.