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Dampfkraftwerk Voitsberg III

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© Archiv BauKultur Steiermark, Rudolf Nitsch

Dampfkraftwerk Voitsberg III

1984
Adresse

Packer Straße 5, 8570 Voitsberg

Planung

Arch. Dipl.-Ing. Rudolf Nitsch, Klagenfurt

Bauherr

Österreichische Draukraftwerke AG

Entstehungszeit

1977–1983, Abbruch 2015

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeisterarbeiten: ARGE der Firmen Mayreder, Ast, Porr, Negrelli, Illbau, Universale, ARGE Kriechbaum, Fleischhacker, Voitsberg
Stahl- und Kesselbau; Waagner-Biro, Graz
Dampfturbine: MAN, Nürnberg
Drehstromsynchrongenerator u. Blockumspanner: ELIN-Union, Weiz

Jury Geramb Dankzeichen 1984

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Eugen Gross
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog (Vorsitzender)
em. Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffmann

Ein förderbares Braunkohlevorkommen nahe Voitsberg im Ausmaß von etwa 31 Mio. Tonnen (Liefervertrag über 25 Jahre je 1 Mio. Tonnen), die Infrastrukturen der bestehenden Anlage und die vorhandene Kühlwassermenge waren Gründe für die Standortwahl. Die Hauptachse der gut erkennbar gegliederten Kraftwerkskomponenten verläuft in W-O-Richtung auf einem Gebiet südlich der Altanlagen. Aus Gründen des Umweltschutzes wurde eine neuartige Rauchgasentschwefelungsanlage eingebaut. Charakteristisch ist, dass neben der Plastizität der Gliederung, dem Rhythmus der Bauformen und dem Einsatz von Licht und Schatten – Gestaltungselemente, die durch die verwendeten Materialien unterstrichen werden – der Farbgebung eine besondere Aufgabe zukommt. Der Kühlturm in seiner ästhetisch reinen Form hat einen besonderen Reiz. Der Schornstein als Gegenpol ist zu einem zentralen Orientierungsmerkmal der Gesamtanlage geworden.

Großsölkbach im Ort Fleiß, Gemeinde St. Nikolai

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© Archiv BauKultur Steiermark, BBL Liezen

Großsölkbach im Ort Fleiß, Gemeinde St. Nikolai

1984
Adresse

8961 Fleiß

Bauherr

Amt der Steiermärkischen Landesregierung – Landesstraßenverwaltung

Fertigstellung

1976

Jury Geramb Dankzeichen 1984

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Eugen Gross
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog (Vorsitzender)
em. Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffmann

Grundsätzlich weitgehende Beibehaltung des alten Bachverlaufs. Profiltiefe 2 m bei einer Sohlbreite von 1,5 m. Als Ufersicherung: Grobschlichtung mit schweren Bruchsteinen als Vorgrund in fischereifreundlicher Bauweise gestaltet – zusätzlich Fischsteine ins Bachbett verlegt. Die angrenzenden Böschungsflächen humusiert, besamt und mit ortsüblichen Hölzern bepflanzt.

Markt Pöllau

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© Archiv BauKultur Steiermark

Markt Pöllau

1984
Adresse

Hauptplatz, 8225 Pöllau

Restaurierung des Ortskerns als Ensemble.
Aufgrund von Initiativen der beiden Bürgermeister Ing. Fred Gande und Siegfried Stalzer, des Bundesdenkmalamtes (Färbelungsplan) und der Hauseigentümer.
Die Aktion läuft seit Ende der 70er-Jahre.

Jury Geramb Dankzeichen 1984

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Eugen Gross
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog (Vorsitzender)
em. Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffmann

Ortskern als Ensemble. Das Augustiner-Chorherrenstift im Zentrum des Ortskerns, heute im Besitz der Gemeinde, wurde durch gezielte Revitalisierung vorwiegend öffentlichen Nutzungen zugeführt. So beherbergt das „Schloss“ Musikschule, Bücherei, Museum und zwei Freskensäle für Kunstveranstaltungen. Durch behutsame Umbau- und Renovierungsmaßnahmen an allen Bürgerhäusern wurde die Atmosphäre des historischen Ensembles am Hauptplatz bewahrt, u.a. Rüsthaus und Neubauten unter Berücksichtigung landschaftstypischer Elemente sowie der Kindergarten (Arch. Dipl.-Ing. Kump, Gleisdorf) und das neue Postgebäude (Arch. Prof. Stein, Wien).

Produktionshalle, Liezen

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© Archiv BauKultur Steiermark

Produktionshalle, Liezen

1984
Adresse

Werkstraße 14, 8940 Liezen

Planung

Abteilung Architektur der VÖEST-Alpine AG (Goldner, Poduschka, Giesswein)

Bauherr

Ennstaler Metallwerk Ges.m.b.H.

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen:

Baumeister: Fa. Ing. H. Zimmermann, Zeltweg
Betonfertigteile: Ebenseer Betonwerk
Stahlkonstruktion: Fa. Zehmann + Co, Wien
Heizung, Sanitär, Lüftung: Fa. Zenti, Graz

Jury Geramb Dankzeichen 1984

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Eugen Gross
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog (Vorsitzender)
em. Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffmann

Den beiden Hauptfunktionen entsprechend ist die symmetrische Anlage in zwei unterschiedlich gestaltete Gruppen gegliedert: Die beiden Verwaltungsflügel mit Eingang von Norden als eingeschossiger Flachbau und die Produktionsstätte aus gleichen Hallenelementen in Stahlkonstruktion und Sheddächern im Süden. Die Herstellung von Wolfram-Legierungen als Basis der Erzeugung erfordert Sauberkeit als oberstes Gebot. Die Hallen sind daher in hellen Farbtönen gehalten, im Wesentlichen in Blau, Grau, Gelb/Orange (tragende Elemente grundsätzlich in Blau). Die Trägerkonstruktion ist in den Sheds eingebaut, um eine optimale Nutzung der Hallenhöhe zu erreichen. Die Klarheit der funktionalen Zusammenhänge kommt deutlich zum Ausdruck.

Bundesschulzentrum Feldbach

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© Archiv BauKultur Steiermark, Team A Graz

Bundesschulzentrum Feldbach

1984
Adresse

Pfarrgasse 6, 8330 Feldbach

Planung

Team A Graz – Architekten Dipl.-Ing.e Franz Cziharz, Dietrich Ecker, Herbert Missoni, Jörg Wallmüller

Bauherr

Bundesministerium für Bauten und Technik

Entstehungszeit

1978–1980

Am Bau maßgeblich beteiligte Firman

Baumeister: Fa. Lieb-Bau, Weiz
Metallbau: Fa. Morocutti, Graz
Jalousien: Fa. Treiber, Graz
Außenanlagen: Gartenarchitekt H. Kern, Graz

Jury Geramb Dankzeichen 1984

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Eugen Gross
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog (Vorsitzender)
em. Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffmann

Aufschließung und Dreiecksform des Grundstücks sind mitbestimmend für das diagonale Achsensystem. Das Raumkonzept besteht aus der verschobenen geometrischen Überlagerung von quadratischen Konstruktionseinheiten von 25,2 m Seitenlänge. Dieses Prinzip ermöglicht auf wirtschaftliche Weise kompakte Geschossflächen (maximaler Außenkontakt). Die Brunnenplastik vereint symbolisch Gebautes mit Elementen der Natur. Die Außenanlagen bilden einen Übergang zur parkartigen Landschaft am Raabufer.

Martin-Luther-Haus, Graz

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© Archiv BauKultur Steiermark, Amsüß, Jungwirth

Martin Luther-Haus, Graz

1984
Adresse

Kaiser-Josef-Platz 9, 8010 Graz

Planung

Dipl.-Ing. Herzog
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Gundl Hollomey (Gartengestaltung)

Bauherr

Evangelische Pfarrgemeinde, Graz

Fertigstellung

1982

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Fa. Jandl, Graz
Heizung, Lüftung: Fa. Hofstätter, Graz
Dachstuh:l Fa. Prix, Graz
Tischler: Fa. Wratschko, Gamlitz
Schallschutzfenster: Fa. Wallner-Leeb-Huber, Graz

Jury Geramb Dankzeichen 1984

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Eugen Gross
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog (Vorsitzender)
em. Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffmann

Zu Luthers 500. Geburtstag 1983 sollte die ehemalige Schule in ein neues Gemeindezentrum umgewandelt werden. Die grundlegende Erneuerung umfasste unterschiedlichste Funktionen: Im Erdgeschoss einen Meditationsraum, im Obergeschoss einen Mehrzwecksaal für die Studentengemeinde. Im zweiten Obergeschoss: Clubraum, Kinderraum und Zimmer der Jugendpfarrer. Hof- und Grüngestaltung: Kinderspielplatz (Weinstock und Lutherlinde) sowie Verbindungsgang zur Sakristei. Untergeschoss: Martinskeller mit Küche im Ziegelgewölbe als Ort der Begegnung.

Bauernhof Z, Langenwang

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© Archiv BauKultur Steiermark, Heinz Rosmann, Zwing

Bauernhof Z, Langenwang

1984
Planung

Univ. Prof. Arch. Dipl-Ing. Hubert Hoffmann mit Dipl-Ing. Heiner Hierzegger
Dipl.-Ing. Spielhofer, Dipl.-Ing. Rosman (Bauleitung)

Bauherr

Familie Zwing

Entstehungszeit

1969–1973

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Gastgeber, Langenwang
Zimmermann: Stöffler, St. Marein/Mürztal
Leimbinder: Wallner-Leeb-Huber, Graz
Inneneinrichtung: Anninger + Wurzwallner, Krieglach, Langenwang
Stalleinrichtungen: Alfa-Laval, Graz

Jury Geramb Dankzeichen 1984

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Eugen Gross
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog (Vorsitzender)
em. Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffmann

Bauherr und Bautenministerium beabsichtigten auf der Grundlage von 20 ha Grünland die Errichtung eines Musterhofs – spezialisiert auf Vorzugsmilch im Rahmen eines Maschinenringes. Der „Elektrohof“ (120 kw) ermöglicht die Bewirtschaftung durch eine volle Arbeitskraft und eine Hilfskraft zur Ernte – ohne Mitarbeit der Hausfrau in der Landwirtschaft. Außer auf die rationalen Zusammenhänge der Wirtschaftsbauten wurde größter Wert auf die Gestaltung eines zeitgemäßen bäuerlichen Wohnhauses gelegt, mit Vorbildcharakter für Küche, Wirtschaftsraum und Schmutzschleuse, sowie auf eine optimale Atmosphäre für das Gedeihen der Familien im Wohnteil und Hausgarten.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.

Freweinstadel, Eppenstein

© Archiv BauKultur Steiermark

Freweinstadel, Eppenstein

1984
Planung

Ing. Rudolf Paschek, Murau

Bauherr

„Eigentumswohnungen Freweinstadel“

Umbauzeit

1982–1984

Am Umbau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Steinberger, St. Lorenzen b. Scheifling
Bautischler: Zöscher, Mürzhofen
Hackschnitzelheizung: Stiegler, Judenburg; Kurri, Wr. Neustadt
Dachdecker: Längauer, Judenburg

Jury Geramb Dankzeichen 1984

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Eugen Gross
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog (Vorsitzender)
em. Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffmann

Der Freweinstadel, ein massives Wirtschaftsgebäude des 19. Jh., war einige Zeit ungenutzt. Der Abbruch oder die Verwendung für eine Hühnerfarm hätten die Wohnqualität der angrenzenden Einfamilienhäuser stärker beeinträchtigt. Eingehende Untersuchungen führten zur Revitalisierung mit dem Einbau von zehn Wohnungen, wobei die historische Substanz erhalten blieb. Durch Zubauten (Loggien, Erker, Laubengänge) konnte eine hohe Wohnqualität, durch Elemente der regionalen Bauweise eine Gliederung erreicht werden.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.

Haus A, St. Radegund

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© Archiv BauKultur Steiermark, Ableitner

Haus A, St. Radegund

1984
Planung

o. Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Josef Klose

Bauherr

Prof. Josef und Wilhelmine Ableitner
St. Radegund

Fertigstellung

1978

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Fa. Stoiser, Graz
Zimmermann: Fa. Wiesinger, Krottendorf
Heizungsanlagen: Fa. Skoff, Graz
Tischler: Fa. R. Wiesinger, Krottendorf

Jury Geramb Dankzeichen 1984

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Eugen Gross
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog (Vorsitzender)
em. Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffmann

Formal unauffälliges Wohnhaus für einen Musiker. Lage an relativ steilem, nach Westen geneigtem Hang in einem Grabenbereich. Der bergseitige, östliche Außenraum ist dem Wirtschaftsteil zugeordnet – zwischen Garage und Wohnhaus ein abgeschlossener Gartenraum. Für eine Holzterrasse und den Gartenhof bildet die Gebäudeabwinklung Schutz vor Nordwinden. Konstruktion: Holzskelett mit Borsalzen imprägniert. Innenverkleidung: Tanne; außen sägeraue Kiefer mit Leinöl. Schmale Baukörper erlauben eine ökonomische Tragkonstruktion. Sesselleistenheizung (Öl) kombiniert mit Sonnenkollektoren. Der obere Hauptwohnraum wird durch Kachelofen im Ess- und Wohnbereich getrennt. Durch Dachfenster Blick auf den Schöckl.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.