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Wasserkraftwerk Ridlmüller

1985_06_D2
1985_06_D3

© Archiv BauKultur Steiermark, Fa. Pichler

Wasserkraftwerk Ridlmüller

1985
Adresse

Gemeinde Stubenberg am See

Planung

Dipl.-Ing.e Neuhold und Raaber, Zivilingenieure für Bauwesen, Graz
Arch. Ing. Hauser, Weiz

Bauherr

Ernst und Franz Pichler OHG, Weiz

Entstehungszeit

1982–1983

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Bau: Fa. Universale
Stahlwasserbau: Karl Pühler KG
Turbine: Fa. Kössler, St Pölten
Generator: Fa. Elin, Weiz
Elektrische Einrichtung: Ra. Pichler-Werke, Weiz

Technische Daten

Kraftwerkstyp: Wehrkraftwerk
Standort: an der Feistritz, nördlich von Birkfeld
Fallhöhe: 12,63 m
Ausbauwassermenge: 4,6m³/sec
Leistung: 480 kW
Turbine: Vertikale Kaplan-Rohrturbine
Jahreserzeugung (Regeljahr): 2,85 Mio. kWh
Stauraum: Fläche ca. 7 ha, Länge: ca. 1,5 km, Inhalt: ca. 320.000 m³
Einzugsgebiet: 197 km³
Mittlere Wasserführung: 3,3 m³/sec

Jury Geramb Dankzeichen 1985

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Univ.-Prof. Arch. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Karla Kowalski

Von den drei automatisch betriebenen Kleinkraftwerken entlang des Feistriz-Flusses erschien der Jury die oberste Anlage auszeichnungswürdig. Bei der Vergabe der Auszeichung war eine Bereicherung der Landschaft durch den langgestreckten Stausee und dessen Auswirkungen als Erholungsgebiet ein vorrangiges Argument. Die Bemühungen um eine Gestaltung der reinen Betriebsbauten werden anerkannt. Verglichen mit dem hohen Niveau von bedeutenden Ingenieurbauten und Apparaten erscheinen im Kraftwerksbau noch formale Verbesserungen möglich – eventuell auch durch Heranziehen von Landschaftsgestaltern.