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Waldbauernschule Pichl, Mitterdorf

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1985_03_SK

© Archiv BauKultur Steiermark, Riha

Waldbauernschule Pichl, Mitterdorf

1985

Architekten Dipl.-Ing.e Michael Szyszowitz – Karla Kowalski

Bauherr

Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

Entstehungszeit

Neubau 1982–1984, Heizhaus 1983, Altbau 1984–1985

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Fa. Maier, Kindberg,
Fa. Herbitschek, Ratten
Holzbau: Fa. Wallner-Leeb-Huber, Graz
Tischler: Fa. Tiefengraber, Kindberg
Zimmermeister: Fa. Schrittwieser, Kindberg
Spengler: Fa. Kukacka, St. Kathrein

Jury Geramb Dankzeichen 1985

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Univ.-Prof. Arch. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Karla Kowalski

Der Erweiterungsbau entstand als Ergebnis eines ersten Preises der Architekten Szyszkowitz und Kowalski. Wie bei der ähnlichen Aufgabe der Landwirtschaftsschule Großlobming wurde auch bei diesem Bau der mutige Versuch gewagt, den Neubau als Gegenpol zum Schloss zu entwickeln. Den einfachen, monumentalen Formen der ehemaligen Wasserburg wurde als Kontrast eine Architektur gegenübergestellt, die den Funktionen der Waldbauernschule folgend eine Gestaltung unserer Zeit deutlich erkennen lässt. Dabei verbindet strenge Achsialität Alt- und Neubau und ergibt klare Übersichten. Die bewegte Formensprache schafft Außen- und Innenräume von spannungsvoller Harmonie. Eine Art Neuinterpretation von österreichischem Barock ist nicht zu übersehen. Dieser Eindruck wird unterstützt von ausgezeichneten Details – dem Wesen der Waldbauernschule entsprechend in der Holzkonstruktion.