×

Steweag – Dampfkraftwerk, Werndorf

1981_13_D4
1981_13_D3
1981_13_D1
1981_13_SK

© Archiv BauKultur Steiermark, Karin Ritter

Steweag – Dampfkraftwerk, Werndorf

1981
Adresse

Neudorf-Werndorf, 8410 Werndorf

Planung

Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Dr. Ferdinand Schuster, Mitarbeit und 2. Baustufe von Arch. Dipl.-Ing. Dr. Jenö Molnar

Bauherr

Steweag

Fertigstellung

1969 (1. Stufe)

Jury Geramb Dankzeichen 1981

em. Univ.-Prof. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Univ.-Prof. Dr. Sokratis Dimitriou, TU Graz
Oberstaatskonservator Dr. Georg Kodolitsch, Bundesdenkmalamt
Dipl.-Ing. Dieter Schoeller, Steir. Volksbildungswerk
Oberbaurat Dipl.-Ing. Reinold Brezansky, Landesbauamt

„Vielleicht ist die Technik, die uns viel gebracht, aber auch viel genommen hat, ein großer Menschheits-Lehrgang, den wir bestehen müssen und, wie ich glaube, auch bestehen können, wenn wir mit aller Sorgfalt Einsicht zu erlangen versuchen in die Gesetzmäßigkeiten, die das uns Mögliche begrenzen und dann furchtlos den Spielraum nützen, den diese uns gewähren. Technik ist Lebensform im Weltmaßstab, und das von der Technik geschaffene Instrumentarium eignet sich dazu, die Welt zu der einen, großen Welt zusammenzuschließen. Das ist doch jedenfalls etwas Großartiges, Hoffnung Erweckendes. Vielleicht haben darum die Formen technischer Werke, für junge Menschen vor allem, etwas so Hinreißendes. Wo ein Flugplatz ist, ein großer Hafen, eine Energiezentrale, von der die Leitungen nach allen Seiten in das Land ausstrahlen, da ist die Welt nicht mehr mit Brettern vernagelt, und indem die Formen dieser Gebilde auf eine größere Welt verweisen, deren weitgespannter Ordnung sie bereits angehören, transzendieren sie als Symbole unserer Sehnsucht und unseres Willens ihre banale Realität.“ Ferdinand Schuster (Ansprache zur Promotion von Doktoren der technischen Wissenschaften.)

Jury: „Der Aufbau der Anlage ist nach den technischen Funktionen gut und ablesbar gegliedert, ist aber in seiner kompakten Außenerscheinung so einprägsam, dass er zu einem Merkzeichen des Grazer Feldes geworden ist.“