© Schreyer David
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Pfarrplatz 1, 3a, 3b, 8833 Teufenbach-Katsch
Lendarchitektur ZT GmbH und Scheiberlammer Architekten ZT GmbH
AMRE Ges.m.b.H.
2023
Arch.in DIin Sandra Gnigler
Prof. Dr. Arch. ETH BSA SIA Thomas Hasler
Arch.in DIin Anna Popelka
DI Gernot Reisenhofer
DI Gustav Spener
Das Projekt mit simpler Baukörperstruktur zitiert formale Ansätze aus alten Bautraditionen der waldreichen Region des Murtals.
Architektursprache und Wahl der Materialien sind klar und einfach gehalten, Detaillösungen wie die filigranen Vordächer oder Fensterbänke aus Holz zeugen von großem Verständnis der Planer sowie der ausführenden Firmen für die Bauweise.
Die Baukörper bilden ein Ensemble um die bestehende Kirche. Der revitalisierte alte Pfarrhof und die neuen Baukörper formen eine offene Platzstruktur als identitätsstiftenden Mittelpunkt im Ort.
Zentrale Funktionen wie die neu verortete medizinische Versorgung stellen sicher, dass in Ergänzung zu den bereits bestehenden Einrichtungen ein lebendiger öffentlicher Raum entsteht.
Daneben liegt der Fokus auf der Gestaltung von leistbarem, generationenübergreifendem Wohnraum. Damit können bislang nicht gedeckte Bedürfnisse vor Ort erfüllt werden.
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Krottendorfer Straße 110, 8052 Graz
Caspar Wichert Architektur ZT GesmbH und Open South North Architecture Practice ZT GmbH
Landesimmobiliengesellschaft Steiermark
2023
Arch.in DIin Sandra Gnigler
Prof. Dr. Arch. ETH BSA SIA Thomas Hasler
Arch.in DIin Anna Popelka
DI Gernot Reisenhofer
DI Gustav Spener
Der gesamtheitliche Ansatz vereint Bildungseinrichtung, Bio-Markt und Bio-Wochenmarkt sowie ein architektonisches Konzept mit Fokus auf größtmögliche Ressourcenschonung und Ressourceneinsparung.
Die Setzung der Baukörper berücksichtigt Topografie, Landschaftsraum und Bestandsbau. Großzügige Zwischenräume zwischen Bestand, Turnsaal und Klassentrakt dienen nicht nur der Erschließung, sondern werden zur multifunktionalen Zone für Aufenthalt, Veranstaltungen und vieles mehr.
Die Lerncluster bieten unterschiedliche Ein- und Ausblicke auf die umliegenden landwirtschaftlichen Kulturflächen. Der für die Lehrinhalte so wichtige Bezug zum Landschaftsraum bleibt damit auch im Inneren präsent.
Das Konzept beinhaltet die Neustrukturierung der Freibereiche. Zugänge und Aufenthaltszonen sind nun autofrei und klar von den Verkehrsflächen getrennt. Wo früher geparkt wurde, gibt es jetzt einen multifunktionalen Platz, der dem Bio-Markt ein adäquates Umfeld bietet.
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Schulgasse 15, 8740 Zeltweg
ARGE reitmayr architekten – balloon architekten ZT-OG
Stadtgemeinde Zeltweg Immobilien GmbH & Co KG
2022
Arch.in DIin Sandra Gnigler
Prof. Dr. Arch. ETH BSA SIA Thomas Hasler
Arch.in DIin Anna Popelka
DI Gernot Reisenhofer
DI Gustav Spener
Die Adaption des Schulclusters bringt vor allem auch eine Neuorganisation für die zentralen städtischen Freibereiche mit sich. Öffentlichkeit, Bespielbarkeit und Barrierefreiheit samt Verkehrsberuhigung stehen dabei im Fokus. Die Anlage öffnet sich zu den umgebenden Stadträumen und trägt damit zur Definierung des Zentrums der Gemeinde bei. So findet über den neuen Schulbau die längst überfällige Aufwertung des städtischen Zentrums mit Potenzial zur Weiterentwicklung statt.
Herkulesaufgabe im Inneren: Durch Anpassungen und Adaptierungen der heterogenen, bereits mehrfach überformten Bestandsgebäude mit unterschiedlichen Entstehungszeiten konnten diese an neueste pädagogische Konzepte angepasst werden.
An Clustern sowie in den zentralen Bereichen bieten raumgreifende Möbel den Schülern und Schülerinnen vielseitige Nutzungsmöglichkeiten und Rückzugnischen.
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Auenbruggerplatz 25, 8036 Graz
Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
2022
Arch.in DIin Sandra Gnigler
Prof. Dr. Arch. ETH BSA SIA Thomas Hasler
Arch.in DIin Anna Popelka
DI Gernot Reisenhofer
DI Gustav Spener
Am Areal des neuen Med Campus Graz erhielt der Lehrstuhl Anatomie eine neue Heimat und übersiedelte an den ehemaligen Sitz des Instituts für Pathologie, einem denkmalgeschützten Pavillon aus dem Jahr 1912.
Dieser Bestandsbau wurde um ein hochkomplexes Lehr- und Forschungsgebäude als eigenständiger Pavillon sowie als Verbindung zwischen den beiden Gebäuden um einen großen, unterirdischen Hörsaal ergänzt.
Eine transluzente Fassade prägt das neue Lehr- und Forschungsgebäude. Diese bringt die notwendige Diskretion und zugleich essenzielles Tageslicht in die Räumlichkeiten für Lehre und Forschung – eine Besonderheit, da in vielen vergleichbaren Institutionen versteckt in Untergeschossen gearbeitet wird.
Im Bestand sorgt die Neustrukturierung der Wegeführungen für einen straßenseitig Eingang im Untergeschoss, der über eine großzügige zweigeschossige Lobby ins sanierte Jugendstilgebäude führt. Hier verteilen sich die Wege zu den Büros, zur Bibliothek in den Obergeschossen sowie Richtung Auditorium und Forschungsräumen im Neubau.
Das große Volumen des Auditoriums verbindet im Untergeschoss Alt und Neu. Im darüberliegenden Geschoss befindet sich ein neuer Freibereich mit hoher Aufenthaltsqualität und direktem Bezug zur Erdgeschosszone des Forschungspavillons.
Die Erfüllung der funktionellen Anforderungen und die Organisation von logistischen Abläufen stehen hier besonders im Fokus. Aber auch die Integration technischer Vorrichtungen – insbesondere zur Gebäudelüftung – bedingten einen Neubau als maschinenartiges Gebilde. Dementsprechend spiegelt sich diese Charakteristik in der Materialwahl wie auch in den offen sichtbar geführten technischen Ausstattungen wider.
© Schreyer David
Raiffeisenstraße 281, 8462 Gamlitz
Gangoly & Kristiner Architekten ZT GmbH
2023
Arch.in DIin Sandra Gnigler
Prof. Dr. Arch. ETH BSA SIA Thomas Hasler
Arch.in DIin Anna Popelka
DI Gernot Reisenhofer
DI Gustav Spener
Das Haus ist, wie der Name schon sagt, eine gemeinschaftliche Einrichtung für möglichst viele regionale Vereine. Die Genese ist interessant, da solche Gebäude oftmals lediglich für eine spezifische Nutzung errichtet werden. Zudem wurde für die komplexen räumlichen Anforderungen zur Entwurfsfindung ein Architekturwettbewerb durchgeführt.
Das Gewinnerprojekt schlägt einen einfachen Baukörper mit einem klaren, ruhigen Dach vor. Dieses bildet hier die entwurfsprägende Basis. Eine sehr überlegte und präzise Detaillierung wird dem entgegengestellt.
Durch die räumliche Zusammenführung vieler wesentlicher ortsansässiger Institutionen und Initiativen gibt es im Gebäude offene Bereiche und Zonen, die dem Austausch und dem Aufenthalt der unterschiedlichen Nutzer:innengruppen dienen.
Die fein ausgearbeitete Fassade, die präzisen Stützendetails und die nuancenreiche Farbgestaltung im Innenraum schaffen eine wertige Atmosphäre, die vieles aufnehmen kann und damit die angrenzenden Nutzungen positiv prägt.
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Thörl 75, 8621 Thörl
Dietger Wissounig Architekten ZT GmbH
2022
Arch.in DIin Sandra Gnigler
Prof. Dr. Arch. ETH BSA SIA Thomas Hasler
Arch.in DIin Anna Popelka
DI Gernot Reisenhofer
DI Gustav Spener
Respekt vor der Umgebung und Bescheidenheit liegen dem Entwurfskonzept zugrunde. Die neue Hütte tritt als einfaches Volumen im hochalpinen Gelände in Erscheinung.
Als beispielhaftes Objekt für das Bauen in den Alpen setzt der Architekt nicht nur bei der Primärkonstruktion auf Holz. Auch die Fassadengestaltung und nahezu alle Oberflächen im Inneren sind weitgehend in Holz gehalten.
Im Erdgeschoss betritt man das Gebäude über die vorgelagerte Terrasse. Im Bereich des Aufenthaltsraums rahmen große Fensteröffnungen die verschiedenen Aussichten auf beeindruckende Felskonfigurationen.
Darüber bringen die variantenreichen Zimmerkonfigurationen mit ihren individuellen Belichtungssituationen räumliche Qualität in die beiden Schlafgeschosse.
© Schreyer David
Josef-Hallamayr-Straße 32, 8230 Hartberg
2022
Arch.in DIin Sandra Gnigler
Prof. Dr. Arch. ETH BSA SIA Thomas Hasler
Arch.in DIin Anna Popelka
DI Gernot Reisenhofer
DI Gustav Spener
Zentrales Anliegen bei diesem Projekt ist der Erhalt der ursprünglich öffentlichen Funktion des barocken, denkmalgeschützten Pfarrhofs durch ein neues Nutzungskonzept als Veranstaltungszentrum samt Gästeunterkünften.
Die intelligente Nachnutzung wurde auch deshalb möglich, da vor Verkauf der Immobilie im Eigentum der Pfarre die potenziellen Interessenten bereits zukünftige Nutzungskonzepte darlegen mussten.
Die denkmalgerechte Sanierung unter Einsatz qualitätsvoller Materialien und ergänzt durch wertvolle Neuinterpretationen wie beispielsweise bei Fenstern und Türen ermöglichten einen würdigen Umgang mit der alten Bausubstanz unter Berücksichtigung zeitgemäßer funktioneller sowie ästhetischer Anforderungen.
Notwendige Einbauten in den Zimmern der Unterkunft wurden von den Planern individuell auf die jeweiligen räumlichen Voraussetzungen abgestimmt und meist klar von der denkmalgeschützten Hülle abgerückt.
© Schreyer David
Wuschan 12, 8504 Dobl-Zwaring
konstruktiv – Studio für Architektur
Sonja Fröhlich-Graf, BA, und Ing. Anton Fröhlich, MSc
2023
Arch.in DIin Sandra Gnigler
Prof. Dr. Arch. ETH BSA SIA Thomas Hasler
Arch.in DIin Anna Popelka
DI Gernot Reisenhofer
DI Gustav Spener
Gut positioniert, über einen Steg erreichbar und auf filigranen Stützen gelagert sitzt der Baukörper versteckt an der Kante zum Wald.
Die Ausblicke und Aufenthaltsbereiche inszenieren den Blick in die umliegenden Baumkronen und schaffen so für die Besucherinnen und Besucher Möglichkeitsräume, die mit „Raus aus dem Alltag“ und „Einkehr“ umrissen werden können.
Die überlegte und etwas abseits des bestehenden Hofs gelegene Setzung des Baukörpers nimmt die bestehende Topografie auf, ohne ins Landschaftsbild störend einzugreifen.
Der Einsatz von natürlichen Materialien und Holz aus dem angrenzenden Wald sowie eine bis ins Kleinste stimmige Detaillierung bieten die Basis für diesen Rückzugsort.