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Neues im Dorfzentrum, Teufenbach

© Schreyer David

Neues im Dorfzentrum, Teufenbach

2024
Adresse

Pfarrplatz 1, 3a, 3b, 8833 Teufenbach-Katsch

Planung

Lendarchitektur ZT GmbH und Scheiberlammer Architekten ZT GmbH

Bauherrschaft

AMRE Ges.m.b.H.

Fertigstellung

2023

Jury GerambRose 2024

Arch.in DIin Sandra Gnigler
Prof. Dr. Arch. ETH BSA SIA Thomas Hasler
Arch.in DIin Anna Popelka
DI Gernot Reisenhofer
DI Gustav Spener

Das Projekt mit simpler Baukörperstruktur zitiert formale Ansätze aus alten Bautraditionen der waldreichen Region des Murtals.
Architektursprache und Wahl der Materialien sind klar und einfach gehalten, Detaillösungen wie die filigranen Vordächer oder Fensterbänke aus Holz zeugen von großem Verständnis der Planer sowie der ausführenden Firmen für die Bauweise.
Die Baukörper bilden ein Ensemble um die bestehende Kirche. Der revitalisierte alte Pfarrhof und die neuen Baukörper formen eine offene Platzstruktur als identitätsstiftenden Mittelpunkt im Ort.
Zentrale Funktionen wie die neu verortete medizinische Versorgung stellen sicher, dass in Ergänzung zu den bereits bestehenden Einrichtungen ein lebendiger öffentlicher Raum entsteht.
Daneben liegt der Fokus auf der Gestaltung von leistbarem, generationenübergreifendem Wohnraum. Damit können bislang nicht gedeckte Bedürfnisse vor Ort erfüllt werden.

Voisthalerhütte, Hochschwab

© Schreyer David

Voisthalerhütte, Hochschwab

2024
Adresse

Thörl 75, 8621 Thörl

Planung

Dietger Wissounig Architekten ZT GmbH

Bauherrschaft

Österreichischer Alpenverein

Fertigstellung

2022

Jury GerambRose 2024

Arch.in DIin Sandra Gnigler
Prof. Dr. Arch. ETH BSA SIA Thomas Hasler
Arch.in DIin Anna Popelka
DI Gernot Reisenhofer
DI Gustav Spener

Respekt vor der Umgebung und Bescheidenheit liegen dem Entwurfskonzept zugrunde. Die neue Hütte tritt als einfaches Volumen im hochalpinen Gelände in Erscheinung.
Als beispielhaftes Objekt für das Bauen in den Alpen setzt der Architekt nicht nur bei der Primärkonstruktion auf Holz. Auch die Fassadengestaltung und nahezu alle Oberflächen im Inneren sind weitgehend in Holz gehalten.
Im Erdgeschoss betritt man das Gebäude über die vorgelagerte Terrasse. Im Bereich des Aufenthaltsraums rahmen große Fensteröffnungen die verschiedenen Aussichten auf beeindruckende Felskonfigurationen.
Darüber bringen die variantenreichen Zimmerkonfigurationen mit ihren individuellen Belichtungssituationen räumliche Qualität in die beiden Schlafgeschosse.

Der Pfarrhof, Hartberg

© Schreyer David

Der Pfarrhof, Hartberg

2024
Adresse

Josef-Hallamayr-Straße 32, 8230 Hartberg

Planung

epps Ploder Simon ZT GmbH

Bauherrschaft

DI Oskar Beer

Fertigstellung

2022

Jury GerambRose 2024

Arch.in DIin Sandra Gnigler
Prof. Dr. Arch. ETH BSA SIA Thomas Hasler
Arch.in DIin Anna Popelka
DI Gernot Reisenhofer
DI Gustav Spener

Zentrales Anliegen bei diesem Projekt ist der Erhalt der ursprünglich öffentlichen Funktion des barocken, denkmalgeschützten Pfarrhofs durch ein neues Nutzungskonzept als Veranstaltungszentrum samt Gästeunterkünften.
Die intelligente Nachnutzung wurde auch deshalb möglich, da vor Verkauf der Immobilie im Eigentum der Pfarre die potenziellen Interessenten bereits zukünftige Nutzungskonzepte darlegen mussten.
Die denkmalgerechte Sanierung unter Einsatz qualitätsvoller Materialien und ergänzt durch wertvolle Neuinterpretationen wie beispielsweise bei Fenstern und Türen ermöglichten einen würdigen Umgang mit der alten Bausubstanz unter Berücksichtigung zeitgemäßer funktioneller sowie ästhetischer Anforderungen.
Notwendige Einbauten in den Zimmern der Unterkunft wurden von den Planern individuell auf die jeweiligen räumlichen Voraussetzungen abgestimmt und meist klar von der denkmalgeschützten Hülle abgerückt.

baumhaus, Wuschan

© Schreyer David

baumhaus, Wuschan

2024
Adresse

Wuschan 12, 8504 Dobl-Zwaring

Planung

konstruktiv – Studio für Architektur

Bauherrschaft

Sonja Fröhlich-Graf, BA, und Ing. Anton Fröhlich, MSc

Fertigstellung

2023

Jury GerambRose 2024

Arch.in DIin Sandra Gnigler
Prof. Dr. Arch. ETH BSA SIA Thomas Hasler
Arch.in DIin Anna Popelka
DI Gernot Reisenhofer
DI Gustav Spener

Gut positioniert, über einen Steg erreichbar und auf filigranen Stützen gelagert sitzt der Baukörper versteckt an der Kante zum Wald.
Die Ausblicke und Aufenthaltsbereiche inszenieren den Blick in die umliegenden Baumkronen und schaffen so für die Besucherinnen und Besucher Möglichkeitsräume, die mit „Raus aus dem Alltag“ und „Einkehr“ umrissen werden können.
Die überlegte und etwas abseits des bestehenden Hofs gelegene Setzung des Baukörpers nimmt die bestehende Topografie auf, ohne ins Landschaftsbild störend einzugreifen.
Der Einsatz von natürlichen Materialien und Holz aus dem angrenzenden Wald sowie eine bis ins Kleinste stimmige Detaillierung bieten die Basis für diesen Rückzugsort.

Haus F, Fladnitz an der Teichalm

© Schreyer David

Haus F, Fladnitz an der Teichalm

2024
Adresse

8163 Fladnitz an der Teichalm

Planung

Malek Herbst Architekten ZT GmbH

Bauherrschaft

Privat

Fertigstellung

2023

Jury GerambRose 2024

Arch.in DIin Sandra Gnigler
Prof. Dr. Arch. ETH BSA SIA Thomas Hasler
Arch.in DIin Anna Popelka
DI Gernot Reisenhofer
DI Gustav Spener

Ein Stadl und ein ehemaliger Kleinstgasthof wurden nach jahrzehntelangem Dornröschenschlaf sensibel saniert und einer Wohnnutzung zugeführt.
Das nicht denkmalgeschützte Ensemble behält weitgehend sein charakteristisches äußeres Erscheinungsbild und verfestigt somit seine ortsbildprägende Rolle in dieser Hügellandgemeinde.
Minimalistische Eingriffe prägen die sensible Adaptierung des massiven Bestands des ehemaligen Gasthofs.
Für die funktionelle Adaptierung des Stadls waren größere Eingriffe notwendig. So sind die Mauern im Erdgeschoss nun aus Dämmbeton, der Dachstuhl wurde gedämmt und verstärkt.
Anstelle des alten Scheunentors gibt es nun eine großzügige Glasfläche als verbindendes und kommunikatives Element hinaus zur Straße und zur unmittelbaren Nachbarschaft.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.

Zweifamilienwohnhaus S, Admont

© Schreyer David

Zweifamilienwohnhaus S, Admont

2024
Adresse

8911 Admont

Planung

KREINERarchitektur ZT GmbH, Mag.a arch. Petra Stiermayr, Mag. arch. Philipp Weinberger ZT

Bauherrschaft

Ursula und Gerhard Stiermayr, Dr. Eva Stiermayr

Fertigstellung

2023

Jury GerambRose 2024

Arch.in DIin Sandra Gnigler
Prof. Dr. Arch. ETH BSA SIA Thomas Hasler
Arch.in DIin Anna Popelka
DI Gernot Reisenhofer
DI Gustav Spener

Zwei langgestreckte Baukörper definieren einerseits die Grenze zwischen Siedlungsgebiet und Landschaftsraum, andererseits bilden sie einen intimen und zugleich offenen Hofbereich an der Vorderseite des Wohnvolumens.
Generationenwohnen einmal anders – das Motto: zueinander hin – nicht voneinander weg.
Der langestreckte Baukörper mit Satteldach bietet zwei getrennte Wohneinheiten an den jeweiligen Enden. Der offene Loggienbereich in der Mitte verbindet die beiden Einheiten im Erd- und im Obergeschoss und dient als zentraler Treffpunkt und Aufenthaltsbereich für alle Generationen.
Wie bei vielen privaten Projekten musste auch hier das Verhältnis zwischen räumlicher Qualität, Kosten und Ausführungsstandard be- und verhandelt werden. Im konkreten Fall wurde auf die Schaffung der größtmöglichen räumlichen Lebensqualität fokussiert.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.

Wohnhaus Feldbach

Vimeo

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© Schreyer David

Wohnhaus Feldbach

2022, Private Räume
Planung

tiburg – Tinnacher Isele Habsburg Architekten

Bauherr

Ilona und Sebastian Bruckner

Fertigstellung

2021

Jury GerambRose 2022

Dr. arch. Gerd Bergmeister / Prof.in Dr.in arch. Michaela Wolf
Prof.in Arch.in DIin Helga Blocksdorf
Mag.a DIin Eva Guttmann
DI Gustav Spener
Prof. Arch. DI Much Untertrifaller

Das Grundstück mit dem Haus für eine dreiköpfige Familie und beigestelltem Carport befindet sich in einem kleinteilig bebauten Wohngebiet. Es fällt nach Nordosten hin leicht ab und ist geprägt von alten Obstbäumen. Der Erhalt dieses Baumbestands ist einer der Gründe für die polygonale Form des Gebäudes, ein anderer ist die die Absicht, sowohl den Außen- als auch den Innenraum in fließendem Übergang miteinander verbundene Abschnitte zu gliedern. So entfaltet sich trotz lediglich 105 m2 großer Wohnfläche des eingeschossigen, nicht unterkellerten Bauwerks im Inneren eine unterwartete Differenziertheit und Großzügigkeit.
Das Prinzip des Grundrisses ist einfach: In die Grundfläche sind vier jeweils an der Außenwand „angehängte“ private Einheiten – Badezimmer, zwei Kinderzimmer und das Elternschlafzimmer – gestellt, der Raum dazwischen bleibt offen. Sein Zentrum wird durch ein Oberlicht markiert, daran angeschlossen sind drei Flügel mit dem Eingangsbereich, der Küche mit Essplatz und dem Wohnzimmer mit durch eine Schiebetür abtrennbarer Bibliothek. Größe und Positionierung der Fenster orientieren sich an Ausblick und Funktion.
Die Böden bestehen aus geschliffenem Kunststein bzw. Estrich in den öffentlichen Zonen und rauem Sisal in den privaten Zimmern. Die Wände sind aus Birkensperrholz, die Holzkonstruktion der Decke ist unverkleidet. Eine wichtige Rolle kommt dem Farbkonzept zu: Zwei verschiedene Grün-Blau-Töne fassen die den Wohnzonen zugewandten Innenwände der privaten Räume in deren unteren Bereichen bzw. die Anschlussträger an die Deckenkonstruktion. In den Schlafzimmern entfalten Kreissegmente an Decke und Wand starke räumliche Wirkung.
Der Gebäudesockel wird aus je nach Geländeverlauf mehr oder weniger herausragenden Schalsteinen über der Bodenplatte gebildet. Darüber erhebt sich die Holz-Riegel-Konstruktion, die mit unbehandelten Fichtenbrettern in vertikaler, an ausgewählten Stellen auch horizontaler Schalung verkleidet ist.
Neben der grundlegenden Konzeption dieses unprätentiösen Hauses würdigt die Jury das Farb- und Materialkonzept, die Raumproportionen sowie den raffinierten Einsatz von einfachen Details und die bei aller Schlichtheit überzeugende Frische.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.

Haus Fischer, Grundlsee

Vimeo

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Haus Fischer, Grundlsee

2022, GerambRose-Klassiker
Planung

Arch. DI Konrad Frey mit Arch. DI Florian Beigel

Bauherr

Jutta und Wolfgang Fischer

Planungs- und Bauzeit

1972 – 1978

Jury GerambRose 2022

Dr. arch. Gerd Bergmeister / Prof.in Dr.in arch. Michaela Wolf
Prof.in Arch.in DIin Helga Blocksdorf
Mag.a DIin Eva Guttmann
DI Gustav Spener
Prof. Arch. DI Much Untertrifaller

Die Bauherren-Familie wünschte sich ein Ferienhaus und beauftragte im Jahr 1972 die befreundeten Architekten mit der Planung. Diese interessierten sich besonders für die konstruktiv-geometrischen sowie energietechnischen Aspekte des Bauens. Die finanziellen Mittel, die zur Verfügung standen, waren begrenzt, umso besser traf es sich, dass Konrad Frey während der Planungsphase Mitarbeiter am Institut für Umweltforschung in Graz geworden war und daher Forschungs- und Fördergelder lukriert werden konnten.
Ziel der Architekten war die Entwicklung einer Konstruktion, die maximales Volumen bei minimalem Materialbedarf und minimaler Biegebeanspruchung unter Berücksichtigung der damals noch mit 450 kN/m2 zu berechnenden Schneelast gewährleistete. Für eine Holzkonstruktion entschieden sie sich aufgrund ökologischer sowie in der regionalen Baukultur begründeter Motive. Unterstützt vom Bauingenieur Ted Happold entwickelten sie ein druck- und zugbelastetes räumliches Stamm-Ast-System.
Neben der Materialminimierung spielte auch die Energieersparnis eine große Rolle und so wurde das Haus Fischer zum ersten „Sonnenhaus“ Österreichs: Entlang der Südwand erstreckt sich eine massive, dunkle Speicherwand, die verglast ist und dazu dient, die Sonnen- in Wärmeenergie für die Warmwasserspeisung der Fußbodenheizung umzuwandeln. Am Dach gab es aus Heizkörpern gebastelte Solarkollektoren. Ausrichtung, Gebäude- und Dachform berücksichtigen einerseits den Landschaftsbezug, andererseits den Sonnenstand im Jahreslauf hinsichtlich Beschattung im Sommer und Lichteinfall im Winter. Auch die Materialwahl hatte Pioniercharakter: Die Fassade besteht aus französischem Kistensperrholz, die Dachhaut aus grünen Bitumenschindeln. Die Räume im Inneren sind gleichermaßen liebevoll wie unkonventionell konzipiert.
Das Energiekonzept hat sich nicht bewährt und kleine Adaptierungen wurden im Lauf der Zeit vorgenommen. Im Gesamtbild blieb das Haus jedoch erhalten und wird nach wie vor von den Bauherren bewohnt und gepflegt. Es verkörpert Innovationsgeist und Experimentierfreudigkeit in jeder Hinsicht und ist das Ergebnis einer ernsthaften Auseinandersetzung mit den energietechnischen Fragestellungen, die heute mehr denn je virulent sind, weshalb die Jury dem Haus Fischer den Preis GerambRose-Klassiker zuerkennt.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.

Prinzessin Veranda, Graz

© Schreyer David

Prinzessin Veranda, Graz

2020, Private Räume
Adresse

Wiener Straße 20, Grüne Gasse 7/9, 8020 Graz

Planung

PENTAPLAN ZT-GmbH

Bauherr

PROLEND Projektentwicklung GmbH

Fertigstellung

2017

Jury GerambRose 2020

Arch.in DIin Susanne Fritzer
Univ. Prof. Arch. DI Hans Gangoly
Mag.a DIin Eva Guttmann
Prof. Arch. Sigurd Larsen
Dr. Arch. Armin Pedevilla

In einem heterogenen, zentrumsnahen Wohn- und Gewerbegebiet in Graz wurde ein sechsgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus errichtet, das einen maßgeblichen Beitrag zur Aufwertung des Gebiets geleistet hat und Initialzündung für dessen weitere Entwicklung war.
Der Umsetzung ging ein gemeinsamer Prozess von Bauträger und Architekten voraus, wobei auch das Thema der Gestaltung des Freiraums behandelt und im Dialog mit der Stadt Graz die Schaffung eines öffentlichen Platzes erreicht wurde.
Das Haus selbst ist geprägt von seiner Materialisierung in weißem Ortbeton, die Kolonnaden, die sich um das gesamt Gebäude ziehen, sowie deren Fortsetzung nach oben in Form tiefer Terrassen vor den Wohnungen, wodurch es eine zweite, stark geometrische, zwischen Innen und Außen vermittelnde Schicht besitzt.
Der Zuschnitt des Grundstücks und dessen maximale Ausnutzung waren ausschlaggebend für die ungewöhnliche Form des Bauwerks und die daraus resultierende Vielfalt an Wohnungsgrundrissen, die allesamt besonders gut geschnitten sind. In den Wohnungen gibt es kaum klassische Raumkonfigurationen und man spürt, dass auch diese Räume spannend zu bewohnen, flexibel zu benutzen und unkompliziert zu möblieren sind.
Eine weitere Besonderheit ist das ovale Atrium – ein Element, das von den Architekten schon mehrfach eingesetzt wurde, durch Mischnutzung hier jedoch einen halböffentlichen Charakter besitzt.
Die Vermeidung einer harten inhaltlichen Grenze zum Außenraum wird im Erdgeschoss durch die gewerbliche und gastronomische Nutzung sowie einen großen einsehbaren Fahrradabstellraum erreicht und in den Obergeschossen durch die Loggien, die auf Grund ihrer Größe, Tiefe und Materialisierung eine echte Wohnraumerweiterung sind.
Dass eine positive Entwicklung des ganzen Gebiets ein Anliegen der Planer ist, beweist der Ankauf von zwei denkmalgeschützten Vorstadthäusern in unmittelbarer Umgebung der „Prinzessin“. In einem wurden ebenfalls Wohnungen untergebracht, das zweite soll nach seiner Fertigstellung ein Gasthaus werden.
Aufgrund des städtebaulichen Konzepts, der erstklassigen Umsetzung, der vielfältigen internen und externen räumlichen Qualitäten und grundsätzlich der Schaffung von architektonischem Mehrwert, der weit über das Interesse an Profit hinausgeht, erkennt die Jury dem Projekt „Prinzessin Veranda“ eine GerambRose zu.