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Hofüberbauung der Alten Technik, Graz

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© Archiv BauKultur Steiermark, Andreas Scheucher

Hofüberbauung der Alten Technik, Graz

2000
Adresse

Rechbauerstraße 12, 8010 Graz

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Josef Fekonja und Architekt Dipl.-Ingl. Peter Lechner

Bauherr

Republik Österreich

Fertigstellung

1999

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Jandl BaugesmbH, Feldkirchen
Stahlbau: MSB Morocutti GesmbH., Graz
Terrazzoarbeiten: Peter Pasquali, Graz

Jury Geramb Dankzeichen 2000

HR Dipl.-Ing. Dr.techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator (Vorsitz)
OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Christiane Brettschuh
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Arch. Dipl.-Ing. Ingrid Mayr

Mit der Hofüberbauung der Alten Technik in Graz wurde eine seit vielen Jahrzehnten diskutierte Bauaufgabe verwirklicht. Das letztlich aus einem Wettbewerb hervorgegangene Siegerprojekt ermöglicht eine vielseitige Nutzung des unmittelbar an das Hauptstiegenhaus anschließenden Innenhofes. Unter einem abgehängten Glasdach entstanden ein großer Hörsaal und ein Mehrzwecksaal, die in der Mitte Raum für eine lichtdurchflutete Halle ließen. Durch die direkte Anbindung an die Hauptstiege und das Vestibül wird der glasüberdachte Hof zugleich zum Brennpunkt und zur funktionellen Drehscheibe des alten Hauptgebäudes, das nun sowohl von der Rechbauerstraße als auch vom Park her einen entsprechenden Zugang aufweist.

Revitalisierung Stadtmühle Sorger, Graz

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© Archiv BauKultur Steiermark, Andreas Scheucher

Revitalisierung ehem. Stadtmühle Sorger, Graz

2000
Adresse

Orpheumgasse 16, 8020 Graz

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Hans Gangoly

Bauherr

DKfm. Albin Sorger-Domenigg

Fertigstellung

2000

An der Revitalisierung maßgeblich beteiligte Firmen

Baufirma Doppelhofer, Lebing
Kulmer Holz-Leimbau GesmbH., Graz

Jury Geramb Dankzeichen 2000

HR Dipl.-Ing. Dr.techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator (Vorsitz)
OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Christiane Brettschuh
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Arch. Dipl.-Ing. Ingrid Mayr

An der auf dem ehemaligen St. Georgenfriedhof um 1870 angelegten Orpheumgasse befindet sich das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtete Lagerhaus der sogenannten Stadtmühle. Hinter der behäbigen, auf Repräsentation bedachten Fassade verbirgt sich die mehrgeschossige Holzkonstruktion der ehemaligen Lagerböden, deren vertikale Tragelemente als Holzsäulen im toskanischen Stil ausgebildet sind. Der jüngst erfolgte Einbau von Wohnungen konnte derart sensibel erfolgen, dass sich eine geglückte Symbiose zwischen der bestehen gebliebenen Holzskelettkonstruktion und den über Stege erreichbaren Wohnungen ergibt. Das interessante architektonische Konzept ermöglicht ausreichende Kommunikationsflächen im gut belichteten Mittelteil des Gebäudes.

Gästehaus Eichmugl, Admont

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© Archiv BauKultur Steiermark, Andreas Scheucher

Gästehaus Eichmugl, Admont

2000
Planung

Architekt Dipl.-Ing. Christian Wöhrer

Bauherr

Benediktinerstift Admont

Fertigstellung

2000

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Bauhütte Benediktinerstift Admont
Zimmermannsarbeiten: Fa. Pitzer-Huber GmbH, Rottenmann
Schlosser: Fa. Krammer, Rottenmann

Jury Geramb Dankzeichen 2000

HR Dipl.-Ing. Dr.techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator (Vorsitz)
OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Christiane Brettschuh
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Arch. Dipl.-Ing. Ingrid Mayr

Das in unmittelbarer Beziehung zu einem bestehenden Einfamilienhaus errichtete Gästehaus ist an einem stark fallenden Hang als langgestreckter Holzkubus auf Stützen errichtet. Die Schmalseiten des parallel zum Tal ausgerichteten, strengen Baukörpers sind mit großflächigen Glaselementen ausgestattet, die den Blick auf die einzigartige Bergkulisse freigeben. Nach Norden, wo die Sicht bis Admont reicht, ist eine großzügige Loggia integriert. Im Inneren sind unter möglichstem Verzicht auf unnötige Zwischenwände in nobler Zurückhaltung ein Wohn- und Ruhebereich, ein Küchenbereich, Badeplatz, Sauna und Solarium angeordnet. Die elegante Ausführung sämtlicher Details bildet zusammen mit dem streng wirkenden, äußerst funktionell angelegten Baukörper ein überzeugendes Beispiel zeitgenössischer alpiner Architektur.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.

Seilhängebrücke Koppenwanderweg

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© Archiv BauKultur Steiermark, Andreas Scheucher

Seilhängebrücke Koppental

2000
Adresse

Koppentraun, 8990 Bad Aussee

Planung

Prof. Dipl.-Ing. Dieter Putz

Bauherr

Stadtgemeinde Bad Aussee

Fertigstellung

1999

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeisterarbeiten: Fa. Zeppetzauer GesmbH., Bad Ischl
Stahlbau: Fa. G. Schwaighofer, Annaberg
Materialseilbahn: J. Bachinger, Aigen

Jury Geramb Dankzeichen 2000

HR Dipl.-Ing. Dr.techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator (Vorsitz)
OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Christiane Brettschuh
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Arch. Dipl.-Ing. Ingrid Mayr

Die Seilhängebrücke verbindet die beiden Ufer des Koppentalwanderweges. Während die Seilaufhängung und die von den Seilen abgehängte Tragkonstruktion in einer fein detaillierten Stahlkonstruktion ausgebildet sind, ist der eigentliche Brückensteg samt Geländer in Holz ausgeführt. Die Dominanz der Holzkonstruktion bildet nicht nur eine geglückte Symbiose mit der zarten Stahlkonstruktion der Seilbrücke, sondern fügt sich auch homogen in die Wald- und Flusslandschaft des Koppentales ein.

Restaurierung Grünangerkirche, Neuberg a.d. Mürz

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© Archiv BauKultur Steiermark, Andreas Scheucher

Restaurierung Grünangerkirche, Neuberg a.d. Mürz

2000
Adresse

Planung

Bischöfliches Bauamt Graz

Bauherr

Röm.kath. Pfarre Neuberg a.d. Mürz, Pfarrer Dr. Peter Schleicher

Fertigstellung

1999

An der Restaurierung maßgeblich beteiligte Firmen

Fassade: Fa. Leodolter GesmbH, Neuberg a. d. Mürz
Zimmermannsarbeiten: Fa. Herbitschek, Ratten
Steinboden: Fa. Schweighofer, Pöllauberg

Jury Geramb Dankzeichen 2000

HR Dipl.-Ing. Dr.techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator (Vorsitz)
OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Christiane Brettschuh
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Arch. Dipl.-Ing. Ingrid Mayr

Die ehemalige Pfarrkirche von Neuberg/Mürz, Mariä Himmelfahrt am grünen Anger, ein einheitlicher spätgotischer Bau des 16. Jahrhunderts, war lange Zeit profaniert und im Besitz der Österreichischen Bundesforste. Die Dächer waren undicht, der Dachstuhl teilweise vermorscht, die Scheiben der großen gotischen Maßwerkfenster fehlten, die Risse im Mauerwerk und in den Gewölben waren bedrohlich, die wertvollen Einrichtungsgegenstände deponiert. In dieser Situation gelang es dem derzeitigen Pfarrer Dr. Peter Schleicher nicht nur, die Mittel für die Rettung dieses wertvollen Baudenkmales aufzutreiben, sondern auch, die Kirche wieder ihrer sakralen Funktion zuzuführen. Im Zug der Restaurierung konnten auch bemerkenswerte Fresken aus der Bauzeit aufgedeckt werden.

Volksschule und Mehrzweckhalle Dobl

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© Archiv BauKultur Steiermark, Andreas Scheucher

Volksschule und Mehrzweckhalle Dobl

2000
Adresse

Schulweg 2, 8143 Dobl

Planung

Architekten Dipl.-Ing.e Klaus Leitner, Peter Pretterhofer, Sonja Simbeni

Bauherr

Gemeinde Dobl

Fertigstellung

1999

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Strobl BaugesmbH, Weiz
TR FlachdachbauGmbH, Dobl
Isotec-Abdichtungen, Dobl

Jury Geramb Dankzeichen 2000

HR Dipl.-Ing. Dr.techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator (Vorsitz)
OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Christiane Brettschuh
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Arch. Dipl.-Ing. Ingrid Mayr

Der an einer Geländestufe errichtete Neubau rundet das bestehende Ensemble um die Kirche ab und bildet mit diesem einen weitläufigen, geschlossenen Platz. Die miteinander verbundenen flachen Bauten der Schule und der Mehrzweckhalle nützen geschickt die Hanglage. Die zentrale Pausenhalle ist halbgeschossig versetzt den lichtdurchfluteten Klassenräumen zugeordnet. Ein Oberlichtband führt das Licht direkt in die Erschließungszone der Schule. Die wenigen verwendeten Materialien Putz, Holz, Faserzement und Glas sind geschickt eingesetzt und wirken durch die dem jeweiligen Material eigenen Farbstimmungen. Eine unterirdische Verbindung führt von der Schule in den Turnsaal – ein Mehrzweckraum, der den neuen kulturellen Mittelpunkt des Ortes bildet.

Reisebüro und Busunternehmen Retter GesmbH., Schönegg b. Pöllau

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© Archiv BauKultur Steiermark, Andreas Scheucher

Reisebüro und Busunternehmen Retter GesmbH., Schönegg b. Pöllau

2000
Adresse

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Hannes Kump, Architekt Dipl.-Ing. Klaus Walter

Bauherr

Hermann Retter

Fertigstellung

2000

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Bretterklieber GesmbH., Pöllau
Heizung-Sanitär: Fa. Mitteregger, Pöllau
Elektroinstallation: Josef Kriegsauer GesmbH., Hartberg

Jury Geramb Dankzeichen 2000

HR Dipl.-Ing. Dr.techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator (Vorsitz)
OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Christiane Brettschuh
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Arch. Dipl.-Ing. Ingrid Mayr

Die in der freien Landschaft des Pöllautales in einer sanften Mulde errichtete Anlage besteht aus dem Bürogebäude, dem Werkstättentrakt, den Busgaragen und der betriebseigenen Tankstelle. Der vorrangig verwendete Baustoff Holz und die flache Ausführung der Baukörper bewirken eine optimale Einfügung in die Landschaft. Das dominierende Bürogebäude liegt unmittelbar an der Straße und öffnet sich zu dieser über beide Geschosse mit einer durchgehenden Glasfassade. Die etwas tiefer gelegenen, von der Straße abgerückten Busgaragen bilden mit dem Werkstättentrakt einen großzügigen Manipulationshof, der von außen kaum einsehbar ist. Geschickte Details und perfekte Funktionalität ergänzen die architektonische Qualität des Ensembles.

Historische Gartenanlagen Herberstein

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© Archiv BauKultur Steiermark, Andreas Scheucher

Historische Gartenanlagen Herberstein

2000
Adresse

Buchberg 1, 8222 Stubenberg am See

Planung

Architekten KA2 – Arch. Dipl.-Ing. Michael Kadletz und Arch. Dipl.-Ing. Roman Karner

Bauherr

Familie Herberstein

Fertigstellung

2000

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Fa. Kulmer-Bau, Pischelsdorf
Bepflanzungen: Fa. Micko, Lieboch
Stahlbau: Fa. Metallbau Stoppacher GmbH, Weiz

Jury Geramb Dankzeichen 2000

HR Dipl.-Ing. Dr.techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator (Vorsitz)
OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Christiane Brettschuh
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Arch. Dipl.-Ing. Ingrid Mayr

Nach dem Vorbild alter Katasterpläne und einem Stich von Georg Matthäus von Vischer (1681) wurde 1997 der historische Garten revitalisiert. Das Zentrum bildet der Rosenpavillon, um ihn herum reihen sich die geometrisch angeordneten Beete, die durch ihre vier Farben die Tageszeiten und menschliche Eigenschaften symbolisieren: Der gelbe Garten die Hoffnung, der blaue Garten die Beständigkeit, der weiße Garten die Vollkommenheit und der immergrüne Garten die Harmonie. Der anschließende Siegmundsgarten, der dem wichtigsten Vertreter der Familie Herberstein gewidmet ist, gibt Einblick in die Entwicklung der Gartenkunst und verbindet Altes und Neues zu einem harmonischen Ganzen.

LKH Hartberg

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© Archiv BauKultur Steiermark, Andreas Scheucher

LKH Hartberg

2000
Adresse

Planung

Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Klaus Kada

Bauherr

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.

Fertigstellung

1999

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Bauunternehmung Granit, Graz
Konstruktiver Stahlbau: Grabner, Hartberg
Nurglasfassade: Bug Alu Technik AG

Jury Geramb Dankzeichen 2000

HR Dipl.-Ing. Dr.techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator (Vorsitz)
OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Christiane Brettschuh
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Arch. Dipl.-Ing. Ingrid Mayr

Architektur und Natur durchdringen sich in der großzügigen Anlage des neuen Landeskrankenhauses in Hartberg und vermitteln dem Patienten das Gefühl der Freiheit. Die zentrale, die Bettentrakte überragende Glashalle ist zugleich Foyer, vertikale und senkrechte Aufschließung, Treffpunkt und Wandelhalle. Durch die Halle führende Brücken verbinden die angeschlossenen Trakte miteinander. Von der obersten Brückenebene ist der Dachgarten über dem Osttrakt erreichbar, wo die Gartenlandschaft des Dachgartens mit dem Panorama der umgebenden Landschaft  verschmilzt. Die Gänge der Bettentrakte stehen jeweils mit großen, offenen und verglasten Loggien in Verbindung, die Patienten und Besuchern eine individuelle Begegnung ermöglichen.