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Altstadtpassage Graz, Herrengasse-Prokopigasse

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© Archiv BauKultur Steiermark, Roth

Altstadtpassage Graz, Herrengasse-Prokopigasse

1986
Adresse

Altstadtpassage Graz, 8010 Graz

Planung

Arch. Dipl.-Ing. Emo Meister,Graz

Bauherr

Erste Allgemeine Versicherungs A.G.

Entstehungszeit

1972–1984

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Statik: Dipl. Ing. Christo Grigorow, Graz
Baumeister: Dipl.-Ing. Harald Jandl, Graz
Spengler: Fa. Meitzen Nfg. Schiftner, Graz
Bautischler: Fa. Hans Prassl, Mureck, Fa. Heschl, Graz
Schlosser: Fa. Josef Pertassek, Graz
Steinmetz: Fa. Ernst Grein, Graz

Jury Geramb Dankzeichen 1986

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey (Vorsitzender)
Baumeister Ing. Rudolf Paschek
Hon.-Prof. Dr. h. c. Dr. Viktor Herbert Pöttler
Arch. Dipl.-Ing. Jörg Wallmühler

Zwölf Jahre dauerte die Sanierung des Komplexes Prokopigasse 8–12/ Herrengasse 7–9. Das Ergebnis beweist die hohe Kooperationsfähigkeit und Kreativität aller Beteiligten, die lobend anerkannt wird. Das älteste Haus ist mit 1648 datiert – nach dem Umbau bietet der Bereich Platz für 38 Wohneinheiten und eine Vielzahl von Geschäften. Während der umfangreichen Bauarbeiten, bei denen ein Objekt nach dem anderen geräumt, umgebaut und wieder besiedelt wurde, mussten die Altmieter ihre gewohnte Umgebung nicht verlassen.

Schloss Plankenwarth

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© Archiv BauKultur Steiermark, Waisocher

Schloss Plankenwarth

1986
Adresse

Bauherr

Dr. Gerhard und Friederike Waisocher, Graz

Renovierungszeit

1981–1986

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Fa. Webern, Graz

Jury Geramb Dankzeichen 1986

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey (Vorsitzender)
Baumeister Ing. Rudolf Paschek
Hon.-Prof. Dr. h. c. Dr. Viktor Herbert Pöttler
Arch. Dipl.-Ing. Jörg Wallmühler

Die Burg Plankenwarth (erste Erwähnung 1179) war einst der Herrschaftssitz bedeutender steirischer Adelsgeschlechter und ein Glied in der Kette von Wehrburgen gegen die immer wieder ins Land drängenden Türken. Die Geschichte der Besitzer, die Hochblüten und Niedergänge spiegeln die Wechselhaftigkeit der Geschichte des Landes wider. Seit dem Jahr 1981 wurde von der Familie Waisocher mit großer Sorgfalt und nicht minder großen Engagement eine Renovierung durchgeführt, die eine Kulturtat schlechthin ist. Das Bauwerk trug vor dieser Zeit bereits alle Merkmale einer beginnenden Ruine. Erfreulich ist, dass dieses bedeutsame Baudokument aus der Agonie zurück ins Leben geholt wurde.

Rothof, Halbenrain

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© Archiv BauKultur Steiermark, Croce & Klug

Rothof, Halbenrain

1986
Adresse

Halbenrain 2, 8492 Halbenrain

Planung

Architekten Dipl.-Ing.e Helmut Croce und Ingo Klug, Graz

Bauherr

Land Steiermark

Entstehungszeit

1984–1985

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Fa. Waltl, St. Veit-Wagendorf
Tischler: Fa. Maitz, Halbenrain
Schlosser: Mazuheli, Halbenrain
Fußböden: Fa. Quitt, Straß

Jury Geramb Dankzeichen 1986

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey (Vorsitzender)
Baumeister Ing. Rudolf Paschek
Hon.-Prof. Dr. h. c. Dr. Viktor Herbert Pöttler
Arch. Dipl.-Ing. Jörg Wallmühler

Der Rothof ist ein Objekt mit stark industriellem Charakter, das einmal als Pferdestall, Wagenremise und Schüttboden gedient hat. Nach dem Umbau wird er als Mehrzwecksaal und Turnsaal genutzt. Durch äußerst behutsames Belassen und Erneuern des Inneren und Äußeren der Gebäude wurde versucht, den vorgefundenen Bestand weitgehend zu erhalten, aber bewusst den Weg der Artikulation von Alt und Neu zu gehen. Was dabei entstand, ist eine neue Qualität, die weder der alte Bestand noch das Neue allein erreichen könnte.

Vermessungsamt Leibnitz

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© Archiv BauKultur Steiermark, Klaus Kada

Vermessungsamt Leibnitz

1986
Adresse

Kada-Gasse 6, 8430 Leibnitz

Planung

Arch. Dipl.-Ing. Klaus Kada, Leibnitz

Bauherr

Bundesministerium für Bauten und Technik, Bundesgebäudeverwaltung I

Entstehungszeit

1984–1985

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Fa. Vollmann, Leibnitz
Stahlbau: Fa. Stoppacher, Weiz
Alu-Konstruktion: Fa. Brandstätter, Frohnleiten
Flachdach: Fa. Key + Kramer, Graz
Spengler: Fa. Sajowitz, Weiz
Schrankwände: Fa. Hali, Graz

Jury Geramb Dankzeichen 1986

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey (Vorsitzender)
Baumeister Ing. Rudolf Paschek
Hon.-Prof. Dr. h. c. Dr. Viktor Herbert Pöttler
Arch. Dipl.-Ing. Jörg Wallmühler

Es gelang, dem Typus „Amtsgebäude“ mit den gestalterischen Mitteln unserer Zeit eine menschenfreundliche Atmosphäre zu verleihen. Die eingesetzten Mittel sind sehr einfach: starke räumliche Differenzierung bei guter Übersichlichkeit der funktionellen Bezüge, sparsame Materialwahl, eine interessante Lichtführung und nicht zuletzt eine sorgfältige Lösung der baulichen Details. Dem langgestreckten, massiven Bürotrakt wird eine verglaste, sehr luftig erscheinende Aufschließungszone beigeordnet, eine gekrümmte Dachfläche verleiht dem Bauwerk starke Dynamik.

Siedlung Graz, Franz-Nabl-Weg

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© Archiv BauKultur Steiermark, Schreibmayer

Siedlung Franz-Nabl-Weg, Graz

1986
Adresse

Franz-Nabl-Weg 10 – 16, 8010 Graz

Planung

Architekten Dipl.-Ing.e Dr. Peter Schreibmayer, Gerd Simon, Michael Schmid

Bauherr

Verein „Alternatives Wohnen“

Entstehungszeit

1983–1984

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Fa. Ed. AST & CO.
Zimmermann: Fa. Quitt

Jury Geramb Dankzeichen 1986

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey (Vorsitzender)
Baumeister Ing. Rudolf Paschek
Hon.-Prof. Dr. h. c. Dr. Viktor Herbert Pöttler
Arch. Dipl.-Ing. Jörg Wallmüller

Eine Wohnanlage (11 Einzelprojekte) in verdichteter Bauweise (Parzellen max. 500 m²) wurde als „Partizipationsmodell“ errichtet. Trotz des großen Variantenreichtums ist ein geordnetes Gefüge entstanden, das sich dem generellen Entwurfsgedanken unterordnet. Die gute Einfügung der Baumassen in den landschaftlichen Kleinraum, die Abfolge von geschützten privaten Freiräume und halböffentlichen Zonen lässt in der städtebaulichen Struktur eine spannungsvolle Qualität erkennen.

Wohn- und Bürohaus Leitner, Übelbach

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1986_03_F4

© Archiv BauKultur Steiermark, Leitner

Wohn- und Bürohaus Leitner, Übelbach

1986
Planung

Baumeister Ing. Rudolf Leitner, Übelbach

Bauherr

Baumeister Ing. Rudolf und Brigitte Leitner, Übelbach

Bestand

1970

Umbau

1984

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Fa. Leitner sen., Übelbach
Zimmerei: Fa. Leitner sen., Übelbach
Bautischler: Fa. Würzler, Arnfels
Heizung: Fa. Gerold, Übelbach

Jury Geramb Dankzeichen 1986

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey (Vorsitzender)
Baumeister Ing. Rudolf Paschek
Hon.-Prof. Dr. h. c. Dr. Viktor Herbert Pöttler
Arch. Dipl.-Ing. Jörg Wallmüller

Bei der Erweiterung des bestehenden Hauses (Bungalow aus den frühen 70er Jahren) wurde eine neue Baugestalt erreicht, die hohe funktionelle, formale und technische Qualitäten aufweist. Durch die Anordnung von mehreren Dachgiebeln ist die Belichtung der Atelierräume ausreichend gegeben. Die Fassadengliederung ist vor allem durch die Eckfensterelemente und Säulenkonstruktionen betont.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.

Haus S, Altaussee

© Archiv BauKultur Steiermark, Schwarz

Haus S, Altaussee

1986
Planung

Architekten Dipl.-Ing.e Kaschl-Mühlfellner, Salzburg

Bauherr

Kommerzialrat Georg und Irene Schwarz, Schwertberg

Jury Geramb Dankzeichen 1986

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey (Vorsitzender)
Baumeister Ing. Rudolf Paschek
Hon.-Prof. Dr. h. c. Dr. Viktor Herbert Pöttler
Arch. Dipl.-Ing. Jörg Wallmüller

Ein vom Grundriss her über eine Kreuzform symmetrisch komponiertes Haus, das über die geöffneten Giebel in die umgebende Landschaft hinausgreift. Auf einer um das Haus laufenden hölzernen Terrassenebene kann sich auch bei hoher Schneelage ein Leben außerhalb des Hauses entwickeln. Den Typus des „Ausseer Hauses“, der sich in dieser Landschaft aus den Erfahrungen des Menschen mit dem Klima – lange, kalte, regnerische Sommer – entwickelt hat, haben die Erbauer in die Formensprache unserer Zeit transportiert.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.

Haus H, St. Radegund

© Archiv BauKultur Steiermark

Haus H, St. Radegund

1986
Planung

Architekt Dipl.-Ing. Dieter und Architektin Dipl-Ing. Herrad Spielhofer

Bauherr

o. Univ. Prof Dipl.-Ing. Dr. Reinhard Haberfellner und Mag. Roswitha Haberfellner

Entstehungszeit

1982–1983

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Fa. Stiglitz, Kirchberg/Raab
Zimmermann: Fa. Haas, Eggersdorf
Tischler: Fa. Meier, Graz-Puntigam
Dachdecker, Spengler: Fa. Heinisch, Graz
Sanitär, Heizung: Fa. Egger; Graz
Elektroinstallationen: Fa Pichler, Kumberg

Jury Geramb Dankzeichen 1986

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey (Vorsitzender)
Baumeister Ing. Rudolf Paschek
Hon.-Prof. Dr. h. c. Dr. Viktor Herbert Pöttler
Arch. Dipl.-Ing. Jörg Wallmüller

Dieses Haus hat seine Wurzeln in der gewachsenen Form eines steirischen Hauses: ein gemauertes, verputztes Sockelgeschoss schafft über der welligen Topografie des Grundstückes die Ebene, auf der sich in einem gezimmerten Baukörper die Wohnfunktionen entwickeln können. Das weit ausladende Steildach schafft wettergeschützte Erholungsräume und genügend Platz für den Schlafbereich. Überzeugend sind die Bescheidenheit des Anspruches, die hohe Qualität der räumlichen Wirkungen, die Sorgfalt der Planung und die solide Handwerksarbeit.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.