© Archiv BauKultur Steiermark, Klaus Kada
© Archiv BauKultur Steiermark, Klaus Kada
Hauptplatz 8, 8490 Bad Radkersburg
Arch. Dipl.-Ing. Klaus Kada mit Arch. Dipl.-Ing. Gernot Lauffer
Südsteirische Sparkasse
1977–1980
em. Univ.-Prof. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Univ.-Prof. Dr. Sokratis Dimitriou, TU Graz
Oberstaatskonservator Dr. Georg Kodolitsch, Bundesdenkmalamt
Dipl.-Ing. Dieter Schoeller, Steir. Volksbildungswerk
Oberbaurat Dipl.-Ing. Reinold Brezansky, Landesbauamt
„Das Haus Nr. 8 ist das höchste Haus am Hauptplatz. Wir konzipierten eine großzügige Kassenhalle über die ganze Breite der hofseitigen Hälfte des Erdgeschosses, die Halle wurde zweigeschossig ausgebildet. Ein Ausschnitt der Arkadenwand wird von innen erlebbar.
Man sieht durch das Haus bis in den Garten, wird also von der Spannung aus städtischer Abgeschlossenheit und privater Idylle gefangengenommen.
Die vorhandene Bausubstanz versuchten wir zu erhalten, wo immer es möglich war. Geplante Eingriffe allerdings suchten wir deutlich herauszuarbeiten, es wurde also nicht so getan, als hätte das Haus immer so ausgesehen. Zubauten, ob innerhalb oder außerhalb des Hauses, bedienen sich modernen Bauausdrucks und sind vom Altbestand deutlich abgesetzt. Das bezieht sich sowohl auf die Eingangslösung und die eingebaute Galerie als auch auf die Verglasung der Arkaden.
Der tragende Kern aus Beton ist von einer plastischen Konstruktion aus Aluminium und Glas eingehüllt.“
Jury: „Ein dem Verfall preisgegebenes Bürgerhaus am Hauptplatz von Bad Radkersburg wurde außen sorgfältig restauriert, das Innere zum Teil in eine große, luftige Sparkassenhalle verwandelt, obgleich die Bausubstanz in äußerst schlechtem Zustand war und laufend Überraschungen brachte. Durch Ausbau des Obergeschosses für Wohnungen erhielt der Bau eine zusätzliche Nutzung, der Arkadenhof wurde durch eine elegante Außenstiege aufgewertet.“
© Archiv BauKultur Steiermark, Gernot Axmann, Kath. Hochschulgemeinde
Münzgrabenstraße 59, 8010 Graz
Architekten Dipl.-Ing. Richard Gratl und
Mag. Siegbert Haas, Innsbruck
Katholische Hochschulgemeinde
1968–1970
em. Univ.-Prof. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Univ.-Prof. Dr. Sokratis Dimitriou, TU Graz
Oberstaatskonservator Dr. Georg Kodolitsch, Bundesdenkmalamt
Dipl.-Ing. Dieter Schoeller, Steir. Volksbildungswerk
Oberbaurat Dipl.-Ing. Reinold Brezansky, Landesbauamt
Das baukünstlerisch und technisch heterogene Gebäude des Grazer Dominikanerkonvents (Teile des Hauses sind unter Abraham a Santa Clara erbaut worden) wurde durch die Katholische Hochschulgemeinde saniert und in ein Studentenhaus mit 60 Wohnplätzen umgewandelt.
Die Schaffung eines offenen, allgemein zugänglichen Raumangebots über die eigentlichen Heimplätze hinaus (Mehrzweckraum, Zeichensaal, Dachterrasse, Zeitschriftenbibliothek, Hauskapelle) gehört zum Spezifikum der Katholischen Hochschulgemeinde. Architektur als Mittel zur Kommunikation.
Der vorhandene quadratische Klostergrundriss musste für die neue Funktion nicht wesentlich umgebaut werden, es ging nur um eine relative neue Deutung oder die Neuinterpretation des alten Gedankenguts christlicher Raumauffassung von gemeinschaftlichem Wohnen und Handeln.
Der Bauherr hat durch seine Aufgeschlossenheit für zeitgemäße Bedürfnisse eine Entwicklung neuer, zeitgemäßer Formen gestattet, die durch architektonische Markierungen auch nach außen sichtbar wird.
Gerhard Hirschmann 1970
Ich danke Ihnen, ja ich will mit einem einfachen „Vergelt´s…“ danken – wie konservativ, wasss? –, ja ich bin eben ein altes Haus, und das Umdenken eine Metanoia, ein Mitgehen, das alles fällt mir halt schon ein bisschen schwer, aber umso mehr stehe ich zu meinem schlichten Danke für mein neues Kleid, das mir die Bauherren angezogen haben…
Eine Verglasung des Mehrzweckraumes ermöglicht die optische Kommunikation mit dem umgebenden alten Klostergebäude und bringt umgekehrt auch die Einsicht für die Klosterseite. Zudem ist die Glashaut eine ästhetische Anreicherung, durch die das sichtbare Spannungsverhältnis Altbau – Neubau, Geschichte – Gegenwart, alte Nutzung – neue Funktion aufgezeigt werden soll.
Dialektisch ist die Materialwahl, die Lösung im Detail, die in diesem Gebäude zur Anwendung kam und für jedermann ablesbar ist.
Die Öffnung des Hauses wird insbesondere durch die Lösung des Einganges symbolisiert. Mit großem, ja barockem Pathos wurde die enge Klosterpforte zu einem breiten Eingang geöffnet. Der Eingang ist in seiner Proportion gegen die Architektur des übrigen Hauses geplant und wesentliches Signal für dessen geänderte Funktion. Der theoretische Ansatz, die Benützer an der Planung partizipieren zu lassen, wurde durch die umfunktionierbare und mobile Einrichtung versucht.
Jury: „Ein Trakt des Dominikanerklosters in der Münzgrabenstraße wurde in ein zeitgemäß eingerichtetes und in seiner Formgebung anheimelndes Studentenheim mit Wohngelegenheiten verschiedener Größe umgewandelt, der Hof erhielt ein begehbares Dach und wurde so zu einem multifunktionalen, von den Insassen stark frequentierten Gemeinschaftsraum.“
© Archiv BauKultur Steiermark, Gernot Axmann, P. u. H. Bauer, Arnold Werner
Gleinstätten 3, 8443 Gleinstätten
Team A Graz – Architekten Diplomingenieure Franz Cziharz, Dieter Ecker, Herbert Missoni, Jörg Wallmüller
Marktgemeinde Gleinstätten
1979
em. Univ.-Prof. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Univ.-Prof. Dr. Sokratis Dimitriou, TU Graz
Oberstaatskonservator Dr. Georg Kodolitsch, Bundesdenkmalamt
Dipl.-Ing. Dieter Schoeller, Steir. Volksbildungswerk
Oberbaurat Dipl.-Ing. Reinold Brezansky, Landesbauamt
Im Kindergarten, der 1978 in den Anbautrakten des von den gleichen Architekten erneuerten Schlosses untergebracht wurde, war das auf Transparenz und Umwelterlebnis ausgerichtete räumliche Konzept Ausgangspunkt der gestalterischen Überlegungen. Bewegungsraum und beide Gruppenräume sind mit dem aus funktionellen Gründen parallel angebauten Verbindungsgang durch große, verglaste Öffnungen zumindest optisch verbunden und lassen so mit ihren zahlreichen Sichtbeziehungen nie das Gefühl der Isolation gegenüber dem Außenraum aufkommen.
Durch bewusstes Nebeneinander von altem Mauerwerk und neuer Holzkonstruktion entstanden Voraussetzungen für Umraumerlebnisse, die nur durch das Zusammenwirken historischer und moderner Gestaltungselemente möglich sind.
Jury: „Neben der wuchtigen und vielprämierten Schlossschule wirkt der Kindergarten wie das andere Extrem von Revitalisierungen: aus den Pferdeställen wurde ein niedriger, von hohem Dach behüteter Kinderbereich, kleinteilig und kleinräumig, die Innen- und Außenzonen durch spannende Übergänge verbunden.“
© Archiv BauKultur Steiermark, Karin Ritter
K. H. Waggerlweg 4, 8605 Kapfenberg
Werkgruppe Graz – Architekten Diplomingenieure Eugen A. Gross, Dr. Friedrich Groß-Rannsbach,
Univ. Prof. Werner Hollomey, Hermann Pichler
Stadtgemeinde Kapfenberg
1973
em. Univ.-Prof. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Univ.-Prof. Dr. Sokratis Dimitriou, TU Graz
Oberstaatskonservator Dr. Georg Kodolitsch, Bundesdenkmalamt
Dipl.-Ing. Dieter Schoeller, Steir. Volksbildungswerk
Oberbaurat Dipl.-Ing. Reinold Brezansky, Landesbauamt
Die Volksschule für Knaben und Mädchen wurde in einem wachsenden Stadtteil errichtet und bildet zusammen mit anderen Bauten ein Subzentrum in der linearen Stadtanlage der Industriestadt Kapfenberg. Daher wurden ihr als weitere Bauglieder eine Sporthalle für schulische und öffentliche Nutzung und ein Volksheim zugeordnet. Die Schule wurde aus einem pädagogischen Konzept entwickelt, das größtmögliche Offenheit zueinander bei gleichzeitiger Geborgenheit in einer Klasseneinheit ausdrückt. Die Klassen in Achteckform mit Garderobe und Gruppenraum sind über die Öffnung einer Glas-Faltwand mit der zentralen Halle verbunden. Diese Halle zieht sich in spiraliger Form durch das ganze Gebäude, wobei die Klassen jeweils auf unterschiedlichen Niveaus zu liegen kommen. Der Eingang in die Schule erfolgt von einem Sockelgeschoss aus, das technische Räume, die Hausmeister-Wohnung und die Umkleiden der Sporthalle enthält. Konstruktiv gesehen ist die Schulanlage ein Stahlbeton-Skelettbau, bei dem Sichtbeton verwendet wurde.
Jury: „Diese Schule nimmt der Satellitenstadt rundum die Härte: Die zum zentralen Stiegenhaus offenen Klassen schaffen Gemeinschaft, der kleeblattförmig wachsende, kristalline Grundriss findet in einer kleinteiligen Fassade seinen durchlässigen Abschluss. Ein kultureller Mittelpunkt, der anzieht und ausstrahlt.“
© Archiv BauKultur Steiermark, Kapfhammer-Wegan
Kehlbergstraße 35, 8054 Graz
Arch. Dipl.-Ing. Wolfgang Kapfhammer und Arch. Dipl.-Ing. Johannes Wegan
Volksbildungsheim St. Martin, Land Steiermark
1975–1980
em. Univ.-Prof. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Univ.-Prof. Dr. Sokratis Dimitriou, TU Graz
Oberstaatskonservator Dr. Georg Kodolitsch, Bundesdenkmalamt
Dipl.-Ing. Dieter Schoeller, Steir. Volksbildungswerk
Oberbaurat Dipl.-Ing. Reinold Brezansky, Landesbauamt
St. Martin – ein Begriff des Ursprungs der steirischen Volksbildung –, zentrale Bedeutung landwirtschaftlicher Schulbildung. Verantwortungsbewusste Bauherren steckten mit den Architekten das Ziel der Verbindung von Alt und Neu innerhalb eines langen Planungsprozesses ab. Ein Konzept entstand, das die kulturelle und landwirtschaftliche Bedeutung des historischen Bestandes (Schloss) hervorhebt, ohne den neuen Baugedanken historisierend zu behindern. Alt- und Neubau entsprechen sich ähnlich der Generationenfolge von Vater und Sohn.
Auch die Hofform wird wiederverwendet. Ecktürme werden zu gläsernen Erkern, Gewölbestrukturen sind als industriell vorgefertigte Tragkonstruktionen wiederzufinden. Quadrat, Dreieck und der Kreis, das Mauerwerk, die Farben, vertikale Baukörpergliederung u. a. sind sichtbare Elemente bei Alt- und Neubau.
Der Übergang vom Lernen zum Wohnen ist durch Raumfolge und Gesamtgestaltung kontinuierlich – integriert und nicht getrennt – ein „Tatbestand“, der dem pädagogischen Konzept einer gesamtheitlichen Bildung des Menschen entspricht.
Jury: „Der Neubau lässt die dominierende Position des Schlosses bestehen, nimmt auf einer vorgelagerten Terrasse dessen kubische Großform auf und ist doch mit den formalen und konstruktiven Mitteln unserer Zeit in sich eigenständig gestaltet.“
© Archiv BauKultur Steiermark, Eilfried Huth, Arnold Werner
Am Leopoldsgrund, 8055 Graz
Arch. Dipl.-Ing. Eilfried Huth
Siedler-Interessengemeinschaft unter Betreuung von GWS-Heimstätte und Neue Heimat
1976–1980
em. Univ.-Prof. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Univ.-Prof. Dr. Sokratis Dimitriou, TU Graz
Oberstaatskonservator Dr. Georg Kodolitsch, Bundesdenkmalamt
Dipl.-Ing. Dieter Schoeller, Steir. Volksbildungswerk
Oberbaurat Dipl.-Ing. Reinold Brezansky, Landesbauamt
„Gerlitz-Gründe“ ist die zweite Experimentalsiedlung im „verdichteten Flachbau“ unter Beteiligung der Bauwerber am Planungsprozess. In der Gesamtanlage Zeilen mit zwei- bis zweieinhalbgeschossigen Einfamilien-Reihenhäusern mit variablen Grundrissen, Frontbreiten und entsprechend unterschiedlicher Außengestaltung. Ursprünglich für Jungpolitiker konzipiert, wurde das Projekt umgearbeitet zu einem Wohnbauvorhaben für bedürftige Wohnungsuchende der Stadt Graz.
Nachdem der Grund von der Stadt Graz zur Verfügung gestellt wurde, ist ein Abschnitt nach dem interimistischen Baurecht der Wohnbaugenossenschaften erreicht, ein weiterer nach dem unmittelbaren Baurecht der Förderungsnehmer.
Jury: „In der Siedlung ist ein richtiges und ökonomisches Maß an Verdichtung erreicht. Die Beteiligung der Bewohner kommt in unverwechselbarer Gestaltung und Farbgebung der Einzelbaukörper zum Ausdruck.“
© Archiv BauKultur Steiermark, Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Franz Fellner
Arch. Dipl.-Ing. Herrad Spielhofer
Familie Machazek, St. Bartholomä
2005
em. Univ.-Prof. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Univ.-Prof. Dr. Sokratis Dimitriou, TU Graz
Oberstaatskonservator Dr. Georg Kodolitsch, Bundesdenkmalamt
Dipl.-Ing. Dieter Schoeller, Steir. Volksbildungswerk
Oberbaurat Dipl.-Ing. Reinold Brezansky, Landesbauamt
Es handelt sich um eines der banalen freistehenden Siedlungshäuser, durch die das Landschaftsbild im Randbereich der Städte und Dörfer in negativer Weise geprägt wird. Die quadratische Grundform, die von den Unternehmern mit Vorliebe, angeblich aus wirtschaftlichen Erwägungen, benutzt wird, gibt diesem Haustyp zusammen mit den schlechten Proportionen der Öffnungen einen entschlossenen, gesichtslosen Ausdruck.
Bei dem Umbau haben wir uns bemüht, mit einfachen Mitteln dem Haus durch Betonung der Längsachse und Anwendung regionaler Elemente, vor allem Holz, mit dem Sonnen- und Regenschutz der Freiräume eine Richtung und bessere Proportionen zu geben.
Jury: „Eine besonders schwierige Aufgabe ist gelungen: einen ursprünglich banalen, unproportionierten Baukörper in ein gut gestaltetes, wohnliches Haus zu verwandeln, das sich in der Umgebung einfügt.“
Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.
© Archiv BauKultur Steiermark, Karla Szyszkowitz-Kowalski, Arnold Werner
Arch. Dipl.-Ing. Michael Szyszkowitz und
Arch. Dipl.-Ing. Karla Kowalski
Familie Wressnig
1972–74
em. Univ.-Prof. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Univ.-Prof. Dr. Sokratis Dimitriou, TU Graz
Oberstaatskonservator Dr. Georg Kodolitsch, Bundesdenkmalamt
Dipl.-Ing. Dieter Schoeller, Steir. Volksbildungswerk
Oberbaurat Dipl.-Ing. Reinold Brezansky, Landesbauamt
Idee: Das Haus liegt auf einer Bergkuppe. Seine Einbindung in den Baumbestand ist eine poetische Interpretation dieser Lage. Die Orientierung des vielgestaltigen, plastischen Gebildes erfolgt nicht einseitig gegen eine Himmelsrichtung, sondern hat ihr Ziel in der Herstellung einer Summe von verschiedenartigen Orten im und um das Gebäude. Die nach der jeweiligen Jahres- oder Tageszeit wechselnde Benützung dieser Orte durch die Familie des Bauherrn bestätigt diese Entscheidung.
Konstruktion: vorwiegend Holz auf einem Rastermaß von 1,2 m. Tragender Kern für diese Fertigteile sind Stahlbetonstützen und -platten, an die sich die selbsttragende Holzhaut anlehnt. Als Witterungsschutz Verblechung oder Stülpschalung.
Jury: „Ein repräsentatives Wohnprogramm auf geistvolle Weise in ein die inneren Bewegungen darstellendes Raumgebilde gebracht, das sensibel in die Landschaft eingefügt ist.“
Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.
© Archiv BauKultur Steiermark
Univ.-Prof. Arch. Dipl.-Ing. Josef Klose
Familie Neubacher
1958–1960
Em. Univ.-Prof. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Univ.-Prof. Dr. Sokratis Dimitriou, TU Graz
Oberstaatskonservator Dr. Georg Kodolitsch, Bundesdenkmalamt
Dipl.-Ing. Dieter Schoeller, Steir. Volksbildungswerk
Oberbaurat Dipl.-Ing. Reinold Brezansky, Landesbauamt
Das Wohn- und Ateliergebäude für die Familie eines Werbegrafikers wurde bereits 1958 geplant und im Verlauf der nachfolgenden Jahre unter Mitwirkung der Bauherren verwirklicht.
Das schmale Rechteck von rund 6 x 17 m enthält im Erdgeschoss und im ausgebauten Dachgeschoss rund 130 m² Nutzfläche.
Im Inneren ergaben sich fließende Übergänge der Räume, während die äußere Gestalt aus der Eigenart des steirischen Bauernhauses (großer Dachüberstand u.a.) entwickelt wurde, um somit eine Angleichung an die ländliche Umgebung von Graz zu erreichen.
Jury: „Beispielhafte Lösung eines schlichten Wohnhauses unter Verwendung und Weiterentwicklung regionaler Elemente.“
Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.