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BASEhabitat mit Architektur über die Grenzen

Roland Gnaiger sprach über BASEhabitat mit Architektur über die Grenzen

Ort: HDA – Haus der Architektur, Mariahilferstraße 2, 8020 Graz

Datum: 16. November 2015, 19.00


„Das menschliche Wesen steht im Zentrum einer nachhaltigen Entwicklung. Das beinhaltet auch eine angemessene Behausung für alle Menschen und eine nachhaltige, menschliche Siedlungsmöglichkeit.“

(UN Habitat Agenda, Kapitel 1)

Mit diesem Zitat beginnt die Vorstellung von BASEhabitat – Studio für Architektur in Entwicklungsländern seine Vorstellung auf der eigenen Homepage.
Angesiedelt an der Kunstuniversität Linz werden Themen, die im Zentrum der gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Entwicklung stehen, behandelt.
Mit diesem Ansatz, der viele grundlegende Überlegungen des Vereins BauKultur Steiermark in sich trägt, fühlen wir uns sehr verbunden. Auch der Verein BauKultur Steiermark beschäftigt sich vorwiegend mit Themen des regionalen und nachhaltigen Bauens.
Daher war es naheliegend anlässlich der Mitgliederversammlung 2015 den Initiator von BASEhbaitat, Roland Gnaiger zu einem Vortrag einzuladen.

© HDA Graz

heimat/los Erkundungen zwischen Identität, Politik und Architektur

Symposium und Buchpräsentation

Ort: HDA – Haus der Architektur, Mariahilferstraße 2, 8020 Graz
Datum: 18. Oktober 2013, 15.00

 

Architektur und öffentlicher Raum stehen gegenwärtig im Spannungsfeld zwischen globaler Vernetzung, Neuformierung politisch-nationaler Grenzen und lokalen Ansprüchen auf Exklusivität.
Daraus ergibt sich für uns die Frage, von wem und nach welchen Kriterien und kollektiven Leitbildern heute bestimmt wird, was „Heimat“ im Sinne des „Eigenen“ ist und wie diese – und deren „Baukultur“ – aussieht bzw. aussehen darf.
Was wird jeweils als das „Eigene“ in den Blick genommen? Was ausgeblendet? Und wie erhalten im Kontext gesellschaftlicher und politischer Umwälzungen sich verändernde Identitäten einen sichtbaren Ausdruck?
Im Symposium werden die vielfältigen Wechselwirkungen innerhalb des Dreiecks Identität – Politik – Architektur, das heute gerne unter den Begriff „Baukultur“ gestellt wird, anhand konkreter Ansatzpunkte aus wissenschaftlicher und künstlerischer Perspektive diskutiert.
Aktueller Anlass des Symposiums ist das Erscheinen des Buches Identität – Politik – Architektur. Der „Verein für Heimatschutz in Steiermark“ herausgegeben von Antje Senarclens de Grancy, das den Blick auf die Kontinuitäten und Brüche der „baukulturellen“ Themenstellungen des 1909 in Graz gegründeten „Vereins für Heimatschutz in Steiermark“ (heute: „BauKultur Steiermark“) richtet und dessen (identitäts-)politische Positionen, Vereinnahmungen und Verstrickungen im 20. Jahrhundert thematisiert.

Programm

15.00
Begrüßung
Anselm Wagner und Andreas Tropper

15.15
Buchpräsentation und Einführung
Antje Senarclens de Grancy und
Günter Koberg

Musik

16.00
Helmut Konrad: „Heimat“ als fluide Konfiguration im zeithistorischen Kontext

Kaffeepause

16.45
Politiken des Ein- und Ausblendens

Olga Flor: Ein/Aus:Schluss im öffentlichen Raum
Oliver Ziegenhardt: „Baukultur“ von wem und für wen?
Moderation: Monika Stromberger

Musik

18.00
Architektur und fluide Identitäten

Xénia Havadi-Nagy: „Romapaläste“ in Rumänien als Ausdruck veränderter Identität
Ursula Faix: „Prishtina-Connection“ – Mutationen kosovarischer Identität
Moderation: Antje Senarclens de Grancy

Musik

19.30
Buffet auf Einladung des Bürgermeisters der Stadt Graz

© Ramona Winkler

TRANSFORMATIONEN
Vom „Heimatschutz“ zur „Baukultur“

Datum: 30. Oktober 2009
Ort: TU Graz, HS II, Rechbauerstraße 12, 8010 Graz

Der Verein Baukultur Steiermark nutzt sein 100-Jahr-Jubiläum zur Spurensuche und Standortbestimmung im Rahmen eines interdisziplinären Symposiums. Er richtet den Blick nach rückwärts zu seinen Wurzeln und nach vorwärts zu den Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft. Begriffe wie „Heimat“ und „Schutz“ sollen dabei auf ihre vergangene und aktuelle Bedeutung hin überprüft und das heutige Verständnis von „Baukultur“ in einer globalisierten Welt nach seinen Inhalten und Positionen befragt werden.

1909 hervorgegangen aus der internationalen Heimatschutzbewegung, hat sich der „Verein für Heimatschutz in Steiermark“ (2002 umbenannt in „Baukultur Steiermark – Heimatschutz in der Steiermark“) im Laufe des 20. Jahrhunderts immer wieder vehement zu Problemen des Bauens und der Erhaltung der gebauten Umwelt geäußert.
Das Symposium soll eine kritische Auseinandersetzung mit Fragen ermöglichen, die für die Gegenwart aktuell sind:  Was waren vor hundert Jahren die Beweggründe und Motive des „Heimatschutzes“, welche Bedrohung schien vorzuliegen, um die „Heimat“ schützen zu müssen? Und welche dieser Inhalte haben 100 Jahre nach der Gründung noch Aktualität, von welchen haben wir uns längst verabschiedet? Darüber hinaus soll ein Blick auf geplante Forschungen zur politischen Verstricktheit der Heimatschutz-Protagonisten vor und nach 1938/1945 geworfen werden.
In einer vernetzten, globalisierten Welt, in der sich die Bilder aus allen Teilen der Welt immer ähnlicher sehen, wächst umso mehr die Sehnsucht nach dem „Lokalen/Regionalen“, nach dem „historisch Gewachsenen“ und „Ursprünglichen“ bzw. nach Identifikationsmöglichkeiten in der gebauten Umwelt.  Deshalb soll im zweiten Teil des Symposiums nach dem heutigen Begriff von Baukultur zwischen dem „Regionalen“ und dem „Globalen“ gefragt werden sowie nach der Rolle, die gemeinnützige Organisationen in der Vermittlung von Architektur und Baukultur spielen können.
Im Vorfeld von Jubiläum und Symposium wurde das umfangreiche Vereinsarchiv, in dem 100 Jahre steirischer Architektur- und Kulturgeschichte gespeichert sind, dem Steiermärkischen Landesarchiv übergeben. Die Kunsthistorikerin Antje Senarclens de Grancy hat im Auftrag des Vereins mit der Sichtung und Aufarbeitung des Archivs begonnen, ein umfangreiches Forschungsprojekt soll folgen.

Veranstalter
Verein Baukultur Steiermark – Heimatschutz in der Steiermark,
www.baukultur-steiermark.at

Konzeption
Günter Koberg in Kooperation mit Antje Senarclens de Grancy

Partner
Fakultät für Architektur der TU Graz, Institut für Geschichte / Abt. Zeitgeschichte, KF-Universität GrazInstitut für Volkskunde und Kulturanthropologie, KF- Universität Graz, stadtmuseumgraz, Verein CLIOHDA Haus der Architektur Graz, Zentralvereinigung der Architekten Österreich – Steiermark,Volkskundemuseum am Universalmuseum Joanneum, Verein Freunde des Volkskundemuseums,Akademie Graz, Forum Stadtpark

Kontakt
Günter Koberg, Tel.: +43/ (0)316 / 877-4155,
E-mail: baukultur@steiermark.at

Wir danken unseren Förderern: BMUK – Sektion VI – Kunstangelegenheiten,
Land Steiermark, Stadt Graz und Schweizer Heimatschutz.

PROGRAMM

9.00 h Empfang

9.15 h Begrüßung durch den Obmann des Vereins Gunther Hasewend

9.30 hHeimat/Schutz: Bloß eine andere Moderne?
           Bernhard Tschofen (Tübingen)

10.15 h Konservative Reform.
Die Anfänge des Vereins für Heimatschutz in Steiermark
             Antje Senarclens de Grancy (Graz)

11.00 h – 11.30 h   Pause

11.30h „ … auf heimatlicher Grundlage……“
Viktor Geramb und der Verein für Heimatschutz in der Steiermark
             Helmut Eberhart (Graz)

12.15 h Blut & Boden, Heim & Herd
             Rainer Danzinger (Wien, Graz)

13.00 h – 14.00 h   Mittagspause

14.00 h Vom Verhinderer zum Ermöglicher
Schweizer Heimatschutz: Gegenwartspositionierung und Strategie
Monika Suter (Zürich)

14.45 h Über Baukultur und das Dazwischen
             Arno Ritter (Innsbruck)

15.30 h Immer gewesen zu sein, was ich bin und doch so anders als ich war.
Identität und Transformation unserer gebauten Umwelt
             Andreas Ruby (Berlin)

16.15 h Die Aufgaben/Rolle der NGOs in der Architektur/Baukulturvermittlung
Barbara Feller (Wien)

17.00 h   Pause

17.30 h – 18h30 Podiums- und Publikumsdiskussion
„Ausblick auf die Zukunft des Vereins BauKultur Steiermark“

Gemeinsamer Abend

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Exkursion in die Südsteiermark am Samstag, 31.10.2009
Abfahrt um 8.00 h vor der TU Graz, Rechbauerstraße 12
Aufgrund beschränkter Platzanzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Dies kann telefonisch unter 0316/877-4155 oder per Mail unter baukultur@steiermark.at erfolgen.

© BauKultur Steiermark