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Weinhof Locknbauer, Tieschen

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© Schreyer David

Weinhof Locknbauer, Tieschen

2022, Gemeinschaftliche Räume
Adresse

Pichla bei Radkersburg 58, 8355 Pichla bei Radkersburg

Planung

Mascha Ritter M.Sc. mit Arch. DI Stephan Piber

Bauherr

Lukas Jahn

Fertigstellung

2021

Jury GerambRose 2022

Dr. arch. Gerd Bergmeister / Prof.in Dr.in arch. Michaela Wolf
Prof.in Arch.in DIin Helga Blocksdorf
Mag.a DIin Eva Guttmann
DI Gustav Spener
Prof. Arch. DI Much Untertrifaller

Der Bauherr war als Quereinsteiger in seine Heimat zurückgekehrt, um ein Weingut mit bester Produktqualität und dementsprechend hochwertiger Architektur aufzubauen. Er kaufte einen leerstehenden Hof mit Nebengebäuden auf einer Hügelkuppe und beauftragte die Architektin Mascha Ritter mit dem Umbau.
Von vornherein gab es zwei entscheidende Parameter: Einerseits kein „modernes Gebäude“, wie es in vielen anderen Weingütern umgesetzt wurde, sondern ein zeitgemäßes Fortschreiben der regionalen Architektursprache, andererseits die Beschränkung auf eine bestimmte Größe entsprechend den Kapazitäten des Ein-Mann-Betriebs.
Auf der Grundlage eines Fünf-Meter-Rasters wurde das bestehende Stallgebäude Richtung Südosten verlängert und beherbergt nun in linearer Abfolge Zonen für Anlieferung, Produktion, Lager und Präsentation sowie einen Verkaufs- und Gastbereich unter offenem Dachraum mit einer eingezogenen Galerie für intimeres Verweilen an der Längsseite und einen Verkostungsraum an der rückwärtigen Breite des Raums. Die Dachfläche im Südwesten des Gebäudes wurde, wie auch bei traditionellen Höfen, hochgeklappt und bildet durch den großen Überstand ein Vordach aus, das auch die Sitzplätze im Freien schützt.
Der Weinhof besteht aus einer Mischkonstruktion aus Massiv- und Holzbau. Im hinteren Gebäudeteil mit Produktion und Verarbeitung kam Sichtbeton zum Einsatz. Auf dem massiven, weiß verputzten Sockelgeschoss wurde das Holztragwerk aus zehn Trägern mit gekreuzten Zugstäben errichtet. Es ist mit einer Lamellenfassade mit dahinterliegenden Fenstern, versehen, die das Licht filtert; giebelseitig ist der Raum völlig verglast. Der Gastbereich ist über dem Sockel ganz in Weißtanne ausgekleidet, wodurch die Atmosphäre hell und ruhig ist.
Als vorbildhaft für die Region und hervorragendes Beispiel für die vollumfängliche Entfaltung der regionalen, landwirtschaftlichen Typologie, als konsequent durchgearbeitet, mit stimmigem Gesamtbild, besonders sorgfältiger Materialwahl und einem gekonnten architektonischen Umgang mit der funktionalen Abfolge würdigt die Jury das Projekt.

Weingut Ploder-Rosenberg, St. Peter am Ottersbach

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© Archiv BauKultur Steiermark, Wolfgang Retter

Weingut Ploder – Rosenberg, St. Peter am Ottersbach

2008
Adresse

Planung

thalerthaler architekten, Wien

Fertigstellung

2005

Jury Geramb Dankzeichen 2008

Ass. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Dr. Uli Tischler (Vorsitz)
Arch. Dipl.-Ing. Susanne Fritzer
Mag. Elke Krasny
Arch. Dipl.-Ing. Alfred Boric
Dipl.-Ing. Dr. Birgit-Magdalena Skerbetz
Dipl.-Ing. Hans-Christian Hofmann

Architektur als Degustation

Nichtkonformität statt Konventionalität, Diskontinuität statt Fortsetzung des Gleichen zeichnet das Weingut Ploder aus. Unmittelbar neben dem gelb leuchtenden Wohnhaus und mit Blick auf das bereits bestehende Weinlager entstand das neue Degustations- und Bürogebäude. Mit seiner markanten, trapezförmigen Gestalt reagiert es auf seinen Kontext nicht durch eine Transformation eines traditionellen regionalen Formenkanons, sondern durch eine formale Setzung, die mit dem Terrain und der Umgebung interagiert. Der Verkaufsraum muss viele Funktionen aufnehmen können: Konzerte, Weindegustationen, Seminare, Kochworkshops, Ausstellungen, Film- und Videovorführungen. Die Nutzungsdichte ist dem Raum abzulesen, doch er verträgt sie gut.
Der trapezförmige Grundriss wird in der Dreidimensionalität zum Quadrat gezogen, die so entstehenden schrägen Flächen betonen plastisch wie ein Spiel zwischen konvex und konkav die Ausgangskonfiguration.
Die raue Betonoberfläche des Innenraums kontrastiert mit einem glatten, weißen Präsentationsband, das umlaufend den Raumeindruck prägt, sowie dem in warmen Tönen gehaltenen Boden. Das Präsentationsband verbirgt auch die Haustechnik und nimmt gleichzeitig die Beleuchtung auf. Die Stufen, die, da beheizbar, auch zum Sitzen genutzt werden können, führen in den eigentlichen Salonraum hinauf. Dieses Denken in Multifunktionalität, wie es Präsentationsband oder Sitzstufen überzeugend zum Ausdruck bringen, kennzeichnet den gesamten Raum, der es schafft, die öffentlichen Nutzungen wie Verkauf, Präsentation oder Degustation mit der Büronutzung zu verbinden.
Die vordere gerade Glasfront lässt im richtigen Lichteinfall den Blick bis nach hinten zum Weingarten durchgleiten. Große, schräg gesetzte Glasflächen verbinden den Verkostungssalon mit der Weingartenterrasse. Als Landschaftsrahmung werden der Ausblick und das Augenmerk auf den sich jahreszeitlich verändernden Weingarten gelenkt. Die Raumfunktionen folgen dem Geländeverlauf und spielen dies in den unterschiedlichen Raumhöhen durch. Im Obergeschoss wurde der abgeschottete Büroteil eingehängt, der seitlich über eine Wendeltreppe erreichbar ist. Sind die Blickbeziehungen im unteren Geschoß auf Vorplatz und Weingarten ausgerichtet, so ist die Blickachse des Büros ergänzend auf das Familienwohnhaus und die Umgebung gelenkt – der notwendige Blick auf den Vorplatz, um das Kommen und Gehen beobachten zu können, wird über einen Videoscreen geliefert. Nun kann man gespannt sein, wie lange es dauern wird, bis dieser Typus Degustationsarchitektur, der hier entstanden ist, als regionaltypisch empfunden wird.

Weinidylle Dreisiebner, Sulztal an der Weinstraße

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© Archiv BauKultur Steiermark, Wolfgang Retter

Weinidylle Dreisiebner, Sulztal an der Weinstraße

2008
Adresse

Sulztal an der Weinstraße 44, 8461 Sulztal

Planung

Köberl Architekten, Schärding

Fertigstellung

2007

Jury Geramb Dankzeichen 2008

Ass. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Dr. Uli Tischler (Vorsitz)
Arch. Dipl.-Ing. Susanne Fritzer
Mag. Elke Krasny
Arch. Dipl.-Ing. Alfred Boric
Dipl.-Ing. Dr. Birgit-Magdalena Skerbetz
Dipl.-Ing. Hans-Christian Hofmann

Unmittelbar neben dem bestehenden Wohnhaus mit Gästezimmern ist an der Stelle des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes ein Neubau mit den Funktionen Weinverkauf, Weinverkostung, Buschenschankbetrieb, Gästezimmer, Frühstücksraum und private Wohnung entstanden. Sieht man die beiden Baukörper des bestehenden Wohnhauses und den Neubau im unmittelbaren Vergleich nebeneinander, so wird deutlich, was eine konsequente Relektüre des Bestands und eine Weiterführung in einer vorhandenen architektonischen Formensprache hervorbringen kann. Regionalismus im Zitieren und Verwenden von Elementen regionaler Baukultur wird hier als Inspirationsquelle der Formgebung, der Formfindung sowie des Materials eingesetzt. Die aufgefundenen Elemente werden jedoch nicht gegen den Strich gebürstet oder gegen den ursprünglichen Kontext gelesen, sondern ins Heute übersetzt. Das Erdgeschoss ist in gemauerter Massivbauweise ausgeführt, das Obergeschoß besteht aus Holz. Decke und Dachstuhl des Obergeschosses wurden aus Massivholzplatten hergestellt.
Das Gefühl von Authentizität soll auch durch die Materialwahl unterstrichen werden. Rohes, sägeraues Holz, Stein und unbehandelter Stahl. Die Ausführung dieser Authentizität, das Bewusstsein um die gewünschte typische Regionalität, zeigt sich in der durchgängigen Anordnung der Fassadenplatten: wie das Skelett eines Vorhangs, wie ein Barcode zieht das Holz in unregelmäßigen Abständen vor den Fenstern und vor dem Balkon im Obergeschoß seine Striche und fügt so eine spielerische Komponente in die Traditionalität. Die hölzerne Anmutung und die lichte, helle Freundlichkeit setzt sich in der Gestaltung im Inneren fort. Solarpaneele auf dem Dach sowie die Hackschnitzelheizung sind Ausdruck des energiebewussten Ansatzes. Eingefügt in die Landschaft und in engem Dialog mit dem unmittelbaren Nachbarhaus spielt der Neubau mit einem: „Ich könnte hier schon immer gestanden haben,“ und gibt zugleich kleine, ironisch gebrochene Zeichen, wie die inszenierte Variation der Fassade, die darauf hinweist, dass das „Immer-Schon“ ein neu hergestellter Zustand ist.

Reithalle Windisch, Hohenau an der Raab

© Archiv BauKultur Steiermark, Wolfgang Retter

Reithalle Windisch, Hohenau an der Raab

2007
Adresse

Auen 12, 8162 Passail

Planung

Architekturbüro Erwin Kaltenegger, Passail

Bauherr

Robert Windisch

Fertigstellung

2004

Jury Geramb Dankzeichen 2007

Dipl.-Ing. Christian Hofmann, Vorsitz
Arch. Dipl.-Ing. Ulrike Bogensberger
Bmst. Ing. Alfred Fruhmann
Arch. Dipl.-Ing. Hans Hohenfellner
Arch. Dipl.-Ing. Gerhard Mitterberger
Arch. Dipl.-Ing. Dr. Uli Tischler

In der Kleingliedrigkeit von Auen stellt die Anlage Windisch mit der neuen Reithalle des Painthorse-Reitclubs eine große und dominante Struktur dar. Das Anwesen befindet sich zwar im Landschaftsschutzgebiet, doch ist der Landschaftsschutz aufgrund der bestehenden Bebauung der Umgebung nicht sonderlich gefordert.
Die markante Dachkonstruktion in Form eines mit Stahl unterspannten Rundholztragwerkes überspannt eine Fläche von ca. 18 x 45 Metern. Auffallend bei diesem Projekt ist der Gestaltungswille in der Tragstruktur. Das Ergebnis zeigt die Auseinandersetzung mit dem Baustoff Holz als Rohmaterial und das Wissen der statischen und architektonischen Umsetzung als Tragwerk. Es handelt sich um eine technisch innovative und gestalterisch vorbildliche Leistung.

Weingut Erwin Sabathi, Pössnitz

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© Archiv BauKultur Steiermark, Andreas Scheucher

Weingut Erwin Sabathi, Pößnitz

2005
Adresse

Planung

Dipl.-Ing. Igor Skacel, Graz

Bauherr

Weingut Erwin Sabathi GmbH, Pößnitz

Fertigstellung

2004

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baufirma STRABAG AG, Tillmitsch
HSH Holzbau GesmbH, Köflach
Fassade: Kigerl GesmbH, Unterbergla

Jury Geramb Dankzeichen 2005

Dipl.-Ing. Georg Kanhäuser, Vorsitz
Bmst. Ing. Alfred Fruhmann
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Arch. Dipl.-Ing. Max Stoisser
Arch. Dipl.-Ing. Josef Hohensinn

In der Vielzahl von neuen – teils gestalterisch überzogenen – Weinkellerprojekten der letzten Jahre, in denen Dank des qualitativen Aufschwunges des steirischen Weins und damit einhergegangenen wirtschaftlichen Erfolges aus Winzern „Industrielle“ wurden und die kleinen, die Kulturlandschaft prägenden landwirtschaftlichen Betriebe bedarfsorientiert zu Industriebetrieben mutieren mussten, wirkt der Neubau „Weingut Sabathi“ in seiner Architektursprache und dem Umgang mit dem Gelände und dem landwirtschaftlich kultivierten Umraum als sehr sensibel eingefügt und maßstäblich und formal angemessen. Durch einen großen bautechnischen (und sicherlich auch finanziellen) Aufwand in Form des Eingrabens bzw. – bis zu 8 m – Einschüttens eines Großteils der gewaltigen Baumasse wurde ermöglicht, den natürlichen Geländeverlauf wiederherzustellen. Das weitestmögliche Erhalten und Rekultivieren der Vegetationsvielfalt – Streuobst, Wiesen, Weingarten – und auch deren Sicht- und Erlebbarmachen für den Besucher zeugt von starkem Bezug der Bauherren und des Planers zur Kulturlandschaft und von deren hohem kulturellen Bewusstsein. Durch ausgeklügelte Logistik und optimierten Raum-Funktionsbezug wurde die „Philosophie der kurzen Wege“ zwischen Weinkeller, Lager, Verkostung und Verkaufsraum optimal umgesetzt. Das Projekt besticht auch durch ambitionierte Detailausbildungen – bis hin zur flexiblen Möblierung – und eine besondere Materialwahl der Oberflächen sowie durch spielerische und spannende Gestaltungselemente. Durch den Einsatz edler bzw. veredelter Oberflächenmaterialien wird die hohe Qualität des erzeugten Produktes subtil vermittelt.

Reithalle Jochum, Köflach

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© Archiv BauKultur Steiermark, Andreas Scheucher

Reithalle Jochum, Köflach

2004
Planung

Architekt Dipl.-Ing. Udo Mössler, Graz

Bauherr

Franz Florian Jochum

Fertigstellung

2002

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baufirma Steyer, Graden
Stahlbau Theißl & Kronsteiner, Stainz

Jury Geramb Dankzeichen 2004

HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig, Vorsitz
Dipl.-Ing. Georg Kanhäuser
Dipl.-Ing. Gerhard Kreutzer, Architekt
Dipl.-Ing. Georg Moosbrugger, Architekt
Dipl.-Ing. Irmfried Windbichler, Architekt

Die großvolumige und großflächige Halle wurde hervorragend in die bewegte und sehr kleinteilige Topographie eingefügt. Dabei wurden keine großen Geländeveränderungen vorgenommen, sondern der ehemalige Hügel findet sich im gewählten Tonnendach wieder, weil der Bau eingegraben wurde. Im feinen Stahltragwerk, in den einfachen Fassaden sowie in anderen Bauteilen finden sich überzeugende Details mit richtigem Einsatz der Materialien und konstruktiven, entspannten Möglichkeiten. Das Bauwerk zeigt gesamt einen gekonnten Umgang mit dem Thema auf.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.

Weinkeller und Presshaus Gross, Ratsch an der Weinstraße

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© Archiv BauKultur Steiermark

Weinkeller und Presshaus Gross, Ratsch an der Weinstraße

1997
Adresse

Weinstraße 26, 8461 Ratsch an der Weinstraße

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Werner Schüttmayr, Graz

Bauherr

Alois und Ulrike Gross

Fertigstellung

1996

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Bau & Holz, Ing. Karl Posch GmbH, Eibiswald
Zimmermeister: Fa. Josef Lappi, Gabersdorf
Dachdecker und Bauspengler: Fa. Spritzer GmbH, Graz
Schwarzdecker: Fa. Franz Amschl, Graz
Böden: Industrieboden GmbH, Gaishorn
Edelstahlarbeiten: Fa. Mühlfellner GmbH, Ehrenhausen
Schlosser: Fa. Peter Reinisch, St. Veit am Vogau
Tischler: Fa. Herbert Hirtner, Wildon
Glaser: Temmel, Graz

Jury Geramb Dankzeichen 1997

Dipl.-Ing. Reinhold Neumann (HTBLA Ortwein, Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (BBL Judenburg)
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog
Arch. Dipl.-Ing. Eugen Gross
Baumeister Ing. Rudolf Paschek

Den Entschluss der Bauherrschaft, einen Weinkeller auf der grünen Wiese zu errichten, formte der Architekt zu einer unverwechselbaren Baugestaltung aus. Hohe Ansprüche an die Weinqualität ließen den elterlichen Hof hinter sich. Dabei wurde die Verbindung aus traditioneller Erscheinung und hoher Funktionalität nach modernsten weinbautechnischen Erkenntnissen geschaffen. Der Architekt folgt in allen Bereichen den Vorgaben und schafft damit ein ansprechendes Werk.

Veterinärstation im Bundesgestüt Piber

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© Archiv BauKultur Steiermark

Veterinärstation im Bundesgestüt Piber

1990
Adresse

Piber 1, 8580 Österreich

Planung

o. Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Franz Riepl
Mitarbeit Dipl.-Ing.e Wetschko, Knapp, Helm

Bauherr

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft

Fertigstellung

1989

Jury Geramb Dankzeichen 1990

Dipl.-Ing. Michael Tritthart, Vorsitz
Dipl.-Ing. Karl Amtmann
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Architekt Dipl.-Ing. Jörg Mayr
Wirkl. Hofrat Prof. Dr. HC. Dr. Viktor Herbert Pöttler

Im weststeirischen Piber baute Professor Riepl zu den großen klassizistischen Gestütsstallungen eine Veterinärstation mit fast ebenso klassischem Linienzug. Wegen ihrer Großzügigkeit in der Anlage sowie der exakten Details ist dies eine würdige Erweiterung des Gestüts.

Bauernhof Z, Langenwang

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© Archiv BauKultur Steiermark, Heinz Rosmann, Zwing

Bauernhof Z, Langenwang

1984
Planung

Univ. Prof. Arch. Dipl-Ing. Hubert Hoffmann mit Dipl-Ing. Heiner Hierzegger
Dipl.-Ing. Spielhofer, Dipl.-Ing. Rosman (Bauleitung)

Bauherr

Familie Zwing

Entstehungszeit

1969–1973

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Gastgeber, Langenwang
Zimmermann: Stöffler, St. Marein/Mürztal
Leimbinder: Wallner-Leeb-Huber, Graz
Inneneinrichtung: Anninger + Wurzwallner, Krieglach, Langenwang
Stalleinrichtungen: Alfa-Laval, Graz

Jury Geramb Dankzeichen 1984

Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Eugen Gross
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog (Vorsitzender)
em. Univ. Prof. Arch. Hubert Hoffmann

Bauherr und Bautenministerium beabsichtigten auf der Grundlage von 20 ha Grünland die Errichtung eines Musterhofs – spezialisiert auf Vorzugsmilch im Rahmen eines Maschinenringes. Der „Elektrohof“ (120 kw) ermöglicht die Bewirtschaftung durch eine volle Arbeitskraft und eine Hilfskraft zur Ernte – ohne Mitarbeit der Hausfrau in der Landwirtschaft. Außer auf die rationalen Zusammenhänge der Wirtschaftsbauten wurde größter Wert auf die Gestaltung eines zeitgemäßen bäuerlichen Wohnhauses gelegt, mit Vorbildcharakter für Küche, Wirtschaftsraum und Schmutzschleuse, sowie auf eine optimale Atmosphäre für das Gedeihen der Familien im Wohnteil und Hausgarten.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.