© Archiv BauKultur Steiermark, Andreas Scheucher
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8951 Pürgg-Trautenfels
Fa. Donauconsult, Wien u. Baubezirksleitung Liezen
Gemeinde Pürgg-Trautenfels
2000
Gebrüder Haider, Ardning
Paltentaler Kies- und Splittwerk
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Lambert Gabauer, Leiter der Bauhütte Admont
Arch. Dipl.-Ing. Gerhard Kreiner
OBR Dipl.-Ing. Alfred Weber
Bei dieser Regulierung handelt es sich um einen nachahmenswerten Rückbau des ehemals aus Beton und Stein geradlinig kanalisierten Flusslaufes. Die geschickte Linienführung des neuen Bettes schafft vielfältige Wasser- und Uferzonen und bietet eine gute Grundlage für eine abwechslungsreiche Fauna und Flora.
Ein natürliches Gerinne wurde unter der Berücksichtigung der notwendigen Schutzmaßnahmen und durch Ankauf von landwirtschaftlichen Flächen neu geschaffen.
Dem Fluss wurde vom Bereich der Glattjoch-Bundesstraße bis zur Mündung in die Enns seine natürliche Dynamik zurückgegeben und damit der Natur wieder Raum verschafft. Die Baustelle war bereits nach einem Jahr als solche nicht mehr erkennbar.
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Restaurator Thomas Timmel, Linz
Familie Martin Vögerl, vlg. Radstatt-Hof
2000
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Lambert Gabauer, Leiter der Bauhütte Admont
Arch. Dipl.-Ing. Gerhard Kreiner
OBR Dipl.-Ing. Alfred Weber
Der Ursprung der heutigen baukünstlerischen Bedeutung dieses Objektes lässt sich ins frühe 16. Jahrhundert zurückdatieren.
Durch großes persönliches Engagement der Besitzer und durch aufwendige, professionelle Maßnahmen wurde das wohl bedeutendste Sgraffito-Haus im ländlichen Raum unseres Bundeslandes restauriert.
Der beispielhafte Umgang mit der alten Bausubstanz, die fachgerechte und konsequente Umsetzung aller Arbeiten sowie die weitgehende Ursprünglichkeit der Innenräume müssen hervorgehoben werden.
Das Haus ist seit 1979 denkmalgeschützt und der Gutshof ist als Gesamteinheit noch definierbar, obwohl sich im Laufe der Jahrhunderte selbstverständlich bauliche Veränderungen am Hof ergeben haben.
Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.
© Archiv BauKultur Steiermark, Andreas Scheucher
Maßenbergstraße 38, 8700 Leoben
Architekt Dipl.-Ing. Jörg u. Architektin Dipl.-Ing. Ingrid Mayr, Graz
Stadtgemeinde Leoben
2000
Baufirma Hitthaller, Leoben
Schlosserei Gerhard Völkl, Leoben
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Lambert Gabauer, Leiter der Bauhütte Admont
Arch. Dipl.-Ing. Gerhard Kreiner
OBR Dipl.-Ing. Alfred Weber
Wer weiß schon, dass hier eine Burg stand?
Nun steht hier ein hervorragendes Beispiel für den konservierenden Umgang mit einer Ruine. Dem leider noch vielfach vorhandenen Trend, Ruinen als Burgen wiederentstehen zu lassen, wurde hier bewusst entgegengelaufen.
Die farblichen Differenzierungen im Schotterbelag machen ehemalige Innen- und Außenräume der Burganlage deutlich ablesbar.
Der zarte Aussichtsturm aus Stahl mit seiner einfachen Architektur sowie den klaren Details ist als eine Art Warte vom Gemäuer abgehoben und lässt die Ruine auf den Betrachter besonders einwirken. Der Turm ermöglicht auch einen schönen, ungewohnten Ausblick auf die darunter liegende Stadt.
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Leutschacher Straße 6, 8454 Arnfels
Architekt Dipl.-Ing. Herfried Peyker, Graz
Marktgemeinde Arnfels
2000
Bauunternehmung Garnit, Graz
Holzbau Themessl GmbH, Villach
Johann Meier Stahlbau GmbH, Geldbach
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Lambert Gabauer, Leiter der Bauhütte Admont
Arch. Dipl.-Ing. Gerhard Kreiner
OBR Dipl.-Ing. Alfred Weber
Die Funktion dieser Anlage wird durch die schlichte Architektur sowie durch die zurückhaltenden Konstruktionen auf das einfachste Maß reduziert und die Angemessenheit der verwendeten Mittel tritt deutlich hervor.
Hervorzuheben sind weiters der behutsame Umgang mit dem Gelände und die klaren, daher wirkungsvollen Baudetails.
Die Annäherung an die Anlage steigert konstant den Architekturerlebniswert, wobei sich die Maßstäblichkeit wohltuend auch gedanklich von der freien und gebauten Umgebung abhebt.
Die Anlage hat hohe Vorbildwirkung für künftige Sportstätten dieser Art.
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Architekt Dipl.-Ing. Reiner Schmid, Graz
Stadt Graz
2000
Mayreder-Alpine Bau-GmbH, Graz
Kogler Aufzugsbau GmbH, Lafnitz
Treiber Metallbau AG, Graz
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Lambert Gabauer, Leiter der Bauhütte Admont
Arch. Dipl.-Ing. Gerhard Kreiner
OBR Dipl.-Ing. Alfred Weber
Im Grazer Schlossberg entstand kein herkömmlicher Liftschacht, sondern ein „Panoramalift im Berg“, wobei die Einheit aus Schacht, Treppe und Lift nicht nur zur senkrechten Transportachse, sondern zu einem qualitätsvollen Erlebnisraum wird. Die spektakuläre Innenwelt eines bizarren Felsens und die Zugangsstollen mit dem Dom wirken deutlich mit. Die Materialwahl, die adäquaten Detaillösungen und das gelungene Beleuchtungskonzept bringen das Gesamtbauwerk besonders zur Geltung. Auch neue Technik kann schön sein.
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Architekt Dipl.-Ing. Jörg u. Architektin Dipl.-Ing. Ingrid Mayr, Graz
Marktgemeinde Bad Waltersdorf
1999
Teubl Bau GmbH, Großpesendorf
Egger-Glas, Hartberg
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Lambert Gabauer, Leiter der Bauhütte Admont
Arch. Dipl.-Ing. Gerhard Kreiner
OBR Dipl.-Ing. Alfred Weber
Bei diesem Ausstellungsbau wurde eine einfache aber beispielhafte Antwort auf die gestellte Bauaufgabe als nicht klimatisierte Schutzhülle für Römersteine und -plastiken gegeben.
Die behutsame Einfügung in die gebaute Umgebung wurde mit Akzeptanz des Bestandes erreicht.
Die Raumwirkung und die perfekte Lichtführung sind hervorzuheben, ebenso die klare Sachlichkeit in der Bauform und der Materialwahl.
Die innovative Idee eines verglasten Holzlattendaches und die klaren, nachvollziehbaren Detailausführungen sind gelungen.
© Archiv BauKultur Steiermark, Andreas Scheucher
Schöckl 73, 8061 St. Radegund bei Graz
Architekt Dipl.-Ing. Karl-Heinz Winkler, Graz
Österreichischer Alpenverein, Sektion Graz
2000
Baumeister Hoppaus & Haßlinger, Röthelstein
Holzbau Hirschböck GmbH, Hartberg
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Lambert Gabauer, Leiter der Bauhütte Admont
Arch. Dipl.-Ing. Gerhard Kreiner
OBR Dipl.-Ing. Alfred Weber
Die vorbildhafte Symbiose einer Restaurierung des Schutzhauses mit einer neuen Funktion als alpines Seminarhotel ohne älplerische Romantik lässt seinesgleichen suchen.
Neues wird bewusst gemacht und Altes gachtet, wobei der Terrassenzubau einen behutsamen Umgang mit dem Außenraum verdeutlicht und z.B. der Einbau der Sanitärboxen in den breiten Gängen raffiniert gelungen ist.
Der gefühlvolle Umgang mit der Substanz, die perfekten Detaillösungen auch im Inneren und das zeitgemäße, qualitätsvolle Farbkonzept ergeben eine homogene Einheit.
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Waldstraße 20–24,8793 Trofaiach
Univ.-Prof. Architekt Dipl.-Ing. Hubert Rieß, Graz
Siedlungsgenossenschaft GIWOG, Linz
2000
Holzbau Kulmer BaugesmbH, Graz
Berlinger Bau, Obdach
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Lambert Gabauer, Leiter der Bauhütte Admont
Arch. Dipl.-Ing. Gerhard Kreiner
OBR Dipl.-Ing. Alfred Weber
Der Holzbau ist eine intensiv durchgeplante Wohnanlage mit einem funktionierenden Wohnhof, welcher durch die parallele Baukörperstellung besonders erlebbar wird – ja wohnlich erscheint.
Die klaren Grundrisse der Wohnungen und die einfachen Baukörper selbst ergeben eine hohe Wohnqualität und ebenso eine hohe Wirtschaftlichkeit. Die durchdachte Umsetzung der Holzbauweise und die Ausführung bis ins Detail (z.B. Stiegenhaus, Fenster, Beschläge) ist zukunftsweisend.
Der Baustoff Holz wird hier zu einer nachahmenswerten Alternative im Mehrfamilienhausbau.
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Architekt Dipl.-Ing. Ernst Giselbrecht, Graz
Ing. Johann und Renate Papst
1999
Baumeister Ing. Klaus-Jürgen Puntigam, Deutschfeistritz
Ortis Baugesellschaft m.b.H., Frohnleiten
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Lambert Gabauer, Leiter der Bauhütte Admont
Arch. Dipl.-Ing. Gerhard Kreiner
OBR Dipl.-Ing. Alfred Weber
Bei dieser Bauaufgabe wurde ein qualitätsvoller, schlichter Bau in Form und Farbe mit konsequenter Ausführung auch bei den Detaillösungen verwirklicht.
Die Konstruktion aus schlanken Stützen mit den die Horizontale betonenden Lamellen verleiht dem Haus eine fragil wirkende äußere Gebäudeschicht.
Der klare Baukörper mit dem klaren Grundriss, die einfachen Materialien (z.B. Holz, in schlichtem, elegantem Weiß gestrichen) sowie der beispielhafte Umgang mit der Hangsituation sind hervorzuheben.
Die innere großzügige Raumwirkung wird durch die bewusste Beachtung der möglichen Fernblicke beeindruckend gesteigert.
Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.