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Zubau Bundesschulgebäude Ortweinplatz, Graz

© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Wimler

Zubau Bundesschulgebäude Ortweinplatz, Graz

1999
Adresse

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Adolph Herbert Kelz

Bauherr

Bundesimmobiliengesellschaft, Landesbaudirektion Steiermark, Fachabteilung 4b

Fertigstellung

1999

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baufirma Strobl
Stahlbau: Fa. Morocutti
Terrazzoböden: Fa. Pasquali

Jury Geramb Dankzeichen 1999

OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog, Zivilingenieur
Arch. Dipl.-Ing. Georg Moosbrugger
Arch. Dipl.-Ing. Peter Pretterhofer

Die ehemalige Baufachschule, erbaut 1926–1930 nach Entwürfen von Adolf Ritter von Inffeld, wurde generalsaniert und mit einem Zubau versehen. Um die geforderten Nutzungsflächen für den Werkstättenbereich der Modeschule Graz zu gewährleisten, wurde ein neues Erschließungsbauwerk errichtet. Dieses wurde in Form einer teilweise transparenten, filterartigen Wandkonstruktion ausgeführt, die wiederum Fragmente der ehemaligen Außenfassade – jetzt zur Innenwand geworden – visuell durchscheinen lässt. Die auf der Außenseite vollständig verglaste Fassade thematisiert das Phänomen von textilem Stoff bzw. Gewebe als Struktur zum einen in Form der konkret hochgeführten, geschichteten Beton-Glas-Konstruktion, zum anderen als konkretes Anschauungsbeispiel von Stoff- und Flechtstrukturen an Hand der hinter Glas ausgelegten Flechtwerktafeln in den Bereichen der nicht transparenten Fassadenflächen.

Haus P, Hartberg

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1999_07_D11
1999_07_D13

© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Wimler

Haus P, Hartberg

1999
Planung

Architekt Dipl.-Ing. Manfried Schuller

Bauherr

Mag. Elisabeth Pansy

Fertigstellung

1998

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Der blaue Baum
Gande BauGmbH
Fenster: Katzbeck GmbH

Jury Geramb Dankzeichen 1999

OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog, Zivilingenieur
Arch. Dipl.-Ing. Georg Moosbrugger
Arch. Dipl.-Ing. Peter Pretterhofer

Das Haus ist auf einem Grundstück am Stadtrand von Hartberg, das man üblicherweise als nicht bebaubar bezeichnet, errichtet. Dem Planer ist es gelungen, diesen schmalen Grundstreifen perfekt auszunutzen und die Himmelsrichtungen zu beachten. So nimmt er auch mit der Schalung darauf Rücksicht. Das Holzhaus mit Niedrigenergie-Überlegungen geht ganz auf die Bedürfnisse der Bewohner ein. Durch Schiebetürelemente können Weite und Enge je nach Bedarf erzeugt werden. Das Haus besticht auch durch seine Schlichtheit und die auf das Notwendigste reduzierte Tragkonstruktion. Es ist zu wünschen, dass dieses Haus einen weiteren Schritt für das Holzland Steiermark darstellt.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.

Reliquienkammer der Basilika Mariazell

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1999_06_D8

© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Wimler

Reliquienkammer der Basilika Mariazell

1999
Adresse

Benedictus-Platz 1, 8630 Mariazell

Planung

Feyferlik / Fritzer – Architekt Dipl-Ing. Wolfgang Feyferlik, Architektin Dipl.-Ing. Susanne Fritzer

Bauherr

Basilika Mariazell

Fertigstellung

1999

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baufirma Hölblinger & Zefferer
Schlosser: Fa. Loidolt-Dirnbacher

Jury Geramb Dankzeichen 1999

OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog, Zivilingenieur
Arch. Dipl.-Ing. Georg Moosbrugger
Arch. Dipl.-Ing. Peter Pretterhofer

In der oberen Südturmkammer wurde heuer im Frühjahr ein weiterer Schritt in der Neuordnung der Präsentation und Aufbewahrung des Kirchenschatzes von Mariazell fertiggestellt. Um mehr Fläche zu erreichen, wurde eine weitere Ebene eingezogen. Bis auf die Beleuchtung, die in die Wangenmauer aus Mattglas integiert ist, wurde Stahl als alleiniges Konstruktionsmaterial gewählt. Damit ist es den Architekten gelungen, den Eindruck der Unberührtheit des Raumes zu erhalten.

Um- und Zubau Kapuzinerkloster Falkenburg, Irdning

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1999_05_D5

© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Wimler

Um- und Zubau Kapuzinerkloster Falkenburg, Irdning

1999
Adresse

Klostergasse (Falkenburg) 1, 8952 Irdning

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Sergio Molina

Bauherr

Irdninger Kapuziner

Fertigstellung

1999

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Lindner & Huber BaugesmbH
Zimmerei: Fa. Stiegler

Jury Geramb Dankzeichen 1999

OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog, Zivilingenieur
Arch. Dipl.-Ing. Georg Moosbrugger
Arch. Dipl.-Ing. Peter Pretterhofer

Das heutige Kloster war ursprünglich ein Jagdschloss. Der letzte Besitzer übergab es 1711 den Kapuzinern mit der Auflage, es in ein Kloster umzubauen. Vor 25 Jahren stand es knapp vor dem Zusperren. Durch das Angebot von Exerzitienkursen, das gerne und reichlich angenommen wird, gibt es wieder eine Zukunft. Bei der Revitalisierung haben der Architekt und die Klosterbrüder stets die 300-jährige Klostergeschichte im Auge gehabt. Stil und der Genius loci bei der Anlage blieben erhalten oder wurden wiederentdeckt. Die äußeren Zeichen sind die Lärchen-Schindeldeckung, die Neugestaltung des Innenhofes und der Rückbau der Kapuzinerzellen.

Pfeilburg, Fürstenfeld

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1999_04_D4

© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Wimler

Pfeilburg, Fürstenfeld

1999
Adresse

Klostergasse 18, 8280 Fürstenfeld

Planung

Bauamt der Stadt Fürstenfeld, Bundesdenkmalamt, Museumsverein

Bauherr

Stadtgemeinde Fürstenfeld

Fertigstellung

1999

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmenlinks

Heinrich-Bau
Tischlerei Brünner
Zimmerei Amtmann GmbH

Jury Geramb Dankzeichen 1999

OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog, Zivilingenieur
Arch. Dipl.-Ing. Georg Moosbrugger
Arch. Dipl.-Ing. Peter Pretterhofer

Das Freihaus Pfeilburg – die sogenannte Pfeilburg in Fürstenfeld – vereint die Spuren seiner wechselvollen Vergangenheit, seine kulturellen und kunsthistorischen Dimensionen aus verschiedenen Stilepochen und Zeiten zu einer Synthese von starker historischer Aussagekraft. Nach einem langen Anlauf wurde nun die umfassende und sensible Restaurierung vorgenommen. Damit verbunden ist das neuartige Nutzungskonzept, das statische und dynamische Elemente enthält und der Pfeilburg eine neue Identifikation und Anerkennung verleiht.

Volpe Siedlung in Weiz

© Archiv BauKultur Steiermark, paul ott fotografiert

Volpe Siedlung in Weiz

1999
Adresse

Volpesiedlung 1–4, 8160 Weiz

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Josef Hohensinn in  Zusammenarbeit mit Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Hubert Rieß

Bauherr

Gemeinnützige Siedlungsgesellschaften der VA TECH ELIN

Fertigstellung

1999

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Generalunternehmer: Kohlbacher GmbH

Jury Geramb Dankzeichen 1999

OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog, Zivilingenieur
Arch. Dipl.-Ing. Georg Moosbrugger
Arch. Dipl.-Ing. Peter Pretterhofer

Das Areal des Ziegelwerkes Volpe befand sich ursprünglich in stadtnaher Grünlage und wurde auf Grund des Wachstums der Stadt nach Stilllegung des Werkes zur Industriebrache eines Wohngebietes. Nach städtebaulichen Untersuchungen und Analysen wurde die Entscheidung in Richtung Umnutzung des Areals für Wohnzwecke mit Geschosswohnbebauung getroffen. Bei der Bewertung des Bestandes der leer stehenden Produktionshallen des Ziegelwerkes wurde die Substanz der Hallenkultur als erhaltenswert erkannt. Daraus entstand die Grundidee des Projektes, die Struktur als städtebauliche Konfiguration der künftigen Wohnbebauung zu übernehmen. Dem Industriecharakter des Gebietes entspricht auch die industrielle Vorfertigung von Großtafelelementen in Holzsystembauweise zur Errichtung der Wohnhäuser.

Siedlung Teichhofweg – Tiefes Haus, Graz

1999_02_D3
1999_02_D4

© Archiv BauKultur Steiermark, paul ott fotografiert

Siedlung Teichhofweg – Tiefes Haus, Graz

1999
Adresse

Teichhofweg 7–53, 8044 Graz

Planung

Pentaplan

Bauherr

der BAUkörper, Consulting und Bauträger GmbH

Fertigstellung

1999

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Universale Bau AG
STEKO Metallbau

Jury Geramb Dankzeichen 1999

OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog, Zivilingenieur
Arch. Dipl.-Ing. Georg Moosbrugger
Arch. Dipl.-Ing. Peter Pretterhofer

Die Siedlung Teichhofweg besticht einmal durch ihre Umgebung – das Grundstück ist in bevorzugter Lage mit Blickkontakt zu Platte und Leechwald, mit altem Baumbestand und ganztägiger Sonnenbestrahlung – und durch die wohldurchdachte Anordnung der Wohnungen auf drei Ebenen. Dadurch gelingt es bei nach Osten ausgerichteten Wohnungen, auch Sonneneinfall aus Westen zu bekommen. Besonders auffallend ist der Garagendom, der nicht nur Abstellraum für Autos, sondern auch interner Wohnungszugang  ist und eine einfache Zugänglichkeit für die Haustechnik bietet. Auf der Garagendecke ist für jede Wohnung eine nicht einsehbare Terrasse (Atrium). Die reihenhausartig konzipierten Wohneinheiten verbinden geschickt die Vorteile eines Einfamilienhauses mit jener einer Geschosswohnung.

Feuerwehrzentrum Weiz

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© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Wimler

Feuerwehrzentrum Weiz

1999
Adresse

Florianigasse 10, 8160 Weiz

Planung

Architekturbüro Gasparin & Meier, Villach

Bauherr

Stadtgemeinde Weiz

Fertigstellung

1999

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Lieb Bau GmbH & CoKG
Holzbau: Fa. Kulmer
Fenster: Fa. Katzbeck GmbH
Glaser: Raischauer
Stahlbau: Stoppacher GmbH

Jury Geramb Dankzeichen 1999

OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog, Zivilingenieur
Arch. Dipl.-Ing. Georg Moosbrugger
Arch. Dipl.-Ing. Peter Pretterhofer

Das Feuerwehrzentrum in Weiz ist sowohl vertikal als auch horizontal nach Nutzung gegliedert. Der vertikal betonte Mittelteil ist Erschließungs- und Kommandotrakt mit integriertem Feuerwehrmuseum. Links und rechts sind Fahrzeughallen angeordnet. Über diesen beiden Flügeln schweben, durch umlaufende Glasbänder angesetzt, leichte hölzerne Quader. Die Bauteile sind vorgefertigt, der südliche enthält zwei Wohnungen, der westliche Schulungs- und Nebenräume. Das Zentrum besticht durch den Wechsel von verschieden proportionierten Volumen und die klare Zuordnung des Materials. Schwer und robust der Betonsockel und die Fahrzeughalle, leicht der in die Eingangshalle eingeschobene, wellblechverkleidete Kubus der Einsatzzentrale und das umlaufende Glasband, welche die Holzkonstruktionen der Wohnungen und des Schulungsraumes schweben lassen.