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Kindergarten, Hart bei Graz

© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Kranzelbinder

Kindergarten, Hart bei Graz

1998
Adresse

Schulgasse 1a–1b, 8075 Hart bei Graz

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Konrad Frey, Graz

Bauherr

Gemeinde Hart bei Graz

Fertigstellung

1997

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Bmst. Hieden + Kall Hoch- u. Tiefbau GesmbH.
Glas Zemann GmbH
Tischlerei Jöbstl
Spenglerei Kmentt
Metallbau Murauer GesmbH

Jury Geramb Dankzeichen 1998

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog, Zivilingenieur (Vorsitz)
Dir. Dipl.-Ing. Reinhold Neumann
OBR. Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Kanzian
Arch. Dipl.-Ing. Georg Plankensteiner

Es wurde hier in ansprechender und überzeugender Weise auf die Psyche der Kinder Rücksicht genommen. Die Kindergartenanlage vermittelt Höhlenartiges; die Möglichkeit das Haus zu besteigen, auf dem Dach zu spielen und es dadurch in Besitz zu nehmen, ist gegeben. In jedem Detail genauso wie in der Gesamtanlage wird auf positive Weise die Idee des Kindergartens umgesetzt. Der Respekt vor dem Kind war wohl hier oberstes Gebot des Planers. Ein wunderschönes, zukunftsorientiertes Projekt.

Feuerwehrhaus in Zeutschach

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1998_07_D8

© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Kranzelbinder

Feuerwehrhaus in Zeutschach

1998
Adresse

Planung

Bmst. Ing. Rudolf Paschek, Murau

Bauherr

Gemeinde Zeutschach

Fertigstellung

1997

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Universale Bau Kärnten, Klagenfurt
Dachdecker: Fleischmann & Petschnig, Neumarkt
Weirer Holzbau, Katsch/Mur
Bautischler: Johann Lienzer, Neumarkt
Schlosser:Apoloner GesmbH., Neumarkt

Jury Geramb Dankzeichen 1998

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog, Zivilingenieur (Vorsitz)
Dir. Dipl.-Ing. Reinhold Neumann
OBR. Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Kanzian
Arch. Dipl.-Ing. Georg Plankensteiner

Hier wurde ein ansprechender Zweckbau errichtet, und zwar im Landschaftsschutzgebiet, was nur deshalb möglich war, weil ein älteres, etwas kleineres Feuerwehrhaus vorher bestand. Dieses wurde erhalten, aber um einige Meter von der Straße wegversetzt, so dass dadurch der notwendige Abstand und ein Vorplatz entstanden sind. Ein Zubau führte schließlich zur heutigen Form. Der Altbau blieb lediglich in seiner Konstruktion erhalten, die Außenhaut wurde zusammen mit dem Neubau gestaltet. Dieser Umstand erklärt auch, dass das Einbeziehen eines älteren Bauteiles optisch nicht deutlicher sichtbar ist. Trotzdem ist die architektonische Lösung überzeugend und sind alle Erfordernisse der modernen Feuerwehr für diesen Bereich berücksichtigt. Dies betrifft auch den kleinen angeschlossenen Bürotrakt und die sehr gute Reaktion auf die grundstücksmäßigen Gegebenheiten, indem an der rückwärtigen Seite eine Höhendifferenz von einem Geschoß gegeben ist.

Schöckelseilbahn, Berg- und Talstation, St. Radegund

© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Kranzelbinder

Schöcklseilbahn, Berg- und Talstation, St. Radegund

1998
Adresse

Schöckl 75, 8061 St. Radegund bei Graz

Planung

Büro Kampitz und Gamerith, Graz

Bauherr

Schöcklseilbahn AG, Graz

Fertigstellung

1995

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Strobl BaugesmbH., Weiz
Dackdekcer F. Janser, Gleisdorf
Zimmermeister. R Haas, Eggersdorf

Jury Geramb Dankzeichen 1998

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog, Zivilingenieur (Vorsitz)
Dir. Dipl.-Ing. Reinhold Neumann
OBR. Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Kanzian
Arch. Dipl.-Ing. Georg Plankensteiner

Sowohl die Tal- als auch die Bergstation wurden umgebaut und erweitert, um moderner Seilbahntechnik einerseits und den heutigen Erfordernissen im Allgemeinen andererseits gerecht zu werden. Es sind die vorhandenen Gebäudeteile in überzeugender Weise miteinbezogen, die neuen Gebäudeteile angefügt und modern gestaltet, ohne jedoch als Fremdkörper zu wirken. Die Trennung zwischen Alt und Neu ist klar gegeben und trotzdem ist das Neue eine selbstverständliche Ergänzung. Die alten Gebäudeteile wurden verschiedentlich auch umgestaltet, neue Fensterflächen in Dachflächen eingebaut usw. Als Ergänzung zum alten Sichtsteinmauerwerk bzw. verputzten Oberflächen wurden Sichtbetonoberflächen gewählt, die sich gut in das Landschaftsbild einpassen. Insgesamt eine überzeugende Lösung.

Hochwasserschutz Palten im Selzthal

© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Kranzelbinder

Hochwasserschutz Palten im Selzthal

1998
Adresse

8900 Selzthal

Planung

Baubezirksleitung Liezen, Wasserbau

Bauherr

Gemeinde Setzthal

Fertigstellung

1997

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baufirma Granit

Jury Geramb Dankzeichen 1998

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog, Zivilingenieur (Vorsitz)
Dir. Dipl.-Ing. Reinhold Neumann
OBR. Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Kanzian
Arch. Dipl.-Ing. Georg Plankensteiner

Die Palten wurde um die Jahrhundertwende zum Zwecke des Hochwasserschutzes reguliert; es ergab sich jedoch die Notwendigkeit neuerlicher Maßnahmen, um einen geeigneten Hochwasserschutz herbeizuführen. Zugleich bestand das Bestreben, dem seinerzeit begradigte Flussbett wenigstens zum Teil seinen ursprünglichen Verlauf zurückzugeben. Es wurden die Seitenarme aktiviert, neue geschaffen, Befestigungen mit Piloten hergestellt, Uferbepflanzungen gemacht, was schließlich dazu geführt hat, dass sich einerseits eine überzeugende Lösung ergab und andererseits von den vielen umfangreichen Baumaßnahmen kaum noch etwas zu sehen ist. Es klingt widersprüchlich, aber genau das ist in diesem Fall der richtige Weg. Dies zeigt sich auch darin, dass trotz der durchgeführten notwendigen Absenkung der Wasseroberfläche des Gerinnes der Grundwasserspiegel auf gleicher Höhe gehalten werden konnte. In das vielfach gerade gebliebene Flussbett wurden Bunen eingebaut, um die Fließgeschwindigkeit zu regulieren. Auch sonst wurden bei der Uferbepflanzung und der Sicherung der Ufer neue Erkenntnisse und Materialien verwendet. Es ist eine beispielgebende Investition in die Zukunft.

Fliegerwerft in Zeltweg

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© Archiv BauKultur Steiermark, Hübner

Fliegerwerft in Zeltweg

1998
Adresse

Planung

Architekt Dipl-Ing. Stefan Hübner, Wien

Bauherr

Bundesgebäudeverwaltung II, Graz, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Angelegenheiten

Fertigstellung

1996

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

A + C Wallner Ges.m.b.H. & Co.KG., Scheifling
Duller & Skreiner Ges.m.b.H., Graz
Glasbau Gruber Ges.m.b.H., St. Peter-Freienstein
Ilbau, Zeltweg

Jury Geramb Dankzeichen 1998

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog, Zivilingenieur (Vorsitz)
Dir. Dipl.-Ing. Reinhold Neumann
OBR. Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Kanzian
Arch. Dipl.-Ing. Georg Plankensteiner

Es handelt sich hier um einen großen Komplex für das Bundesheer. Die Aufgabenstellung war es, die technischen Rahmenbedingungen für die Luftraumüberwachung zu schaffen. Es wurde eine große Montage- und Wartungshalle samt den erforderlichen Nebenräumlichkeiten errichtet. Die architektonische Umsetzung ist einfach, klar gegliedert und sowohl im großen und ganzen als auch im Detail absolut überzeugend. Alle Raumeinheiten sind logisch angeordnet, die Konstruktion der Halle mit den über Dach liegenden riesigen Trägern ist sehr gut gelungen.

Ort der Besinnung auf der Planai in Schladming

© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Kranzelbinder

Ort der Besinnung auf der Planai in Schladming

1998
Adresse

8971 Schladming

Planung

Architekt Ing. Thomas Stiegler, Haus i. E.

Bauherr

Stadt Graz

Fertigstellung

1997

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Zimmerei Hutegger
Bauunternehmung Granit
Schlosserei Stocker

Jury Geramb Dankzeichen 1998

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog, Zivilingenieur (Vorsitz)
Dir. Dipl.-Ing. Reinhold Neumann
OBR. Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Kanzian
Arch. Dipl.-Ing. Georg Plankensteiner

In 1800 m Seehöhe wurde an Stelle einer ursrprünglich gedachten Kapelle herkömmlicher Bauart ein modern gestalteter Ort der Besinnung geschaffen, der in Verbindung mit seiner landschafltichen Lage eine großartige, faszinierende religiöse Ausstrahlung besitzt, wobei die christliche Zuordnung durch den kreuzförmigen Grundriss klar zum Ausdruck kommt. Die Kombination mit einem kleinen Teich und die Möglichkeit, in einem der vier Teile auf Grund der geschaffenen Sitzreihen Platz zu nehmen, zu meditieren oder zu lesen, bedeutet eine besondere Aufwertung und Spannung. Die technische Druchführung in Lärchenholz, kombiniert mit Stahlteilen, ist überzeugen.

Wohnanlage Großveitsch, Gerstbeingründe

© Archiv BauKultur Steiermark, paul ott fotografiert

Wohnanlage Großveitsch – Gerstbreingründe

1998
Adresse

Gerstbreinsiedlung 10-12, 8663 Großveitsch

Planung

Architekturbüro Deutschmann und Kletzl, Graz

Bauherr

Marktgemeinde Veitsch, Wohn- u. Siedlungsgenossenschaft Ennstal

Fertigstellung

1997

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

BM Herbitschek
Tischlerei Mauthner

Jury Geramb Dankzeichen 1998

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog, Zivilingenieur (Vorsitz)
Dir. Dipl.-Ing. Reinhold Neumann
OBR. Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Kanzian
Arch. Dipl.-Ing. Georg Plankensteiner

Auf einem Steilhang wurden zwei Wohnhäuserzeilen errichtet und damit auf diese grundstücksmäßigen Vorgaben optimal reagiert. Die Gebäude selbst sind überwiegend Holzbauten mit Holzkonstruktion; in Teilbereichen wie dem Unterbau etc. wurde natürlich Massivbauweise angewandt. In einfacher, architektonisch überzeugender Art wurde hier viel Wohnwert geschaffen. Die klar und überzeugend gestalteten Baukörper verzichten auf jede überflüssige Ausschmückung und sind gerade durch ihre Holzkonstruktion beispielgebend. Wenn auch nicht in allen Punkten auf die klimatischen Erfordernisse dieses Ortes voll eingegangen wurde, hat sich die Kommission doch entschlossen, diese Gebäude auf Grund ihrer überzeugenden Konzeption auszuzeichnen.

Wohnhaus F, Kaindorf an der Sulm

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© Archiv BauKultur Steiermark, paul ott fotografiert

Wohnhaus F, Kaindorf an der Sulm

1998
Planung

Architekt Dipl.-Ing. Max Stoisser, Leibnitz

Bauherr

Mag. Elisabeth Fink

Fertigstellung

1998

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister Vollmann
Zimmerei Malli
Tischlerei Gols u. Stoisser

Jury Geramb Dankzeichen 1998

Dipl.-Ing. Dietrich Herzog, Zivilingenieur (Vorsitz)
Dir. Dipl.-Ing. Reinhold Neumann
OBR. Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Kanzian
Arch. Dipl.-Ing. Georg Plankensteiner

Es wurde hier ein ca. 80 Jahre altes Wirtschaftsgebäude auf einem Süd-Westhang inmitten von Weinbergen zu einem Wohnhaus umgebaut, dabei wurden wesentliche Bauteile des Altbaus verwendet und sind so erhalten geblieben. Die Neugestaltung vermittelt ein gewisses japanisches Flair und setzt in überzeugender Weise Visionen moderner Architektur praxisorientiert um. Das Zusammenspiel von Alt und Neu vermittelt den Eindruck des „Nicht-anders-sein-Könnens“ und es entstand hier ein Gesamtwerk mit Wohnwerten, die optimal sind. Dazu trägt nicht nur die Lage in der Landschaft bei, sondern auch die Außengestaltung mit umlaufender Holzterrasse.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.