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Ordination Dr. Skalnik, Arnfels

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© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Kranzelbinder

Ordination Dr. Skalnik, Arnfels

1996
Adresse

Remschniggstraße 142, 8454 Arnfels

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Josef Hohensinn, Graz

Bauherr

Dr. Skalnik, Arnfels

Fertigstellung

1993

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Bau- und Zimmereiarbeiten: Fa. Franz Scheibengraf, Leibnitz
Installation und Heizung: Fa. E. & G. Aldrian GmbH., Pölfing-Brunn
Spenglerarbeiten: Fa. Josef Mack, Großklein
Fenster und Türen: Fa. Würzler Handwerkstätten GmbH., Arnfels

Jury Geramb Dankzeichen 1996

Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (BBL Judenburg, Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg)
Dipl.-Ing. Reinhold Neumann (HTBLA Ortwein)
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Ortner
Arch. Dipl.-Ing. Walter Pernthaler

Augenscheinlich dem Wunsch des Auftraggebers entsprechend, hat der Planer den öffentlichen Bereich bewusst und konsequent vom privat genutzten Grundstück getrennt, was durch den L-förmigen Grundriss noch unterstrichen wird. Die Gewichtung der Räume ist durch ihre Wirkung von außen ablesbar und in ihrer Zuordnung zur Umgebung überzeugend. Die Bescheidenheit in der Materialwahl wird durch signifikante Farbgebung unterstrichen. Die Funktionalität der Behandlungsbereiche und deren Ausrichtung zum Grünraum wird positiv bewertet.

Kindergarten der Stadtgemeinde Bad Radkersburg

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© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Kranzelbinder

Kindergarten der Stadtgemeinde Bad Radkersburg

1996
Adresse

Südtirolerplatz 6a, 8490 Bad Radkersburg

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Alfred Wolf, Graz

Bauherr

Stadtgemeinde Bad Radkersburg

Fertigstellung

1995

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baufirma: Ed. Ast & Jauschowetz, Bad Radkersburg
Spengler: Werner Straschek, Bad Radkersburg
Dachdecker: Spitzer GmbH., Graz
Zimmerer: Willibald Pamper, Bad Radkersburg
Bautischler: Peter Stumpf, Bad Gleichenberg

Jury Geramb Dankzeichen 1996

Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (BBL Judenburg, Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg)
Dipl.-Ing. Reinhold Neumann (HTBLA Ortwein)
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Ortner
Arch. Dipl.-Ing. Walter Pernthaler

Das Projekt besteht in seinen wesentlichen Teilen aus dem Umbau und der Umgestaltung eines über mehrere Jahrhunderte gewachsenen Ensembles. Die einzelnen Bauteile umfassen L-förmig einen Hof, der zusätzlich durch transparente Einbauten in seiner Geschlossenheit gestärkt wird. Der Umbau der Anlage ist nach außen nur im Bereich dieses Hofes spürbar.
 Zeitgemäße Baumaterialien wie Glas, Stahl, Holz und Beton stehen in einem spannungsreichen Gegensatz zum historisch gewachsenen Mauermassenbau. Der für einen Kindergarten unabdingbare Erlebnisreichtum entfaltet sich hier im stetigen Gegensatz von Alt und Neu. Alte Gewölbe, mächtige Mauern, tiefe Fensterlaibungen stoßen auf Transparenz, Leichtigkeit und Übersichtlichkeit. Bei der Gestaltung wesentlicher Details wurde der Maßstäblichkeit der Nutzer in vorbildlicher Weise entsprochen.

Bezirksaltenpflegeheim Leibnitz

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© Archiv BauKultur Steiermark, Angelo Kaunat

Bezirksaltenpflegeheim Leibnitz

1996
Adresse

Türkengasse 3, 8430 Leibnitz

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Klaus Kada, Graz

Bauherr

Sozialhilfeverband des Bezirkes Leibnitz

Fertigstellung

1995

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Fa. Stuag, Graz
Dachdecker u. Spenglerei: Fa. Freisinger, Gössendorf
Zimmerer: Fa. Holzbau Strobl, Weiz
Glas-Metallbau: Fa. Glas Meisl, Graz

Jury Geramb Dankzeichen 1996

Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (BBL Judenburg, Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg)
Dipl.-Ing. Reinhold Neumann (HTBLA Ortwein)
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Ortner
Arch. Dipl.-Ing. Walter Pernthaler

Dem Planer ist es gelungen, innerhalb eines Wohngebietes durch geschicktes Positionieren von zwei klaren Baukörpern sowohl einen halböffentlichen Platz als auch einen den Wohnungen zugeordneten Privatfreibereich zu schaffen. Wohn- und Aufenthaltsbereich sind klar definiert und erkennbar. Besonders hervorzuheben sind die Einbeziehung des umgebenden Grünraumes in allen Bereichen des Hauptgebäudes und die formale Ausbildung der transparenten und geschlossenen Gebäudehüllen. Farbigkeit, differenzierte Einbauten und klare, sensible Detailausführung vermitteln ein zeitloses Architekturerlebnis.

Biotop Möbersdorf

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© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Kranzelbinder

Biotop Möbersdorf

1996
Adresse

8740 Möbersdorf

Bauherr

Lambert Leichtfried, Möbersdorf
Maria Buch, Feistritz

Jury Geramb Dankzeichen 1996

Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (BBL Judenburg, Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg)
Dipl.-Ing. Reinhold Neumann (HTBLA Ortwein)
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Ortner
Arch. Dipl.-Ing. Walter Pernthaler

Ausgezeichnet wird das Lebenswerk eines Naturliebhabers und Idealisten, der mit sehr viel Einfühlungsvermögen, Engagement, Liebe zur Natur und dem nötigen Wissen einen einmaligen Landschaftsraum gestaltet hat. Zwischen einem Fluss und einem Mühlgang errichtet, stellt es eine große Bereicherung für das angrenzende neue Wohngebiet und die umgebenden landwirtschaftlich genutzten Flächen dar.

Ordination Dr. Doppelhofer, Neudau

© Archiv BauKultur Steiermark, paul ott fotografiert

Ordination Dr. Doppelhofer, Neudau

1996
Adresse

Neudau 178, 8292 Neudau

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Wolfgang Feyferlik

Bauherr

Dr. Johann Doppelhofer

Fertigstellung

1995

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Domweber-Bau GesmbH. & Co. KG, Fürstenfeld
Elisabeth u. Alois Schröttner, Trauttmannsdorf
Spiel-Dach-Glas & Co., Fehring
Ambros GesmbH., Mureck

Jury Geramb Dankzeichen 1996

Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (BBL Judenburg, Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg)
Dipl.-Ing. Reinhold Neumann (HTBLA Ortwein)
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Ortner
Arch. Dipl.-Ing. Walter Pernthaler

Mit Mut zum innovativen Experiment hat sich die Bauherrschaft entschlossen, das Konzept eines schnell zu errichtenden Skelettbaus in Trockenbauweise zu realisieren. Entsprechend zu würdigen ist die Ausformung der unkonventionellen, neuartigen Details, die manchmal bis an die Grenze des – bauphysikalisch – Machbaren geht. Beeindruckend ist die Ehrlichkeit mit der Details reduziert und gezeigt werden. In seiner Beziehung zu Umraum und Baumbestand werden Assoziationen eines angedockten Hausbootes innerhalb eines Meeres von Grün wach. Beeindruckend auch die Funktionalität und Klarheit des Konzeptes.

Aufbahrungshalle St. Egidi

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© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Kranzelbinder

Aufbahrungshalle St. Egidi

1996
Adresse

St. Egidi 80, 8850 St. Egidi

Planung

Baumeister Ing. Rudolf Paschek, Murau
Mitarbeit: Dipl.-Ing. Wolfgang Wimmer

Bauherr

Gemeinde Laßnitz bei Murau

Fertigstellung

1995

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Bau- und Zimmereiarbeiten, Dacheindeckung mit Schindeln: Fa. Dipl.-Ing. Ferdinand Holweg,
St. Egidi.

Jury Geramb Dankzeichen 1996

Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (BBL Judenburg, Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg)
Dipl.-Ing. Reinhold Neumann (HTBLA Ortwein)
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Ortner
Arch. Dipl.-Ing. Walter Pernthaler

Das Gebäude besticht durch Schlichtheit und Transparenz. Es vermittelt den Eindruck einer temporären Hülle und ist als wesentlicher Beitrag zur Kultur des Abschieds zu sehen. Wenngleich Situierung und Ausformung des Nebenraumes dieser klaren Haltung nicht ganz gerecht werden, fügt sich das Bauwerk dennoch wohltuend in die Friedhofs- und Kirchenlandschaft.

Mursteg, Frojach/Katsch

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© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Kranzelbinder

Mursteg, Frojach/Katsch

1996
Adresse

Alte Bundesstraße Katsch, 8842 Frojach/Katsch

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Johann Riebenbauer, Graz
Dipl.-Ing. Daniela Hoffmann, Graz

Bauherr

Gemeinde Frojach/Katsch

Fertigstellung

1996

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Konstruktion und Ausführung: Fa. Holzbau Weirer, Katsch/Mur
Pilotierung: Fa. Teerag-Asdag, Scheifling
Blecheindeckung: Fa. Bischof Stephan, Peterhof
Pioniereinheit des Österreichischen Bundesheeres:
Fertigung der Elemente für Einzeltragwerk
Gemeindebürger der Gemeinde Frojach/Katsch:
Mithilfe bei der Herstellung der BRESTA-V-Elemente für die Überdachung

Jury Geramb Dankzeichen 1996

Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (BBL Judenburg, Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg)
Dipl.-Ing. Reinhold Neumann (HTBLA Ortwein)
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Ortner
Arch. Dipl.-Ing. Walter Pernthaler

Der unter Verwendung der bestehenden Widerlager konzipierte Fuß- und Radfahrsteg über die Mur zeichnet sich durch ein innovatives statisches Tragkonzept aus, das unter der Verwendung von Nagelbrettschichtholz als Fahrbahn und Dachplatten unterstrichen wird. Hervorzuheben ist die ingenieurholzmäßige Ausführung in Holz und Stahl, wodurch die zarte und transparente Konstruktion möglich wurde. Durch dieses Bauwerk ist der Gedanke der Holzstraße sichtbar manifestiert.

Freibad Marktgemeinde Öblarn

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© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Kranzelbinder

Freibad Marktgemeinde Öblarn

1996
Adresse

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Sergio Molina, Öblarn

Bauherr

Marktgemeinde Öblarn

Fertigstellung

1995

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baufirma: Egger GmbH., Öblarn
Zimmerer: Schweiger GmbH., Irdning
Metallbau/Bauschlosserei: Zechmann, Stein/Enns
Leimbinder
Fensterkonstruktion: H. Bichler, Öblarn

Jury Geramb Dankzeichen 1996

Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (BBL Judenburg, Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg)
Dipl.-Ing. Reinhold Neumann (HTBLA Ortwein)
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Ortner
Arch. Dipl.-Ing. Walter Pernthaler

Die heitere Freizeitarchitektur fügt sich gut in die schmale, längsgezogene Tallandschaft ein und überzeugt durch die Kenntlichmachung der Widmung des Hauses. Die gewählte Tragkonstruktion aus Holz nimmt Bezug auf die traditionelle Bäderarchitektur.

Tischlerei Leitner, St. Blasen

© Archiv BauKultur Steiermark, paul ott fotografiert

Tischlerei Leitner, St. Blasen

1996
Adresse

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Ernst Giselbrecht, Graz

Bauherr

Fa. Leitner, St. Blasen

Fertigstellung

1996

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Gesamte Bauarbeiten: Baumeister Ing. Sepp Gladik
Fassade: Zimmerei Stocker OEG, Lind bei Scheifling
Dacharbeiten: Längauer-Schlacher

Jury Geramb Dankzeichen 1996

Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (BBL Judenburg, Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg)
Dipl.-Ing. Reinhold Neumann (HTBLA Ortwein)
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Ortner
Arch. Dipl.-Ing. Walter Pernthaler

Anerkannt wird bei diesem Projekt die mutige Haltung des Bauherrn, aus einem rein dem Zweck entsprechenden Gebäudekonglomerat, der traditionellen örtlichen Baustruktur verhaftet, ein neues, einheitliches Ganzes zu schaffen. Dies offenbar aus dem Bestreben, dem Betrieb eine neue Identität zu geben, ohne daraus vordergründige wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen. Hervorgehoben wird, dass der Planer diese Vereinheitlichung durch Holzlamellen erreicht, die einerseits den Bezug zu den verarbeiteten Werkstoffen herstellt und andererseits die Bedeutung des Werkstoffes Holz in der Region reflektiert.