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Innenhof Hauptplatz 16/17, Graz

© Archiv BauKultur Steiermark

Innenhof Hauptplatz 16/17, Graz

1995
Adresse

Hauptplatz 16/17, 8010 Graz

Planung

Hubert Schwarz

Bauherr

Realia AG, Wien

Fertigstellung

1994

Jury Geramb Dankzeichen 1995

Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg, Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Dr. techn. Roland Heyszl
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Martin Strobl
Dipl.-Ing. Alfred Weber (BBL Bruck)

Ein Renaissance-Arkadenhof wird restauriert, die Forderung das gute Alte zu bewahren besonders ernst genommen. Sandsteinsäulen und Sgraffitis werden freigelegt und restauriert, Holzpfostenböden im offenen Stiegenhaus und am Arkadengang belassen begleiten mir ungewohnter Akustik die Schritte des Besuchers. Flusskiesel als Hofbelag fügt sich wie selbstverständlich in das Ensemble ein.
Vom Trubel des Hauptplatzes kommend, spürt man die Ruhe und Ausstrahlung dieses Innenhofes.

Hochwasserschutz an der Mürz

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Hochwasserschutz an der Mürz

1995
Adresse

8605 Kapfenberg

Planung

BBL Bruck a.d. Mur, Ing. Dr. Gerd Stefanzl und Otmar Grober

Bauherr

Stadtgemeinde Kapfenberg

Fertigstellung

1993

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Gebrüder Haider GesmbH. u. Co. KG., Ardning

Jury Geramb Dankzeichen 1995

Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg, Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Dr. techn. Roland Heyszl
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Martin Strobl
Dipl.-Ing. Alfred Weber (BBL Bruck)

Diese Regulierungsmaßnahme zeigt, wie Hochwasserschutz mit ökologischen Forderungen unserer Zeit vereinbar ist. Eine Aulandschaft entsteht wieder in ihrer gesamten Artenvielfalt. Ökologische Kleinstrukturen wie Steilufer für Höhlenbrüter, Totholz- und Losesteinhaufen als Unterschlupf für Kleintiere, Tümpel und Fischeinstände bilden die baulichen Begleitmaßnahmen. Dies alles in unmittelbarer Nähe von städtischem Siedlungsgebiet.
 Eine Naturlandschaft auch zum Schauen, Lernen und Entspannen.

Evangelische Kreuzkirche, Graz

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Evangelische Kreuzkirche, Graz

1995
Adresse

Mühlgasse 43, 8020 Graz

Planung

Arch. Prof. Otto Kuhlmann

Fertigstellung

1914

Bauherr

Evang. Pfarrgemeinde, A. u. HB, Graz

Restaurierung

1994, Restaurator Hubert Schwarz

Jury Geramb Dankzeichen 1995

Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg, Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Dr. techn. Roland Heyszl
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Martin Strobl
Dipl.-Ing. Alfred Weber (BBL Bruck)

Der Absturz einer 5 m² großen Putzfläche führte zu einer restauratorischen Untersuchung. Die ursprüngliche Oberfläche des Innenraumes kam zum Vorschein. Dieser originale Ausdruck wurde wiederhergestellt. Schlagmetallvergoldete Ornamentik an der Decke, Sterne auf dunkelblauem Grund im Altarraum und Schablonenmalerei an der Schlusswand brachten die Kirche wieder in den Zustand der ursprünglichen Erscheinung. In ihr drückt sich die Würde eines Sakralraumes ebenso aus wie die kulturelle und künstlerische Anschauung der Entstehungszeit.

Murkraftwerk Fisching

1995_07_D8
1995_07_D5
1995_07_D10

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Murkraftwerk Fisching

1995
Adresse

Planung

Hochbau – Architekt Gerhard Haidvogel u. Dipl.-Ing. Erich Andree
 Projektmanagement und Detailplanung – STEWEAG
Landschaftsgestaltung – Ing. Manfred Makovec

Bauherr

STEWEAG

Fertigstellung

1994

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Gebrüder Haider
Ilbau
Soko Spezialtiefbau
Danner KG
MFA
Siemens

Jury Geramb Dankzeichen 1995

Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg, Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Dr. techn. Roland Heyszl
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Martin Strobl
Dipl.-Ing. Alfred Weber (BBL Bruck)

Center am Kai, Graz

1995_06_D7
1995_06_D4
1995_06_D10

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Center am Kai, Graz

1995
Adresse

Sackstraße 29, 8010 Graz

Planung

o. Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Günther Domenig

Bauherr

Dr. Helmut Marko

Fertigstellung

1994

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister Reicher, Graz
Steinmetz: Stein von Grein, Graz
Stahlbau: Heidenbauer, Bruck a.d. Mur

Jury Geramb Dankzeichen 1995

Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg, Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Dr. techn. Roland Heyszl
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Martin Strobl
Dipl.-Ing. Alfred Weber (BBL Bruck)

Geschäfts- und Bürogebäude an einer Torsituation zur Innenstadt. Der Stiegenhausturm stellt sich dem aufsteigenden Felsen des Schlossbergs entgegen. Zum Murfluss treppt sich das Haus terrassenförmig ab. Dort bildet es einen Balken, der über der transparenten, teilweise offenen Erdgeschosszone schwebt. Keilförmig nach Norden zeigend schließt es den Straßenblock ab. Die vorgehängte Fassade aus poliertem Granit ist eine Referenz an die zentrale Lage. 
Ein markantes Gebäude am historischen Ort des ehemaligen Sacktores.

Fußgängersteg und Hauptplatzgestaltung Frohnleiten

1995_05_D3
1995_05_D5
1995_05_D10
1995_05_D7
1995_05_D4

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Fußgängersteg und Hauptplatzgestaltung Frohnleiten

1995
Adresse

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Dr. Friedrich Groß-Rannsbach
Architekt Dipl.-Ing. Josef Fekonja

Bauherr

Marktgemeinde Frohnleiten

Fertigstellung

1995

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

ARGE Teerag-Asdag-Porr
Stahlbau, Glas, Fußgängerbrücke: Fa. Brandstätter

Jury Geramb Dankzeichen 1995

Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg, Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Dr. techn. Roland Heyszl
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Martin Strobl
Dipl.-Ing. Alfred Weber (BBL Bruck)

Die Jury hat den Preis vom ursprünglich eingereichten Fußgängersteg für die gesamte Neugestaltung des Hauptplatzes vergeben. Die alte Zufahrtsstraße zum Platz wurde abgesenkt und führt jetzt direkt in die freundlich gestaltete, helle Tiefgarage. Die Planung nimmt Rücksicht auf das Bestehende – so wird der Steg zweigeteilt und umschließt einen ortsbildprägenden Baum, der Platz wird nicht behübscht, sondern offen für jegliche Nutzung belassen, der Marktbrunnen nicht zerstört, sondern in der Tiefgarage als Skulptur gezeigt.
 Der Gestaltungswille der Planer tritt im guten Detail überall in Erscheinung.

Zubau Schule Naas

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Zubau Schule Naas

1995
Adresse

In der Weiz 109, 8160 Steiermark

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Ingo Klug
Architekt Dipl.-Ing. Helmut Croce

Bauherr

Gemeinde Naas

Fertigstellung

1994

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Fa. Lieb-Bau, Weiz
Schlosser: Fa. Trummer, Bad Gleichenberg

Jury Geramb Dankzeichen 1995

Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg, Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Dr. techn. Roland Heyszl
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Martin Strobl
Dipl.-Ing. Alfred Weber (BBL Bruck)

Dieser Zubau entwickelt sich in schwieriger topografischer Lage, eingezwängt zwischen bestehender Schule und einem steil ansteigenden Hang. 
Trotz der gegebenen Enge rückt der Baukörper vom Bestand ab und besticht durch seine Eigenständigkeit – der nahen Weizklamm mit ihren überhängenden Wänden nicht unähnlich. Große Glasflächen im Inneren vermitteln zwischen den einzelnen Räumen, sprengen die Enge und fördern die Orientierung in diesem mehrfach genutzten Haus. 
Eine gute Architektur für den ländlichen Raum und ohne falschen Traditionalismus, wie wir ihn allzu oft erleben.

Haus R, Graz

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Haus R, Graz

1995
Planung

Architekt Dipl.-Ing. Hermann Eisenköck
Mitarbeit: Dipl.-Ing. Wolfgang Wimmer

Bauherr

Prof. DDr. Reingard Rauch

Fertigstellung

1994

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister Lugner, Graz
Haustechnik: Fa. Krobath, Graz
Spengler: Fa. Madl, Graz
Elektro: Fa. Kokol, Graz

Jury Geramb Dankzeichen 1995

Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg, Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Dr. techn. Roland Heyszl
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Martin Strobl
Dipl.-Ing. Alfred Weber (BBL Bruck)

Das Haus am Rande von Graz, mitten im Grünen auf exponiertem Baugrund, besticht durch die zeichenhafte Entwurfsidee eines Zylinders im Würfelrahmen. Glatte Materialien wie Glas, Beton, Stahl steigern diese Wirkung. Die Sockelzone mit horizontaler Gliederung und erdiger Splitbetonoberfläche stellt die Verbindung mit der Natur her. Der Baugrund bleibt möglichst unangetastet und kommt ohne Geländeveränderungen aus. Eine disziplinierte Lösung ohne zufällige Formen.
 Ein elitäres Haus, dem kosmischen Ordnungsprinzip unterworfen.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.

Höhere technische Bundeslehranstalt Kaindorf

1995_02_D7
1995_02_D8
1995_02_D9
1995_02_D5
1995_02_D3
1995_02_D13

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Höhere technische Bundeslehranstalt Kaindorf

1995
Adresse

Grazer Str. 202, 8430 Kaindorf

Planung

Arch. Dipl.-Ing. Ernst Giselbrecht
Mitarbeit:
Dipl.-Ing. Kuno Kelith
Dipl.-Ing. Kurt Falle
Dipl.-Ing. Werner Kircher
Dipl.-Ing. Günther Zsolt
Dipl.-Ing. Wolfgang Ellmaier

Bauherr

Gemeinde Kaindorf, Bundesministerium für Unterricht u. Kunst

Fertigstellung

2005

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Arge Ast-Porr
Treiber, Graz
Brandstätter, Frohnleiten
Elektro Leber, Wildon

Jury Geramb Dankzeichen 1995

Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg, Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Dr. techn. Roland Heyszl
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Martin Strobl
Dipl.-Ing. Alfred Weber (BBL Bruck)

Eine technische Schule in der Ebene des Leibnitzer Feldes einem Industriebau gleich. Konstruktion, Haustechnik und Ausstattung holen das Inhaltliche an die Oberfläche und führen es den Schülern vor Augen. Das Schulgebäude – also Architektur – ist Lernmodell für angehende Techniker. Die Tür in den Aufenthaltsraum wird zum elektrisch gesteuerten Garagentor, der Lift in seinem gläsernen Schacht zur Maschine und die Sonnenschutzlamellen zum maschinenbautechnischen Detail.
Eine zeitgemäße Hülle für zeitgemäße Lehrjahre.