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Café Limarutti, Graz

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© Archiv BauKultur Steiermark

Café Limarutti, Graz

1990
Adresse

Prokopigasse 2, 8010 Graz

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Norbert Müller

Bauherr

Zoltan Olgyai GmbH

Entstehungszeit

1989/90

Jury Geramb Dankzeichen 1990

Dipl.-Ing. Michael Tritthart, Vorsitz
Dipl.-Ing. Karl Amtmann
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Architekt Dipl.-Ing. Jörg Mayr
Wirkl. Hofrat Prof. Dr. hc. Dr. Viktor Herbert Pöttler

In Graz, in der Prokopigasse, entstand aus einem kleinen Lebensmittelgeschäft das ebenso kleine Café „Limarutti“. Man muss zweimal hinschauen, um die Qualität des Ganzen sowie der Details zu bemerken. Das spricht für die einfühlsame Gestaltung durch den Planer Dipl.-Ing. Norbert Müller.

Römerzeitliches Museum, Ratschendorf

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© Archiv BauKultur Steiermark

Römerzeitliches Museum, Ratschendorf

1990
Adresse

Ratschendorf 31a, 8483 Ratschendorf

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Dietrich Ecker

Bauherr

Unterstützungsverein Römerzeitliches Museum Ratschendorf

Fertigstellung

1989–1990

Jury Geramb Dankzeichen 1990

Dipl.-Ing. Michael Tritthart, Vorsitz
Dipl.-Ing. Karl Amtmann
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Architekt Dipl.-Ing. Jörg Mayr
Wirkl. Hofrat Prof. Dr. HC. Dr. Viktor Herbert Pöttler

Im südsteirischen Ratschendorf in der Nähe von Mureck ist auf Initiative von Herrn Heinrich Kranzelbinder in Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen und der Gemeinde sowie Architekt Dietrich Ecker und dem Schmied Christian Ruschitzka ein römerzeitliches Museum entstanden. Ein Gemeinschaftskühlhaus aus den 1950er Jahren, das durch die Tiefkühltruhe funktionslos geworden war, hat wieder eine kommunale Funktion erhalten, nämlich als Präsentationsraum römerzeitlicher Funde und Ausgrabungen aus der Gegend. Durch Minimalisierung des an sich schon sparsamen Gebäudes, durch das Absetzen mit einem umlaufenden Kiesbett, durch das Bezeichnen mittels einer blauen Fahne und einer Zugangsrampe wurde das anonyme Gebäude zu etwas Besonderem. Dem entspricht die Präsentation im Inneren mit kunstvollen, archaisch anmutenden Eisen-Glas-Vitrinen.

Veterinärstation im Bundesgestüt Piber

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© Archiv BauKultur Steiermark

Veterinärstation im Bundesgestüt Piber

1990
Adresse

Piber 1, 8580 Österreich

Planung

o. Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Franz Riepl
Mitarbeit Dipl.-Ing.e Wetschko, Knapp, Helm

Bauherr

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft

Fertigstellung

1989

Jury Geramb Dankzeichen 1990

Dipl.-Ing. Michael Tritthart, Vorsitz
Dipl.-Ing. Karl Amtmann
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Architekt Dipl.-Ing. Jörg Mayr
Wirkl. Hofrat Prof. Dr. HC. Dr. Viktor Herbert Pöttler

Im weststeirischen Piber baute Professor Riepl zu den großen klassizistischen Gestütsstallungen eine Veterinärstation mit fast ebenso klassischem Linienzug. Wegen ihrer Großzügigkeit in der Anlage sowie der exakten Details ist dies eine würdige Erweiterung des Gestüts.

Tierarztpraxis St. Johann im Saggautal

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© Archiv BauKultur Steiermark

Tierarztpraxis St. Johann im Saggautal

1990
Adresse

Eichberg 156, 8453 St. Johann

Planung

Architekt Mag. Franz Enzenhofer, Arnfels
Dipl.-Ing. Dr. techn. Hermann Krauss

Bauherr

Dr. Krispel

Entstehungszeit

1978–1980

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Posch, Wies
Fenster: Steinbauer, Fresing
Türen: Schmid, St. Johann
Heizung/Sanitär: Kindermann, Leibnitz
Malermeister: R. Reiterer, St.Johann

Jury Geramb Dankzeichen 1990

Dipl.-Ing. Michael Tritthart, Vorsitz
Dipl.-Ing. Karl Amtmann
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Architekt Dipl.-Ing. Jörg Mayr
Wirkl. Hofrat Prof. Dr. hc. Dr. Viktor Herbert Pöttler

Architekt Enzenhofer hat für Dr. Krispel in St. Johann i. Saggautal eine Gemeinschaftstierarztpraxis entworfen. Durch den raffinierten Grundriss und die Ausnutzung des Geländes gelang es ihm, dem Maßstab und der Gestaltung gemauerter Häuser der Südsteiermark zu entsprechen. (Verblüffend die italienische Bauweise „innen größer als außen“.)

Haus B, Neuberg an der Mürz

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© Archiv BauKultur Steiermark

Haus B, Neuberg an der Mürz

1990
Planung

Architekt Dipl.-Ing. Dr. Roland Heyszl

Bauherr

Fam. Dr. Becvar

Jury Geramb Dankzeichen 1990

Dipl.-Ing. Michael Tritthart, Vorsitz
Dipl.-Ing. Karl Amtmann
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Architekt Dipl.-Ing. Jörg Mayr
Wirkl. Hofrat Prof. Dr. hc. Dr. Viktor Herbert Pöttler

In Neuberg an der Mürz hat Architekt Heyszl für die Familie Dr. Becvar ein Wohnhaus geplant, das auszeichnungswürdig ist. Das Haus setzt die alte Holzbautradition mit stehender Brettschalung aus der Gegend fort und unterscheidet sich in seiner Originalität deutlich von den vermeintlich bodenständigen Neubauten der jüngeren Vergangenheit.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.

Wohnhaus Brockmanngasse, Graz

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© Archiv BauKultur Steiermark

Wohnhaus Brockmanngasse, Graz

1990
Adresse

Brockmanngasse 112, 8010 Graz

Planung

Architekten Dipl.-Ing.e Croce & Klug – Helmut Croce, Ingo Klug

Bauherr

Stadt Graz

Jury Geramb Dankzeichen 1990

Dipl.-Ing. Michael Tritthart, Vorsitz
Dipl.-Ing. Karl Amtmann
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Architekt Dipl.-Ing. Jörg Mayr
Wirkl. Hofrat Prof. Dr. hc. Dr. Viktor Herbert Pöttler

Eine Baulücke in der Gründerzeitbebauung in der Brockmanngasse wurde durch die Architekten Croce und Klug geschlossen. Diese passten sich der Umgebung nicht durch Kopie der aufwendig gestalteten Fassaden der Nebenhäuser an, sondern durch den Rhythmus der Fenster und durch Rück- und Absetzen des letzten Geschosses. So wurde einfach und ohne Aufwand ein harmonisches Eingliedern in die bestehende Häuserzeile erreicht. Auch im Inneren wurde Qualität mit einfachen Mitteln geschaffen.

Seniorenzentrum Graz

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© Archiv BauKultur Steiermark

Seniorenzentrum Graz

1990
Adresse

Theodor-Körner-Straße 67, 8010 Graz

Planung

Architekt Dipl.-Ing. Dr. techn. Heiner Hierzegger

Farbkonzept

Jorrit Tornquist

Bauherr

Stadt Graz – Sozialamt

Umbauzeit

1985–1990

Am Bau maßgeblich beteiligte Firmen

Baumeister: Fa. Webern, Graz
Fenster: Fa. Flock, Graz
Stahlbau: Fa. Morocutti, Graz
Zimmermeister: Dipl.-Ing. Wallner, Graz

Jury Geramb Dankzeichen 1990

Dipl.-Ing. Michael Tritthart, Vorsitz
Dipl.-Ing. Karl Amtmann
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Architekt v Jörg Mayr
Wirkl. Hofrat Prof. Dr. hc. Dr. Viktor Herbert Pöttler

Das alte Unfallkrankenhaus in der Theodor-Körner-Straße in Graz wurde zu einem Seniorenzentrum umgebaut, und dies vorbildhaft. Es gelang dem Architekten Hierzegger durch Zubauten, Balkone, geschickte interne Umorganisation und auch durch Farbe dieses unpersönliche, große und nicht auffallend gestaltete Gebäude umzufunktionieren, sodass es der Zeit entspricht und den Ort aufwertet. Im Inneren wurden intime Wohneinheiten mit guten Details und gesunden Materialien (Natur-Linoleumböden) geschaffen. Es ist ein Beweis, dass alte Bauten mit Können und Geschick neue Funktionen und die entsprechende Erscheinung erhalten können.

Siedlung „Solo-Gründe“ Deutschlandsberg

© Archiv BauKultur Steiermark

Siedlung „Solo-Gründe“ Deutschlandsberg

1990
Adresse

Solostraße, 8530 Deutschlandsberg

Planung

Architekten Dipl-Ing.e Croce & Klug
Architekt Dipl.-Ing. Eilfried Huth
Architekten Dipl.-Ing.e Laggner-Feyferlik-Wolfschwenger
Architekt Dipl.-Ing. Martin Strobl
Architekten Dipl.-Ing.e  Team A Graz – Franz Cziharz, Dietrich Ecker, Herbert Missoni, Jörg Wallmüller

Bauherr

Stadt Deutschlandsberg

Bauträger u. Bauleitung

Ennstal-Wohn- und Siedlungsgenossenschaft

Realisierung

seit 1985 abschnittsweise

Jury Geramb Dankzeichen 1990

Dipl.-Ing. Michael Tritthart, Vorsitz
Dipl.-Ing. Karl Amtmann
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Architekt Dipl.-Ing. Jörg Mayr
Wirkl. Hofrat Prof. Dr. hc. Dr. Viktor Herbert Pöttler

Das Geramb-Dankzeichen für gutes Bauen wurde der Stadt Deutschlandsberg  für die städtebauliche Vorbereitung der Solo-Gründe verliehen. Das große Areal der ehemaligen Zündholzfabrik Solo, welches zwischen dem angerartigen, langgestreckten Hauptplatz und der Bahn liegt, war als Fabrikgebäude nicht mehr genutzt worden. Die Stadt Deutschlandsberg hat diese Chance durch einen mutigen und großzügigen Planungsschritt ergriffen. Indem sich mehrere Architekten (Croce & Klug, Huth, Laggner-Feyferlik-Wolfschwenger, Strobl, Team A) einem Gesamtkonzept und dem erhaltenswerten Bestand unterordneten, gelang es, eine zeitgemäße Stadterweiterung zu bauen, die sich wohltuend von dem üblichen Ausfließen der Städte ins Umland unterscheidet. Der Charakter des erhalten gebliebenen Fabrikgebäudes gab den gestalterischen Grundton an, der von allen Architekten aufgenommen wurde und die ganze Anlage durchzieht. Nicht ein Einzelobjekt wurde ausgezeichnet, sondern das Ganze als urbane Baulösung.

Haus W, Graz

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© Archiv BauKultur Steiermark

Haus W, Graz

1990
Planung

Architekt Dipl.-Ing. Klaus Weiss
Architektin Dipl.-Ing. Ilse Weiss-Kossegg

Bauherr

Arch. Dipl.-Ing Klaus Weiss, Arch. Dipl-Ing. Ilse Weiss-Kossegg

Jury Geramb Dankzeichen 1990

Dipl.-Ing. Michael Tritthart, Vorsitz
Dipl.-Ing. Karl Amtmann
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Architekt Dipl.-Ing. Jörg Mayr
Wirkl. Hofrat Prof. Dr. hc. Dr. Viktor Herbert Pöttler

Die Familie Weiss, ein Architektenehepaar, hat ein kleines Vorstadthaus in Graz-Mariagrün für sich (Wohnung und Büro) zu- und umgebaut. Das Bemerkenswerte an diesem Zubau ist, dass er sich, obwohl dadurch die Nutzfläche verdoppelt wurde, in das  Villenviertel einfügt. Der Holzzubau ist nur vom Garten aus einsichtig. Die versetzt angeordneten Zimmer ergeben einen interessanten Innenraum.

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.