© Archiv BauKultur Steiermark, Fa. Pichler
© Archiv BauKultur Steiermark, Fa. Pichler
Gemeinde Stubenberg am See
Dipl.-Ing.e Neuhold und Raaber, Zivilingenieure für Bauwesen, Graz
Arch. Ing. Hauser, Weiz
Ernst und Franz Pichler OHG, Weiz
1982–1983
Bau: Fa. Universale
Stahlwasserbau: Karl Pühler KG
Turbine: Fa. Kössler, St Pölten
Generator: Fa. Elin, Weiz
Elektrische Einrichtung: Ra. Pichler-Werke, Weiz
Kraftwerkstyp: Wehrkraftwerk
Standort: an der Feistritz, nördlich von Birkfeld
Fallhöhe: 12,63 m
Ausbauwassermenge: 4,6m³/sec
Leistung: 480 kW
Turbine: Vertikale Kaplan-Rohrturbine
Jahreserzeugung (Regeljahr): 2,85 Mio. kWh
Stauraum: Fläche ca. 7 ha, Länge: ca. 1,5 km, Inhalt: ca. 320.000 m³
Einzugsgebiet: 197 km³
Mittlere Wasserführung: 3,3 m³/sec
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Univ.-Prof. Arch. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Karla Kowalski
Von den drei automatisch betriebenen Kleinkraftwerken entlang des Feistriz-Flusses erschien der Jury die oberste Anlage auszeichnungswürdig. Bei der Vergabe der Auszeichung war eine Bereicherung der Landschaft durch den langgestreckten Stausee und dessen Auswirkungen als Erholungsgebiet ein vorrangiges Argument. Die Bemühungen um eine Gestaltung der reinen Betriebsbauten werden anerkannt. Verglichen mit dem hohen Niveau von bedeutenden Ingenieurbauten und Apparaten erscheinen im Kraftwerksbau noch formale Verbesserungen möglich – eventuell auch durch Heranziehen von Landschaftsgestaltern.
© Archiv BauKultur Steiermark, Paschek
Murpromenade, 8850 Murau
Bauamt der Stadt Murau; Dipl.-Ing. Bilek, Graz; Baubezirksleitung Judenburg
Stadtgemeinde Murau
1978–1985
Uferschutzmauer: Fa. Fockt, Murau; T. u. S. Baugesellschaft, Bauleitung Murau
Gestaltung: Bauhof der Stadtgemeinde Murau
Brunnen: Steinmetz Egger, Murau
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Univ.-Prof. Arch. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Karla Kowalski
Mit der Anlage eines Mur-Uferweges im Bereich der Stadt hat die Gemeinde eine vorbildliche Verbindung von gebautem Raum mit dem beherrschenden Landschaftselement geschaffen. Die Stadt beginnt ihrem Lebensspender das Gesicht zuzuwenden. Anlass war die kluge Ausnutzung einer Leitungsverlegung unmittelbar am Fluss. Der anfänglich schmale Weg hat bereits Ausweitungen erfahren (eine Stiftung der Eigentümer Schwarzenberg). Weitere Verbindungen mit Stegen und Treppen in die Stadt sind geplant und zum Teil begonnen.
© Archiv BauKultur Steiermark, Team A Graz
Emmenstraße 19, 8490 Bad Radkersburg
Team A Graz – Architekten Dipl.-Ing.e Franz Cziharz, Dietrich Ecker, Herbert Missoni (Projektleiter), Jörg Wallmüller
Stadtgemeinde Bad Radkersburg
1980–1983
Baumeister: Fa. Jauschowetz, Bad Radkersburg
Glasarbeiten: Fa. Eberspächer, Linz
Holzarbeiten: Fa. Pamper, Bad Radkersburg
Turnsaaleinrichtungen: Fa. Blaschkowitz
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Univ.-Prof. Arch. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Karla Kowalski
Für die Erweiterung der Hauptschule wurde die angrenzende Verteidigungsanlage der historischen Stadt genutzt, wobei von Architekt Missoni vom Team A eine originelle und überzeugende Lösung gefunden wurde: durch Situierung der Turnhalle zwischen einem erhaltenen Mauerbereich und dem Werkstättentrakt auf der Krone des ehemaligen Stadtwalls. Alle Bauabschnitte, auch der verbindende Treppenaufgang und die Freiräume, sind der Eigenart ihrer Funktionen gemäß gut durchdacht. Die Turnhalle im Massivbau. Die oberen Bauteile in phantasievoll gestalteter Holzkonstruktion. Im Ganzen ein erfreuliches Beispiel vorbildlicher Schulgestaltung.
© Archiv BauKultur Steiermark, Riha
Architekten Dipl.-Ing.e Michael Szyszowitz – Karla Kowalski
Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark
Neubau 1982–1984, Heizhaus 1983, Altbau 1984–1985
Baumeister: Fa. Maier, Kindberg,
Fa. Herbitschek, Ratten
Holzbau: Fa. Wallner-Leeb-Huber, Graz
Tischler: Fa. Tiefengraber, Kindberg
Zimmermeister: Fa. Schrittwieser, Kindberg
Spengler: Fa. Kukacka, St. Kathrein
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Univ.-Prof. Arch. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Karla Kowalski
Der Erweiterungsbau entstand als Ergebnis eines ersten Preises der Architekten Szyszkowitz und Kowalski. Wie bei der ähnlichen Aufgabe der Landwirtschaftsschule Großlobming wurde auch bei diesem Bau der mutige Versuch gewagt, den Neubau als Gegenpol zum Schloss zu entwickeln. Den einfachen, monumentalen Formen der ehemaligen Wasserburg wurde als Kontrast eine Architektur gegenübergestellt, die den Funktionen der Waldbauernschule folgend eine Gestaltung unserer Zeit deutlich erkennen lässt. Dabei verbindet strenge Achsialität Alt- und Neubau und ergibt klare Übersichten. Die bewegte Formensprache schafft Außen- und Innenräume von spannungsvoller Harmonie. Eine Art Neuinterpretation von österreichischem Barock ist nicht zu übersehen. Dieser Eindruck wird unterstützt von ausgezeichneten Details – dem Wesen der Waldbauernschule entsprechend in der Holzkonstruktion.
© Archiv BauKultur Steiermark, Schnöll
Arch. Dipl.-Ing. Hubert Rieß, Graz
Mag. Michaela Öttl
1983–1984
Baumeister: Lieb-Bau, Weiz
Zimmerer: Fa. Illmayer, Terler, Böss, St. Marein
Dachdecker: Fa. Key + Kramer, Graz
Fenster, Türen: Fa. Golds, Groß St. Florian
Holz: Fa. Mayer, Kalsdorf
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Univ.-Prof. Arch. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Karla Kowalski
Das einfache, zweigeschossige Holzhaus oberhalb eines Steilhanges wurde, sowohl in der Lage zum Freiraum als auch bezogen auf die Orientierung, hervorragend eingepasst. Mit einer halbgeschossigen Versetzung hat Architekt Rieß eine Durchdringung des ganzen Hauses erreicht – das somit als Einheit verstanden wird. Gleichzeitig ist eine wohlabgewogene Gliederung des Innenräumlichen zu erkennen. Alle Details wurden auf die jeweilige Verwendung durchdacht und mit besonderer Sorgfalt ausgeführt. Der kräftige Rhythmus einer vertikalen Schalung korrespondiert mit den hochaufragenden Bauten der unmittelbaren Umgebung. Das Wohnhaus ist ein Beispiel dafür, wie mit einfachen, sparsamen Mitteln eine überzeugende Gestaltung in allen Teilen und im Ganzen erreicht werden kann.
Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.
© Archiv BauKultur Steiermark, V. Bassewitz, Würzler
Arch. Mag. arch. Franz Enzendorfer, Arnfels
Ulrike und Franz Würzler, Arnfels
1982–1985
Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Otto Duchaczek
Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Univ.-Prof. Arch. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Karla Kowalski
Der Typ des zweigeschossigen Einfamilienhauses mit innenliegenden Nassräumen hat in dem Bau des Ehepaares Würzler eine vom üblichen Schema freistehender Wohnbauten abweichende, interessante und gut gestaltete Lösung gefunden. Trotz der sehr ökonomischen Maße dieses Holzhauses ist das Gefühl von Weiträumigkeit erreicht, durch eine Galerie im Obergeschoss wird die Raumeinheit des Hauses erfahren. Die Funktionen des Wohnens wurden mit besonderer Sorgfalt durchdacht, wobei eine bewegte Außenhaut und lebendige Innenräume entstanden sind. Mit seiner angenehmen, bescheidenen Haltung ist der Bau von Architekt Enzendorfer eine Bereicherung des Ortsbildes.
Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.