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Schulkooperation HTL Zeltweg

Schulprojekt zur GerambRose 2016 „Arbeitswelten“

Schuljahr: 2017

Arbeitswelt HTL Zeltweg
Dank des Vereins BauKultur Steiermark hatten die SchülerInnen der HTL Zeltweg die Möglichkeit, an der GerambRose 2016 bzw. deren Ausstellungstour teilzuhaben – einerseits durch die Einbindung der HTL in den Ausstellungsprozess als „Location“ vor Ort, andererseits durch den direkten Kontakt mit den PlanerInnen. Aus erfahrenem Munde bekamen die SchülerInnen die Problemstellungen und die besonderen Projektumstände erläutert und konnten sich vor Ort selbst vom Gelingen der Aufgabenstellungen überzeugen. Angeregt durch diesen Erfahrungsprozess sollten nun selbst „Welten“ geschaffen bzw. Verbesserungen vorgeschlagen werden.
Unsere Schule, die HTL Zeltweg, befindet sich derzeit in einer Sanierungsphase, ausgehend von einer thermischen Sanierung werden die einzelnen Bereiche einer Adaptierung und Nachjustierung unterzogen und auf den neusten Stand der Technik gebracht, um für die nächsten 30 Jahre gerüstet zu sein. Dies bedeutete für die SchülerInnen auch sich selbst zu fragen, wie denn eine Schule in unserer Zeit aussehen und, noch viel schwieriger, wie denn die Arbeitswelt Schule in der Zukunft sein sollte. Diese Themen wurden in mehreren Arbeitsgruppen bearbeitet, es wurden Ideen zu Papier gebracht bzw. in Modellen dargestellt und diskutiert. Unterrichtstypen wurden besprochen: Stammklasse kontra fächerbezogener Unterricht; bestehende Räume wurden evaluiert und neue fehlende Räume moniert, empfundene Gestaltungsmängel durch neue Gestaltungen ersetzt, Bewegungsparcours gestaltet und ersonnen, Plätze des gemeinsamen „Chillens, Lernens, Arbeitens“ geplant und modelliert. Es wurden Computerprogramme gefordert und neue Methoden der Darstellung gefunden, um über die standardisierten Bibliothekselemente hinausgehen und Ideen umsetzen zu können.
Dann wurde präsentiert und im Gespräch „professorial“ getestet, und so manches locker entworfene Element und so manch sichere Idee hielten diesem Streitgespräch nicht stand und musste überarbeitet werden. Was bleibt, ist eine Auseinandersetzung mit qualitätsvollen Bauten, einer Kenntnis hinsichtlich der qualitätsvollen Umsetzung und der Erkenntnis: „besser geht’s immer“.
Für die Schule bleibt eine wunderbare Ergänzung zum theoretischen Unterricht durch das Einbeziehen von „best practice“-Beispielen, die Diskussion mit betroffenen BauherrInnen und PlanerInnen, das Begehen und Begreifen gebauter Realität, das Kennenlernen von Planungsprozessen, das Diskutieren in der Gruppe und natürlich das Herausfiltern von Ansprüchen für die Schule der Zukunft – vielleicht dringt so manches davon bis zu den Ohren und Augen der Verantwortlichen des Landesschulrats.

Manfred Kerbler, Ferdinand Pfeffer

© BauKultur Steiermark

Schulkooperation BG/BRG/BORG Köflach

Schulprojekt zur GerambRose 2016 „Arbeitswelten“

Schuljahr: 2017

Architektur begegnen – Lerninhalte praktisch umsetzen – Ideen realisieren
Mit diesen Zielsetzungen begann am Ende des Schuljahres 2017 ein interessanter dreitägiger Workshop am BG/BRG/BORG Köflach.
22 SchülerInnen, die sich für dieses Projekt interessierten, konnten sich unter der Leitung der Professorinnen Martina Zima und Rosemarie Hochstrasser (für die Fächer Bildnerische Erziehung bzw. Mathematik) und unter fachkundiger Anleitung von Mitarbeiterinnen der Baubezirksleitung Steirischer Zentralraum der steirischen Landesregierung (Katja Fabian-Glawischnig, Ulrike Primschitz-Kiefer und Michaela Reisinger) kreativ mit der Pausenraumgestaltung unserer Schule beschäftigen.
Nach genauer Besichtigung und Vermessung der Gänge und der Plattformen machten sich die SchülerInnen bereits im Vorfeld Gedanken zur Gestaltung ihrer Pausenräume. Nach der Gruppeneinteilung im Workshop konnte es dann losgehen: Die kreativen Ideen wurden jeweils im Plan festgehalten, dabei wurde fleißig mit dem Maßstab gerechnet, genauestens konstruiert und entwickelt und zusätzlich die Themen Fluchtweg und Brandschutz besprochen. Der nächste Schritt war das Bauen von Modellen. Mit großer Genauigkeit, Kreativität und Liebe zum Detail konnten die Ideen und Pläne mit Holz, Karton, Papier und Styropor – geschnitten, geleimt, geklebt, bemalt und  individuell gestaltet – umgesetzt werden. Es war eine Freude zu beobachten, wie intensiv und leidenschaftlich sich die SchülerInnen mit ihren Ideen auseinandersetzten, um ihre Begegnungszonen und „Chillbereiche“ mit Wohlfühlatmosphäre so schülerfreundlich wie möglich zu gestalten. Dabei wurden auch Themen wie günstige Kosten, Umweltschutz, Raumklima, Sicherheit, Platzoptimierung u.v.m. berücksichtigt und miteinbezogen.
Zum Abschluss des Workshops hatte jede Gruppe Gelegenheit, ihr Projekt vor der Schul- und der Baubezirksleitung präsentieren und werbewirksam vorstellen, bevor die Modelle und Pläne in der Schule ausgestellt wurden.
In diesem Schuljahr wird nun begonnen, die Pläne der SchülerInnen auch in die Tat umzusetzen. Tische und dazu passende Sitzwürfel, die viele Stellmöglichkeiten bieten, werden angekauft und die Wände und Nischen in den Gängen von den SchülerInnen mit ihren ProfessorInnen für Bildnerische Erziehung bemalt und gestaltet. Damit können viele Ideen der SchülerInnen nun auch wirklich realisiert und anschließend von der ganzen Schule genützt und genossen werden.
Herzlichen Dank für die gute und kreative Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen der Baubezirksleitung!

Rosemarie Hochstrasser

 

© Baubezirksleitung Steirischer Zentralraum

Schulkooperation HBLFA Raumberg-Gumpenstein

Schulprojekt zur GerambRose 2016 „Arbeitswelten“

Schuljahr: 2017

… an den Hebeln zur Gestaltung zukünftiger Entwicklung unserer Landschaftsräume
Verantwortung – Qualität der Angemessenheit
Auf Einladung der Baubezirksleitung Liezen wurde im Mai des Vorjahres eine Schulkooperation mit einer Klasse der 3. Schulstufe des Ausbildungszweiges Agrarmanagement der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft eingeleitet. Die HBLFA gilt österreichweit als wesentliche Institution für nachhaltiges Wirken im Agrar-, Ernährungs- und Umweltbereich des ländlichen Raums. Am Schulstandort mit zugehörigem Bio-Lehr- und Forschungsbetrieb wird generell darauf Wert gelegt, Theorie und Praxis im Bildungsangebot optimal zu vereinen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung Agrar- und Projektmanagement wurde die Chance ergriffen, das Thema Baukultur in Form eines umfangreichen Vortragspakets (60 Stunden – gesplittet in Theorieblöcke und Praxiseinheiten) in den Unterricht einfließen zu lassen. Für die Vermittlung von Architektur bzw. der vielgestaltigen Aspekte zur gebauten Umwelt wurde/wird das Projekt von Peter Gutschlhofer, Baukulturbeauftragter der BBL Liezen, und dem regional ansässigen Architekten Gerhard Kreiner mitgetragen. Im Frühsommer startete das Schulprojekt für die ganze Klasse mit einem einführenden Impulsvortrag mit anschließender Exkursion zu einem nahegelegenen Bauwerk von Gerhard Kreiner. Vorweg gab er einen Überblick über seinen Tätigkeitsbereich als Architekt und Raumplaner. Der inhaltliche Bogen spannte sich vom rasanten landwirtschaftlichen Strukturwandel mit all seinen baulich-räumlichen Auswirkungen und Erfordernissen bis hin zu formal architektonischen Aufgabenstellungen und Fragen zu Gebäudesituierung, Funktionsgruppen, Erschließungsvarianten, Baukörperdimensionierung, Proportion, Materialität etc. Im Herbst des Schuljahres 2017/18 formierte sich schließlich zeitgleich mit der Eröffnung der Wanderausstellung „Arbeitswelten“ die konkrete Projektgruppe 4A mit 16 beteiligten Schülern. Erste Projektideen mündeten bald in die gemeinsame Fokussierung auf ein schuleigenes, laut angestellter Bauforschung historisch höchst relevantes, leerstehendes Gebäude im Bereich des nahegelegenen Bio Lehr- und Forschungsbetriebs. Im Sinne praktizierter Nachhaltigkeit zielte das Projekt im Rahmen der noch bis Ende Mai 2018 anberaumten fachlichen Begleitung anfänglich auf Machbarkeitsstudien kreativer Nachnutzungsvarianten des Raumangebots unter Annahme unterschiedlich gelagerter Umfeldszenarien (öffentlich/halböffentlich/schulinterne Nutzung) ab. Die entwickelten Projektansätze – aus Blockeinheiten der Erarbeitungsphasen – lieferten nach der Präsentation durch Projektsprecher Klemens Heinz reichlich Diskussionsstoff. Konkret wird gegenwärtig eine Machbarkeitsstudie hinsichtlich bestandserhaltender Maßnahmen am Gebäude anhand eines Maßnahmenkatalogs (Kellergewölbe, Sockel, Dach, Fenster, Holzelemente etc.) erstellt, inklusive einem realisierbaren Stufenplan und Kalkulation. Mit fachspezifischen Inputs brachte bzw. bringt sich auch das Fachteam Baukultur  des Landes Steiermark ein. Gesprochen wurde über Landschaftsbild, Kulturlandschaft, Landschaftscharakter, Hauslandschaften, Haus- und Hofformen, ländlichen Strukturwandel, zunehmenden Flächenverbrauch und Zersiedelung, Leerstandsproblematik, Nachnutzungsmöglichkeiten und Revitalisierung, Wertschätzung von Bestandsqualitäten, Methoden zur Bauforschung und regionales Kulturerbe. Die Grundsätze der Bauphysik (Altbausanierung) sowie Aspekte des konstruktiven Holzbaus werden noch am Beispiel des ausgewählten Gebäudebestands „Leitnerhof“ – an der ehemals alten Salzstraße (Sollhäusl) gelegen – im Hinblick auf den finalen Maßnahmenkatalog besprochen. Der gesamte Projektverlauf wird seitens der Projektgruppe in einem Projekthandbuch dokumentiert.

Peter Schweiger, Peter Gutschlhofer, Gerhard Kreiner, Ursula Werluschnig

 

© BauKultur Steiermark

Schulkooperation BG/BRG Gleisdorf

Schulprojekt zur GerambRose 2016 „Arbeitswelten“

Schuljahr: 2017

Zukunftsvisionen
Der Zeitraum, der uns zur Verfügung stand, war mit 4 BE-Doppelstunden für die Kreativklasse 7b des BG/BRG Gleisdorf relativ kurz und überschaubar.
Die Aufgabe des Schulprojektes lautete, eine Vision des eigenen zukünftigen Arbeitsplatzes zu entwickeln. Dazu wurde einmal geklärt, wer welche Vorstellung von seiner zukünftigen beruflichen Tätigkeit hat, die auch visionär und nicht unbedingt zweckdienlich ausfallen durfte. Weiters: Welche Faktoren machen einen Arbeitsplatz grundsätzlich aus und unterscheiden ihn von anderen Raum-Grund-Funktionen? Schließlich wurden in einem kompakten Überblick dreidimensionale räumliche Darstellungsmethoden wiederholt, um den Raum auch zeichnerisch erfassen zu können.
Neben anfänglich eher konventionellen Raumauffassungen entwickelten sich in Zweier-Teams, die nach ähnlichen Berufsfeldern zusammengefasst wurden, fantasievolle bis kühne Lösungen. Es gab Schriftstellerinnen, die in einer zurückgezogenen aber großzügigen Dichter-Klause mit nostalgisch anmutender Bibliothek saßen und Anleihen an Frank Lloyd Wrights Wasserfall-Haus nahmen. Es gab Lehrerinnen, die in modernen, viel „wohnlicheren“ Schulgebäuden und Klassenräumen unterrichteten. Es gab Künstlerinnen, für die in ihren kreativen Atelier-Räumlichkeiten auch Vertical Gardening in Betracht kam. Es gab zukünftige Motor-Sportlerinnen, die eine visionäre Testing Range entwickelten und einen angehenden Chemiker und Wissenschaftler, der einen Hörsaal der Zukunft entwarf.Nahezu allen gemeinsam war die Miteinbeziehung der Natur: entweder als Verschränkung mit dem Außenraum oder durch dezidiertes Hereinholen in den Innenraum. Dieser Aspekt war angesichts der zunehmenden Problematik Mensch –Natur sehr erfreulich. Ebenso erfreulich waren die individuellen und einfallsreichen Lösungen, die in großen Tableaus in Form von zeichnerischen und digitalen Beiträgen zu präsentieren waren.
Das Projekt erfreute sich sowohl bei den BetreuerInnnen als auch bei den SchülerInnen großer Beliebtheit. Die Jugendlichen konnte ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen, sich kreativ austoben und ihre Vorstellungen von einem idealen zukünftigen Arbeitsplatz diskutieren.

Marlies Haas

 

 

 

© Baubezirksleitung Oststeiermark

Schulkooperation VS Fürstenfeld

Schulprojekt zur GerambRose 2016 „Arbeitswelten“

Schuljahr: 2017

Arbeitswelten erforschen und gestalten
Das Thema „Arbeitswelten“ schien auf den ersten Blick meilenweit von der Kinderwelt eines Volksschülers entfernt, doch durch die Besichtigung von zwölf Betrieben in Kleingruppen änderte sich diese Sichtweise rapide. Zu sechst erforschten die Kinder, ausgerüstet mit Fotoapparat und Handy, unterschiedlichste Arbeitsstätten (Polizei, Supermarkt, Schulungszentrum, Modehaus, Installateur, Gemeinde, etc.) in Fürstenfeld. Begleitet und unterstützt wurden sie dabei von der Projektleiterin Sabine Siegel, Daniel Baumgartner, Karl Amtmann und Brigitte Luef. Die gewonnenen Einblicke wurden daraufhin im Plenum präsentiert und erläutert. Natürlich wurde auch ein Augenmerk auf die unterschiedlichen Gebäude und Ausstattungen der Betriebe hinsichtlich der vorherrschenden Arbeitsbedingungen gelegt. Nun waren die Kinder bereit, sich auf die eigene Arbeitswelt „Schule“ zu konzentrieren und sich darin zu vertiefen.
Wie sieht unsere Arbeitswelt aus? Was ist notwendig, um in der Schule gut arbeiten zu können? Was brauchen wir und was erleichtert uns das Arbeiten? Es wurde überlegt, getüftelt, geplant und skizziert. Dann ging es ans Zeichnen der geplanten Objekte und ans Umsetzen in originalgetreuen Modellen, was für die SchülerInnen keine leichte Aufgabe war. Auch hier war die professionelle Unterstützung der Mitglieder des Vereins BauKultur Steiermark und der Baubezirksleitung äußerst hilfreich. Viele Fragen wurden praktisch erklärt und den Kindern veranschaulicht.
Jetzt endlich konnten die entworfenen Möbelstücke und Gebrauchsgegenstände hergestellt werden. Nur aus Karton und Kleister entstanden beeindruckende Werkstücke. Die Kinder schnitten, klebten und steckten mit größter Begeisterung. Die ArchitektInnen unterstützten jede Arbeitsgruppe individuell und so entstand eine Vielzahl an unterschiedlichsten Werken. Und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen! Schnell wurde eine kleine Ausstellung im Foyer der Schule organisiert. Stolz zeigten die SchülerInnen ihre Kunstwerke und dies war vorerst der Abschluss unseres Projekts. Im Juni folgte dann eine öffentliche Präsentation im Zuge der Wanderausstellung „Arbeitswelten“ in der Bezirkshauptmannschaft Fürstenfeld.
Für die SchülerInnen, LehrerInnen und Beteiligten war die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema eine Bereicherung und wir möchten uns auf diesem Wege nochmals herzlich für die Zusammenarbeit bedanken.

Sabine Siegel

© Baubezirksleitung Oststeiermark

Schulkooperation Ortweinschule Graz

Schulprojekt zur GerambRose 2016 „Arbeitswelten“

Schuljahr: 2017

„top regal steiermark“
Eine andere Idee zu arbeiten
Eine Studentengruppe des Abendkollegs der Ortweinschule Graz hat sich Gedanken über alternativen Arbeitswelten gemacht. Resultat ist das „top regal steiermark“.

Ziel:
Arbeiten im flexiblen Rahmen – Mobilität nicht am Arbeitsplatz, sondern mit dem Arbeitsplatz.

Gedankengang – Vision:
Arbeitsplätze, Unterkünfte, Serviceleistungen sind saisonal und zielgruppenorientiert mobil in Containerkombinationen untergebracht und können an vorgegebenen Standorten mit wenig Aufwand installiert werden.

Umsetzung:
An wichtigen Verkehrsknotenpunkten in der Steiermark werden Rahmenkonstruktionen, sogenannte „top regale“, mit fixen Infrastruktureinrichtungen wie Zu- und Abfahrt, Erschließungen, Parkmöglichkeiten, Sanitäreinrichtungen etc. von den Gemeinden zu Verfügung gestellt. Der Besitzer errichtet einen Container für sei ne Bedürfnisse in den Standardmaßen eines oder zweier Überseecontainer.
In der Rahmenkonstruktion können „slots“ (Nischen) gemietet werden. Der Unternehmer bietet seine Dienste gemeinsam mit anderen in einem Branchenmix an. Neben Arbeitsplätzen können auch Wohn- oder Lebenscontainer errichtet und betrieben werden.
Von den Studenten wurden je zwei Container entworfen, was folgenden Mix ergab:
 Fitness, Wohnen, Restaurant, Smart Apartment, Mini Market, Café, Bar, Learning Center, Sanitäranlage, Büroplätze, Gymnastik, Club 24 Stunden, Arbeitsplatz, Arztpraxis, Beautysalon, Kindergarten, Bistro, Power Napping Room, Besprechungsraum.

Werner Byloff

 

„Office Container“
Entwurf Markus Kollegger, 8BBBT, Ortweinschule Graz

Die Idee des Office Containers besteht darin, dass dieser sowohl als Großraumbüro für Besprechungen zur Verfügung steht, als auch für Meetings oder Kundengespräche zu zwei separaten Räumen umgestaltet werden kann. Die Trennung des Büros erfolgt durch ein Rollo. Jeder Container ist mit genügend Fenstern versehen, um ausreichend Belichtung in den Raum zu bekommen und hat einen eigenen Zugang, um niemanden bei getrennten Meetings zu stören.
Um Gemütlichkeit mit Geschäftstätigkeit verbinden zu können, vermitteln die Stühle nicht das typische Büroflair.

„Power-Napping Room“
Entwurf Markus Kollegger, 8BBBT, Ortweinschule Graz

Der Power Napping Room ist dazu gedacht, sich auf wichtige Besprechungen und Meetings vorzubereiten und um sich in kurzen Pausen auf dem schnellsten Wege zu regenerieren. Jeder Sitz- oder Liegeplatz verfügt über einen USB- und Radiosteckplatz, um die freie Zeit in- dividuell gestalten zu können.
Der Power Napping Room ist ein Ruheraum, in dem nicht kommuniziert wird, um nieman- den zu belästigen. Die Sitze und Liegen sind dafür geeignet, in angenehmer Atmosphäre den Alltag kurz hinter sich lassen zu können.
Alle zehn Minuten ertönt ein Gong, um die Zeit nicht zu übersehen.

 

 

 

© Markus Kollegger

Schulkooperation HAK Feldbach

Schulprojekt zur GerambRose 2016 „Arbeitswelten“

Schuljahr: 2017

Arbeitswelten
gestern – heute – morgen
Im Rahmen der Wanderausstellung „Arbeitswelten“ konnte in der Region Südoststeiermark mit der HAK Feldbach und Frau Direktor Edith Kohlmeier ein engagierter Partner gewonnen werden.
In den Vorbesprechungen wurde festgelegt, dass mit einer 4. Klasse eine Exkursion zu ausgezeichneten Projekten in Graz und ein eintägiger Workshop mit anschließender Präsentation an der Schule durchgeführt werden sollte. Nach der interessanten und erfolgreichen Exkursion fand einige Tage später, am 30. März 2017, der geplante Workshop in der HAK Feldbach statt. Im Beisein von SchülerInnen, LehrerInnen, Daniel Baumgartner (A16, Fachteam Baukultur) und Markus Pongratz (Baubezirksleitung Südoststeiermark) wurden zuerst nochmals die Eindrücke von der Exkursion zur Sprache gebracht und die Unterschiede der verschiedenen Arbeitswelten dargestellt. Aufgrund dieser Unterschiede in den einzelnen Bereichen wurden zukünftige Arbeitswelten als Kernthema des Workshops festgelegt. In der Klasse konnten die SchülerInnen ihre Berufswünsche äußern, welche natürlich sehr unterschiedlich ausfielen. Neben den Tätigkeitsbereichen im Banken- und Versicherungswesen interessierten sich viele für eine weitere Ausbildung – z.B. Pädagogik, Polizeidienst oder Medien. Auf Basis dieser Berufssparten wurden Kleingruppen gebildet, in welchen sich die SchülerInnen mit den Anforderungen und Rahmenbedingungen der Arbeitswelten auseinandersetzen konnten.
Mit Hilfe von Internetrecherche und bereits gewonnenen Eindrücken erarbeiteten die Gruppen Ideen und Visionen, wie sie sich die Arbeitsplätze der Zukunft vorstellen.
Zu Ende des Workshops stellten die SchülerInnen die Ergebnisse der Kleingruppenarbeit in Form von Plakaten oder PowerPoint- Präsentationen der gesamten Klasse vor. Abschließend wurden diese Ergebnisse nochmals erörtert und besprochen.
An dieser Stelle gebührt der ganzen Klasse und den LehrerInnen der HAK Feldbach ein besonderer Dank für die tolle Zusammenarbeit und das große Interesse am Thema.
Eine Woche später wurden die Ergebnisse des Workshops im Rahmen der Präsentationen der Diplomarbeiten an der HAK Feldbach von einer Gruppe vorgestellt und es wurde festgehalten, dass im folgenden Jahr auch eine Dip- lomarbeit zum Thema „Arbeitswelten“ eingereicht werden soll.

Markus Pongratz

© Baubezirksleitung Südweststeiermark