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Schulkooperation BG/BRG Gleisdorf

Schulprojekt zur GerambRose 2014 „Private Räume – zum Thema Wohnen“

Schuljahr: 2015/16
Klassen: 7. Klassen
Lehrerin: MMag. Marlies Haas
Betreuung: DI Daniel Baumgartner

Wenig Zeit, daher „wenig“ Raum
Für eine kleine Gruppe von sechs Schülerinnen und Schülern einer 7. Klasse standen gerade einmal vier BE-Doppelstunden zur Verfügung, um konkret in die Architektur einzutauchen. Nach einem einführenden Impulsvortrag durch DI Daniel Baumgartner mit Grundüberlegungen zum Wohnen ging es an die Planung. Nach Klärung der wesentlichen Wohnfunktionen entwickelten die drei Zweierteams ihre Idee und entschieden sich für eine Form der Darstellung: digital, durch handgezeichnete Pläne oder als Modell. Vorgabe war eine ca. 30m2 große Wohnung für ein bis zwei junge Personen, die möglichst unkonventionell aber natürlich auch funktionell sein sollte. Neben zwei Modellen mit interessanten Einzeldetails war die originellste Lösung ein Doppeldeckerwohnbus. Die Begleitung durch den Architekten und seine Expertenmeinung waren für die SchülerInnen eine bereichernde Ergänzung.

MMag. Marlies Haas

Schulkooperation Herta Reich Gymnasium Mürzzuschlag

Schulprojekt zur GerambRose 2014 „Private Räume – zum Thema Wohnen“

Schuljahr: 2015/16
Klassen: 1. Klassen
Lehrerinnen: Dipl.-Päd. Elfriede Gründler, Mag. Karin Richter-Trummel
Betreuung: DI Ursula Werluschnig

In welchem Bett würden Sie gerne schlafen?
Mit dieser Frage begrüßten die Schülerinnen und Schüler der 1. Klassen des Herta Reich Gymnasiums in Mürzzuschlag ihre Gäste bei der Vernissage ihrer Ausstellung am 28. April 2016.
Der Schwerpunkt „Wohnen in Theorie und Praxis“ bestimmte im heurigen Schuljahr den textilen und technischen Werkunterricht. In Kooperation mit dem Verein BauKultur Steiermark zum Inhalt „Private Räume – Zum Thema Wohnen“ und begleitet von DI Ursula Werluschnig, gelang es den Lehrerinnen Prof. Elfriede Gründler und Prof. Karin Richter-Trummer bei ihren Schülerinnen und Schülern nicht nur das Interesse an verschiedenen Wohnformen zu wecken, sondern sie auch zum Entwerfen, Planen und Bauen ihrer Traumbetten zu inspirieren und zu motivieren. Wasserbetten schwimmen in Wasserbecken, Bananen laden zum Faulenzen ein, am Dschungelbett schlängelt sich eine Schlange, Prinzessinnen spüren unter voluminösen Polsterlandschaften die Erbse nicht mehr, Wolkenbetten verlocken die Tagträumer und in einem Wrestling-Schi-Bett kann man von künftigen Siegen im Sport träumen.
Den neun- bis zehnjährigen Schülerinnen und Schülern der 1. Klassen hat das Projekt sehr gut gefallen. Der Theorieblock zum Thema Wohnformen rief teilweise viel Erstaunen und Verwunderung hervor. Spannend war auch die Erfahrung, wie leicht man mit einfachen Mitteln ein Tipi herstellen kann. Der praktische Teil – Ideensammlung, Entwurf, Planung und Umsetzung der „Traumbetten“ – war der Höhepunkt des Projekts. Den Schülerinnen und Schülern wurde freie Hand gelassen; sie waren für ihr Bett (Gruppen-, Partnerarbeit) von Anfang bis zum Ende selbst verantwortlich und mussten sich überlegen, ob ihre Ideen umsetzbar sind, Kosten kalkulieren, Material besorgen etc. Interessant war, dass zwischen den verschiedenen Gruppen ein reger Austausch stattfand. So kamen etwa Kinder aus der textilen Werkgruppe in die technische Werkgruppe, um den Umgang mit Sägen und anderen Werkzeugen zu erlernen, technische Werker gaben Aufträge für Bettzeug in die textile Werkgruppe oder holten sich Stoffe für ihr Bett. Am Aufbau der Ausstellung beteiligte sich der Großteil der Kinder und die Eröffnung fand in schönem Rahmen am Elternsprech- tag statt, wo mit vielen Besucherinnen und Besuchern gerechnet werden konnte. Dazu wurde auch von tvMuerz ein Beitrag (Schülerbeitrag von Studio Mürz) aufgenommen.
Auch die Eltern haben dieses Projekt größtenteils sehr positiv und wohlwollend aufgenommen. Das Interesse war dementsprechend groß. Es gab bei der Vernissage viel Möglichkeit zum regen Austausch, auch mit den Werklehrerinnen Prof. Elfriede Gründler und Prof. Karin Richter-Trummer. Diese ergänzten einander und fanden das Projekt sehr bereichernd. Besonders die Eigeninitiative und die kreativen Ideen der doch noch recht jungen Schülerinnen und Schüler begeisterten die beiden Lehrerinnen. Im Lehrkörper des Herta Reich Gymnasiums wurden das Projekt und besonders die kreativen Ergebnisse immer wieder angesprochen.

Mag. Karin Richter-Trummer

Schulkooperation Stiftsgymnasium Admont

Schulprojekt zur GerambRose 2014 „Private Räume – zum Thema Wohnen“

Schuljahr: 2015/16
Klassen: 5c
Lehrerin: Mag. Gabriele Landl
Betreuung: DI Daniel Baumgartner, DI Peter Gutschlhofer

Kleinste Wohneinheit
Nachdem die Themen Wohnen, Formen des Wohnens, Wohnungs- und Raumgestaltung am Beginn der 5. Klasse Inhalt mehrerer Unterrichtseinheiten sind, war bereits Vorarbeit für das Projekt „Private Räume“ geleistet.
Anfang November unterbreitete ich den SchülerInnen der 5c den Vorschlag, sich Gedanken zu diesem Thema zu machen und machte mich auf die Suche nach Sponsoren. Da die STIA, ein holzverarbeitender Betrieb in Admont, sich bereit erklärt hatte, benötigtes Material zur Verfügung zu stellen, konnten wir zur Planung schreiten.
Zuerst kamen von den SchülerInnen Vorschläge, den ganzen Klassenraum mit Graffitiwand, Sitzarena, Rednerpult, Hochbeet … umzubauen, bis sich ein Gedanke herauskristallisierte: Zuerst müssen die Primärbedürfnisse gedeckt sein, bevor die Kreise größer werden!
Da SchülerInnen die meiste Unterrichtszeit auf ihren Stühlen verbringen, wählten sie diese als Ausgangspunkt. Man könne ja einen Stuhl UM-BAUEN!!! (Im Sinn von um den Stuhl herum.)
Anfang Dezember konkretisierten die SchülerInnen ihre Vorstellungen von einem „Schülersesseldesign“ und fertigten Skizzen an. Nach anfänglicher Lagerbildung zwischen Mädchen und Burschen einigte man sich doch auf ein Modell, nämlich auf die KLEINSTE WOHNEINHEIT EINES SCHÜLERS:
Nach Absprache mit unserem zuvorkommenden Schulwart wurde das benötigte Material in Auftrag gegeben. Anfang Jänner konnte mit dem Zusammenbau von „YENZY“, für das mittlerweile auch ein LOGO kreiert worden war, begonnen werden.
Am 9. März rollte Yenzy durch die Gänge des Stiftsgymnasiums Admont und erregte sowohl bei LehrerInnen als auch SchülerInnen viel positives Aufsehen.

Mag. Gabriele Landl

Schulkooperation BG/BRG Klusemannstrasse, Graz

Schulprojekt zur GerambRose 2014 „Private Räume – zum Thema Wohnen“

Schuljahr: 2015/16
Klassen: 6. Klassen
LehrerInnen: Mag. Martin Honsel, DI Doris Meringer, Mag. Karin Niggler
Betreuung: DI Daniel Baumgartner, DI Günter Koberg

Raumkonstellationen
Da die Klusemannschule in der Oberstufe einen Schwerpunkt Architektur hat, haben wir gerne die Chance genutzt, beim Architekturworkshop „Private Räume“ teilzunehmen. Dementsprechend groß war die Begeisterung, als das Projekt in den Klassen vorgestellt wurde. Schließlich haben sich fast 30 Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen an die Arbeit gemacht, um erste Konzepte und Raumkonstellationen auszuarbeiten. Ihre kreativen Ansätze konnten sie an mehreren Tagen in den Hallen der Reininghausgründe umsetzen. Die im Vorfeld ausgearbeiteten Konzepte wurden in Originalgröße (Maßstab 1:1) auf dem Boden aufgezeichnet. Dies vermittelte den Schülerinnen und Schülern praxisnah das Gefühl für Raumgrößen, Raumfolgen und Raumkonstellationen. Für besondere Begeisterung sorgte dabei natürlich auch das tolle Umfeld in den riesigen Hallen. Wo sonst hat man schon die Möglichkeit, Grundrisse dieser Art zu visualisieren? Anschließend wurde damit begonnen, die selbst ausgearbeiteten Plangrundlagen in 3D-Simulationen bzw. Modelle überzuführen.
Ein besonderes Highlight war die Führung durch die Reininghausgründe und die Erklärungen an Hand eines beeindruckenden Modells des zukünftigen Bebauungsplans auf dem Areal durch das Fachteam Baukultur.

Martin Honsel, Doris Meringer, Karin Niggler

Schulkooperation BORG Bad Radkersburg

Schulprojekt zur GerambRose 2014 „Private Räume – zum Thema Wohnen“

Schuljahr: 2015/16
Klassen: 6. und 7. Klassen
Lehrerin: Mag. Therese Gschwandtner-Joksch
Betreuung: DI Günter Koberg, Verein Raum macht Schule

Teilen
In vielen Bereichen entsteht derzeit eine Kultur des Teilens. Carsharing findet immer stärkere Verbreitung, Werkzeug und Gartengeräte können geliehen werden. Von Foodsharing über Kleidertausch bis hin zum Teilen im Netz – der Mensch ist von Geburt an auf Kooperation angelegt. Spannend ist die Frage, was diese Kultur des Teilens für das Wohnen bedeuten kann. Wie sieht mein privater Raum aus? Welche Räume können gemeinsam genutzt werden? Wann wird Gemeinschaft belastend? Diesen und ähnlichen Fragen stellten sich die Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klasse, die sich auf Einladung des Vereins BauKultur Steiermark im ersten Schulhalbjahr gleich über mehrere Wochen mit dem Thema der GerambRose 2014 „Private Räume – zum Thema Wohnen“ beschäftigten. Entsprechend der Juryentscheidung, speziell Projekte mit verdichteter Wohnform zu prämieren, wählten wir das Thema Studentenheim. Neben sehr kleinen privat genutzten Räumen legten wir den Fokus auf gemeinschaftlich genutzte Flächen.
Theoretische Inputs holten wir uns aus japanischen Bauprojekten, beispielsweise von The Share und dem Moriyama Haus, bei denen durch die gemeinschaftliche Nutzung der Räume die Lebensqualität des Einzelnen erhöht wird. Das dänische Studentenheim Tietgenkollegiet lieferte ebenfalls wichtige Impulse für die eigene Entwurfsarbeit.
Durchaus keine leichte Aufgabenstellung, wie sich schnell herausstellte, galt es doch in der Gruppe einen Konsens zu finden und diesen in einem Modell umzusetzen. Dabei traten höchst unterschiedliche Ansätze zutage: Die Entwürfe reichten vom eingeschossigen Gebäude mit Atriumhof bis zu räumlich interessanten zweigeschossigen Bauwerken. Ergebnis war eine Vielzahl unterschiedlicher Ideen, möglicherweise spannende Inputs für zukünftiges Bauen.

Irene Gaulhofer und Manuela Schafler-Grabmair für „Raum macht Schule“

Schulkooperation VS Pischelsdorf

Schulprojekt zur GerambRose 2014 „Private Räume – zum Thema Wohnen“

Schuljahr: 2015/16
Klassen: 4e
Lehrerin: BEd Simone Kasper
Betreuung: DI Daniel Baumgartner, DI Sabine Siegel

Wohnformen und Sitzmöbel
Die Kinder der 4a-Klasse setzten sich mit verschiedenen Wohnformen auseinander. Unter der Anleitung von Herrn DI Baumgartner und Frau DI Siegel wurde gezeichnet, getüftelt und geplant. Das anschließende Bauen von Versuchsmodellen aus Karton war fixer Bestandteil des Projekts. Eine Designerliege, eine Couch, sowie verschiedene Variationen von Hockern wurden angefertigt.
Nun erfreuen sich Frau Simone Kasper und ihre SchülerInnen an den neuen Sitzmöbeln in der Klasse. Diese sind nicht nur ein besonderer Blickfang, sondern machen sicht lich Freude beim Lesen oder gemütlichen Zusammensein.

Simone Kasper

Schulkooperation NMS Pischelsdorf

Schulprojekt zur GerambRose 2014 „Private Räume – zum Thema Wohnen“

Schuljahr: 2015/16
Klassen: 3a und 3c
LehrerInnen: Monika Bertsch, Hildegard Hirzer, Franziska Jahrmann, Gerhard Jahrmann, Christine Maier, Erna Schinzl
Betreuung: DI Daniel Baumgartner, DI Günter Koberg

Private Räume planen und einrichten
Ein besonderes Projekt an der NMS Pischelsdorf, bei der die steirische Baukultur im Mittelpunkt stand, ermöglichte das Land Steiermark zusammen mit dem Verein BauKultur Steiermark und der örtlichen Gemeinde im Rahmen der GerambRose.
Eine Woche lang befassten sich die dritten Klassen mit dem Thema „Private Räume“. Aktiv unterstützt wurden sie dabei von den beiden Experten des Landes Günter Koberg und Daniel Baumgartner.
Zuerst verschaffte man sich einen Überblick über das große Thema „Wohnen“. Bereits bei der Auftaktveranstaltung rauchten die Köpfe: Die SchülerInnen waren gefordert, sich mit der Geschichte des Wohnens und mit heutigen Wohnformen auseinanderzusetzen. Dabei flossen auch städtebauliche Aspekte ein. Wie wohnt man in anderen Teilen der Welt? Welchen Einfluss hat das Klima auf das Wohnen und auf verwendete Materialien? Auch die Wechselwirkung von Arbeit und Wohnen obliegt einem Wandel. Zu all diesen Themen gestalteten die Jugendlichen Plakate und präsentierten sie dem Plenum.
In der Projektwoche wurde dann sehr praktisch gearbeitet. Die 3b und die 3c erkundeten das sogenannte „Fröschl-Haus“, ein großes, leerstehendes Haus auf dem Pischelsdorfer Hauptplatz, das sich im Eigentum der Gemeinde befindet. Früher beherbergte es Geschäfte und eine Bank im Erdgeschoss sowie private Wohnräume im Obergeschoss. Einen Blick warfen die Kinder auch in den Keller und auf den Dachboden, bevor sie sich in Gruppen an das Ausmessen aller Räume machten.
Zusammen mit den Architekten und Fachlehrern wurden dann Grundrisspläne vom Haus, vom Innenhof und von der geräumigen Dachterrasse erstellt. Das Arbeiten in Gruppen weckte den Ehrgeiz der SchülerInnen. Durch das praktische Tun ergaben sich viele Fragen, die von den Fachleuten optimal beantwortet wurden. Tragende und nicht tragende Wände, die Höhe von Mauerbänken, Raumhöhen und Fassadenelemente wurden erkundet und festgehalten.
Mit Pinsel und Farbe „renovierten“ die SchülerInnen die Außenfassade auf Papier. Sie ließen sich im Innenhof nieder und zeichneten Ansichtsskizzen. Die größte Herausforderung aber bestand darin, maßstabsgetreue Modelle von Wohneinheiten zu gestalten. Die interessiertesten SchülerInnen hatten zudem die Gelegenheit, zusammen mit Architekt Daniel Baumgartner ein aufwändiges Aufrissmodell zu bauen.
Ergänzt wurden all diese Arbeiten durch Kommentare und Stellungnahmen der SchülerInnen über ihre Zukunft im Kulmland und was ihnen ihre Heimat bietet. Sie malten auch ihre Traumhäuser in der Region und wählten dabei ihre Lieblingswohnform.
Alle Arbeiten wurden abschließend bei einer Ausstellung im „Fröschl-Haus“ präsentiert, die durch Exponate der zweiten und vierten Klassen ergänzt wurde.

Monika Bertsch

 

Schulkooperation BG/BRG Lichtenfels, Graz

Schulprojekt zur GerambRose 2014 „Private Räume – zum Thema Wohnen“

Schuljahr: 2015/16
Klassen: 2. Klassen
Lehrerin: Mag. Klaudia Bedjanic-Steinberger
Betreuung: DI Ursula Werluschnig

Freier Zugang zu Wohnen und Bauen
Die SchülerInnen der 2. AHS-Schulstufe des Lichtenfelsgymnasiums wurden im Zuge des Werkunterrichts von Frau DI Werluschnig sehr angenehm und kompetent in folgende Themenbereiche eingeführt:
• Vorstellung des Vereins bzw. des Logos „GerambRose“ als Prämierungs-Symbol
• Vorstellung des Inhalts „Private Räume zum Thema WOHNEN“

Phase 1
mit Theorie-Einheiten, interaktiv gestaltet zu den Themen:

  • Kulturkreise – Behausungen, elementare Bauformen
  • Wohnkategorien, Wohntypologien, Wohnfunktionen
  • Umweltfaktoren, Flächenbedarf / Verbrauch
  • Bewegungsräume / Nutzerverhalten
  • Wohnverhalten, Bewegungsraum
  • Materialien und Wohnatmosphäre (Belichtung, Farben, 
Oberflächenbeschaffenheiten)
  • Planung – Maßstab

Phase 2
mit Praxis-Einheiten
Entwurfszeichnungen und Modellbau

  • Formierung von Arbeitsgruppen, Themenauswahl
  • Output: sechs Entwürfe bzw. sechs Projektansätze von 
15 SchülerInnen
  • Titel der Objekte: Baumhaus, Poolhaus, Ovalhaus, Stelzenhaus, Glashaus, Kuppelbau

Baubeginn 
von sehr individuellen Behausungs- bzw. Gehäuse- u. Gebäudevarianten nach den Wunschvorstellungen der SchülerInnen (unter Berücksichtigung von Erschließungs- und Belichtungsfaktoren etc.) als Einzel- oder Gruppenprojekte mit vier bis fünf SchülerInnen.

Materialbereitstellung

  • Umgang mit Stanley-Messer, Metallschiene und Karton/ Wellkarton
  • Einsatz unterschiedlichster Werkzeuge, Techniken und Geräte wie Stichsäge, Fuchsschwanz, Klammerapparat, Klebepistole, Schraubzwingen, Zangen und Handbohrer.
  • Der Materialeinsatz gestaltete sich äußerst vielschichtig und kreativ: von Karton/Papieren/Tapeten über Holz/ Holzwerkstoffe, Plexiglas, Folien, Flies, Netzgewebe, Stoffe, Kork, Maschendraht, Ton, Papiermache bis Glasmosaiksteine und Kerzenwachs.

Frau Werluschnig stand den SchülerInnen in jeder Kreativ- und Arbeitsphase mit Rat und Tat zur Seite. Durch ihre liebenswerte Art und ihre Kompetenz arbeiteten und gestalteten die SchülerInnen mit viel Elan und Freude.
Wichtig war uns beiden der freie Zugang der Kinder zu den Themen Wohnen und Bauen und der sich daraus entwickelnde Gestaltungsprozess ohne Zeit- und Vorgabedruck. Höchst beeindruckend waren zum einen die liebevoll kreierten Ausführungen im Detail (Einrichtung, Fassaden etc.) sowie die originellen Improvisationen bei Konzeptabänderungen.
Schlussendlich entstanden sechs sehr individuell und künstlerisch durchgestaltete „WOHN-modelle“:
• „Fish House“
• „Star Light“-Baumhaus
• „MEMP“ – Kombination aus Ovalhaus und Poolhaus
• „Glas Haus“
• „Steeled house“ – Stelzenhaus
• „Kuppel Experiment“

Die SchülerInnen hatten großen Spaß und wir bedanken uns sehr herzlich bei DI Werluschnig für diesen sehr interessanten und unvergesslichen Workshop.

Mag. Klaudia Bedjanic-Steininger

 

Schulkooperation BORG Deutschlandsberg

Schulprojekt zur GerambRose 2014 „Private Räume – zum Thema Wohnen“

Schuljahr: 2015/16
Klassen: 6. und 7. Klassen
LehrerIn: Mag. Margarita Lenart-Leskovsek, Mag. Walter Sabetzer
Betreuung: DI Daniel Baumgartner, DI Christian Hofmann, Verein Raum macht Schule

Welche Architektur braucht der Mensch? Welche Rolle spielen ArchitektInnenen bei der Beantwortung dieser Frage?

Die Ansprüche haben sich im Laufe der Zeit verändert, aber das Bedürfnis ein Dach über dem Kopf zu haben und sich in einer gebauten Umgebung wohlzufühlen ist geblieben. ArchitektInnen setzen sich täglich mit dem Thema Bauen auseinander und legen dabei auch Wert auf die ästhetische und künstlerische Gestaltung von Bauwerken.
Wenn man die Chance bekommt, mit Experten an einem Schulprojekt zusammenzuarbeiten, muss man sie ergreifen. Den Alltag von ArchitektInnen, ihre Seh- und Denkweise kennenzulernen, ist eine Erfahrung, die sich niemand entgehen lassen sollte. SchülerInnen des bildnerischen Schwerpunktes am BORG Deutschlandsberg bekamen im Rahmen der GerambRose 2014 diese Möglichkeit, und sie haben es nicht bereut.
Sie setzten sich theoretisch und praktisch mit dem Thema Wohnen und Baukultur auseinander. Kennenlernen, Wahrnehmen und Bewusstmachen verschiedener Wohnformen: von Japan über Kärnten zurück in die Südsteiermark. In Form von Vorträgen, Exkursionen und Gruppenarbeit haben sie Kenntnisse über historische Bauformen, unterschiedliche Baumaterialen, Funktionsbereiche und Bauweisen, Architekturzeichnung und Modellbau erworben.
Das Thema „Private Räume“ steht in enger Beziehung zur Lebenswelt der SchülerInnen. Nach dem Motto non scho- lae, sed vitae discimus („Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir“) haben die Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klasse die Herausforderung angenommen. Architektur wurde konkret. Es gab Stunden der Verzweiflung, der Erkenntnis, der Freude und des Stolzes. Sie haben erfahren, dass Architektur nicht nur für ArchitektInnen interessant ist. Architektur ist nichts Elitäres, sie ist etwas Elementares.

Mag. Margarita Lenart-Leskovsek